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Thema: Stadttauben - so viel Elend :(

  1. #51
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen

    ....regt sich aber darüber auf, wenn Tauben Greifvögeln zum Opfer fallen. Ja und? Das ist doch ganz normales, natürliches Verhalten. Oder sollen die Greifvögel vielleicht verhungern?
    Meinst Du mich ?
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  2. #52
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Ich für mich kann sagen, dass mir das Leid von Menschen genau so nahe geht, wie das von Tieren!!! Ich selektiere meine Empathie nicht, sie ist da, wo jemand mich braucht. Egal, ob Mensch oder Tier.
    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Aber das gilt doch nicht nur für Tauben, Vivian... Katzen und Hunde können doch genau so Pilze übertragen, ich denke da noch kürzlich an das Drama, als Schatzi möglicherweise einen Pilz hatte (GsD war es Fehlalarm). Oder Giardien... auch ganz übel und können ebenfalls auf den Menschen übertragen werden.

    Jedes Tier kann dir irgendwas ins Haus schleppen (wir hatten mal Flöhe, die wir uns von einem Segeltörn mitgebracht hatten, weil wir bei der Abreise streunende Hafenkatzen schlafend auf unseren Seesäcken gefunden haben). DAS war auch kein Spaß, ich sag's dir... mein Ex war zerstochen von oben bis unten und die Wunden waren nett infiziert... erst sein Vater, der 5 Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft war, hat mit Kennerblick Flohstiche diagnostiziert... oder unser Dackel hatte damals Läuse, keine Ahnung, woher...

    Also wenn es danach geht, dann müsste man sich von jedem Tier fernhalten...
    Das ich mal so sehr Deiner Meinung bin!!

    Große Tierliebe schließt große Menschenliebe ja nicht aus, ich habe keine Ahnung, wie man auf dieses Brett kommt. Und bevor ich gefragt werde: Neben dem Engagement in der Taubenhilfe bin ich auch bei der Obdachlosenhilfe und der Flüchtlingshilfe tätig.

    Natürlich ist es ein Problem, der viele Kot und auch, dass es einige Fälle von Ansteckungen ginbt. ABER GERADE DESWEGEN SOLLTE MAN DOCH AN DIE URSACHEN GEHEN und eine sinnvolle Verminderung angehen. Und da haben Taubenhelfer tatsächlich viele sehr gute Ideen (Eieraustausch, geregelte Schläge usw., aber die Städte stecken Geld lieber in die Symptombekämpfung und Qual und bekämpfen die Helfer mit irrsinnigen Verboten). Und ja, auch das Zuchtverbot gehört zu den Maßnahmen. Wenn man die Konsequenzen nicht haben möchte (zu viele Tauben, Kot, Krankheiten), dann sollte man die Liebe zum Sport eines Einzelnen eben verbieten. Den Zusammenhang von zu vielen Stadttauben durch eben den Taubensport ist nachzulesen, auch auf seriösen Seiten (ich habe gerade wenig Zeit, bin auf dem Sprung).
    Darüberhinaus: genau, warum eine Katze halten? Ich halte nichts davon, dass es Haustiere gibt. Ja, und das, wo ich doch selber eines habe. Ich bin der Meinung, dass man aber eben so lange noch die Tiere aus Tierschutz und Heimen ein Dach über den Kopf gewährt (und ihnen ein schönes Zuhause gibt) und wenn dann das ganze Leid (auch aufgrund von Zuchtverbot aller Tiere) nicht mehr da ist, dann eben auch keine Haustiere mehr! Aber ja, das sind Träume und ja, mir ist auch klar, was jetzt wieder geschimpft wird... manchmal wünsche ich mir, in der Zukunft zu leben - in einigen hundert Jahren werden die Menschen keine Tiere mehr "gebrauchen"

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  3. #53
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    Bin auch ganz bei dir, Bündel!

    Und ich mache mir manchmal auch viele Gedanke über Haustierhaltung... ich versuche, meinem Schatz stets das allerbeste Zuhause zu geben, aber manchmal denke ich mir auch, dass er vielleicht draußen rumstromern sollte. Auch mache ich mir oft einen Kopf über Zuchten... wie viele ja nun wissen, IST mein Schatz von einer Züchterin, er wurde viel rumgereicht und keiner wollte ihn und er kam traumatisiert zu mir. Ich habe ihn aufgenommen, ihm ein gutes Zuhause gegeben und wirklich monatelang mit viel Liebe sein Trauma bekämpft. Heute ist er der tollste Kater der Welt... <3 ...

    Grundsätzlich sind Katzen/Hundezuchten gar nicht nötig. Und ich kenne viele, viele Fälle, wo es nur um Geldmacherei geht. Ich finde, Zuchtverbote sollten viel schneller und vor allem unbürokratischer ausgesprochen werden! Meinetwegen bräuchte gar nicht gezüchtet zu werden...

