Ich kenne Weihnachten eigentlich immer schon als Gemeinschafts- aber nicht speziell Familienfest. Bei uns gab es meistens Leute, die mitgefeiert haben, sei es vor 20 Jahren über viele Jahre hinweg ein Asylbewerber aus Ghana (bis er wieder zurückging) bis zum letzten Jahr der Sohn einer Jugendfreundin aus dem Ausland, weil er jetzt in Deutschland studiert. Wir haben das nie aus Mitleid gemacht. Für diejenigen, die denken, sie würden nur aus Mitleid eingeladen oder sie passen nicht hinein, ich kann mir das nicht vorstellen, denn Weihnachten ist doch auch ein Fest der Nächstenliebe und ich finde es selbstverständlich, dass niemand alleine feiern muss aus dem Bekanntenkreis, der das nicht möchte.