    Es gibt so viel Leid... auch hier versuche ich, zu unterstützen, wo ich es finanziell ein bisschen kann... Straßenkatzenhilfe in Kiew, Streunerhilfe in Montenegro, private Hilfe von aufgefundenen Kitten etc. Sicherlich kann man nicht die Welt retten, aber wo man ein wenig Gutes tun kann, sollte man es doch tun. Und wenn es "nur" Tauben sind.

    Und wo es menschliches Leid gibt, auch da versuche ich zu helfen. Egal, ob im Freundes- und Bekanntenkreis oder mit einer Spende für den Bettler beim Aldi, den sonst keiner beachtet...
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  4. #54
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    Zitat Zitat von HopiStar Beitrag anzeigen
    Bei uns im Garten war mal eine Taube gestrandet, die so aussah, als wäre sie von Katze oder Greifvogel angegriffen worden und ich war auch heilfroh, dass ich über den Tierarzt eine Nummer bekommen habe, die sie dann abgeholt haben und auch direkt meinten, dass sie sich wieder berappelt. Ich wäre auch mit ihr zum TA gefahren aber ich habe so eine Angst vor Vögeln, dass ich sie verletze (mit den filigranen Knöchelchen und Flügeln),
    Keine Taube, aber eine Amsel habe ich mal quer durch NRW gekarrt.
    Die Katze meiner Schwester hat sie übel verletzt. Ich bin dann zum Tierarzt gefahren, der hat mich widerrum zu einem anderen Tierarzt geschickt. Die haben mir dann nach der Erstversorgung die Nr und Adresse einer Dame ganannt, die verletzte Wildvögel aufpäppelt und dort habe ich sie dann hingebracht. Ich bin an dem Tag fast 300 km für das Vögelchen gefahren. Das war mir aber völlig schnuppe, weil JEDES Lebewesen auf dieser Welt ein Recht auf Leben und Hilfe hat.

    Zitat Zitat von HopiStar Beitrag anzeigen
    Ich denke, Mensch kann alles zum Problem machen, wenn sie ein Problem in der Stadt sind, warum ist das so?
    Weil der Mensch denkt das absolute Recht an jedem Quadratzentimeter Erde zu besitzen.
    Und wenn ihm dann etwas in die Quere kommt, wird es zum Problem erklärt.
    Beispielsweise ja auch aktuell bei Wölfen.

  5. #55
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    Zitat Zitat von HopiStar Beitrag anzeigen
    Meinst Du mich ?
    Ich weiß nicht mehr wer es geschrieben hatte. Ist auch egal. Raubvögel müssen sich ja auch von etwas ernähren.

  6. #56
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Ich finde es nicht egal. Wenn Du etwas in den Raum wirfst, wüsste ich gerne den Anlass dazu.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  7. #57
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    Es ging um die Hochzeitstauben, die evtl. Opfer von Greifvögeln werden könnten. Ich versteh halt das Problem nicht. Der Raubvogel
    sucht sich halt ein Opfer um sich und seine Brut zu ernähren. Und wenn das eine Stadttaube ist, dann ist es doch besser als z.b. ein Singvogel ... meine Meinung.

    Ich kann ja auch gar nicht verhindern, dass ihr sie füttert. Ich wollte nur mit dem Irrglauben aufräumen, Tauben seien für die menschliche Gesundheit keine Gefahr.
    Und jetzt bin ich hier wieder raus.

  8. #58
    Avatar von Medha
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    Es gibt Regeln, die das Taubenfüttern verbieten. Das ist keine individuelle Entscheidung. Wer dagegen handelt ist genau so ignorant wie jemand, der mit 50 durch die 30er Zone braust. Wie kommt man darauf, dass man sich darüber eigenmächtig hinwegsetzen kann.

  9. #59
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    Danke Medha!
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  10. #60
    Avatar von Layla
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht mehr wer es geschrieben hatte. Ist auch egal. Raubvögel müssen sich ja auch von etwas ernähren.

    Ich war gemeint.

    Und ich finde es ist nicht egal. Die Hochzeitstauben werden extra gezüchtet (Stichwort: weißes Gefieder). Dabei gehen wichtige Faktoren wie z. B. der Orientierungssinn verloren. Deshalb finden sie meist nicht wieder in den Schlag zurück. Und verhungern oder werden eben Opfer. Das ist quasi "gekauftes Schicksal" des Hochzeitspaares.

    Wenn der Greifvogel einen Singvogel fängt, ist das Natur. Weil der Singvogel die Instinkte noch hat und eben evtl. nur durch Unaufmerksamkeit oder Krankheit o. ä. dem Greifer zum Opfer fällt. Ich finde es auch traurig, wenn ich so etwas sehe, aber das ist Natur. Ganz einfach.
    Ein kleiner, aber eben nicht unbedeutender Unterschied.
    Who cares if one more light goes out
    In a sky of a million stars?

    Well ... I do

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