Wie war denn euer Jahr?

[Shirin_77]

Mein Jahr war privat sehr sehr glücklich, da dürfte es gerne genau so weiter gehen.
Im Job war es ziemlich stressig, ich befürchte, da wird es auch genau so weiter gehen

[Bird]

2017 war aufregend, mit Höhen und Tiefen, auch wenn die Höhen deutlich überwinden. Allen voran war es das erste volle Jahr mit meiner Tochter und es könnte nichts vollkommeneres geben. Mein Mann und ich sind glücklich wie nie und das trotz Kleinkind. Ich arbeite seit Januar wieder und das Jahr lief erstaunlich gut. Trotz Teilzeit war ich sehr erfolgreich und es hat mit der Betreuung super geklappt, obwohl wir nicht auf Familie zurückgreifen können. Natürlich war es auch sehr anstrengend, aber das war es Wert. Mein Job macht mir riesigen Spaß und so kann ich die Zeit mit dem kleinen Vogel noch mehr genießen. Wir wünschen uns noch ein Kind, aber bisher hat es nicht geklappt. Manchmal macht mich das furchtbar unglücklich, dann bin ich wieder entspannt.
Leider ist dieses Jahr mein Schwiegervater von uns gegangen und meine Schwiegermutter ist so krank ins neue Jahr gestartet wie sie es jetzt beendet.

[Mäusken]

2017 war alles andere als berauschend für mich.

Es fing damit an, dass ich schwer erkältet noch die Reste meines Umzuges bewältigen musste einschließlich viel Ärger mit der alten Vermietung, die mich in punkto Auszugsrenovierung ausbeuten wollte. Dann einer Phase, in der ich einfach nur platt war. Mein Gesundheitszustand verschlechterte sich noch mal, ich habe aber endlich eine Diagnose und damit Therapieoptionen. Wobei hier die Finanzierung durch die Krankenkassen kippelig ist. Finanziell war 2017 eng, nachdem mein Freund nach abgebrochenen Studium und mit seinen Behinderungen nur schwer in den Arbeitsmarkt zurück fand.

Arbeit ist so lala. Ich arbeite in einem interessanten Umfeld, aber die Arbeitsbelastung ist hoch und Zuständigkeiten wechseln dauernd.

Der Dezember hat noch mal zugeschlagen. Ich habe mir einen Meniskusriss zugezogen, der aber erstmal nicht operiert werden muss. Ich zockel jetzt also nicht nur mit Kompressionsstrümpfen, sondern auch noch mit Gehstock durch die Gegend, und das ausgerechnet ich, die ich so gerne endlich mal wieder tanzen würde, ein Hobby, auf das ich nun schon seit drei Jahren aus gesundheitlichen Gründen verzichten muss.

Kurz vor Jahresende heute auch noch die Schreckensnachricht, dass meine Mutter mit Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Doch es ist glimpflich verlaufen, sie wird wohl vor Weihnachten wieder nach Hause dürfen.

Fürs nächste Jahr könnte ein Umzug drohen (mal wieder...), unser Wohnungseigentümer erwägt den Verkauf unserer und weiterer Wohnungen in der Nachbarschaft.

Wirklich gutes und positives habe ich dieses Jahr wenig erlebt. Das muss sich 2018 ändern. Ich will vermehrt an meiner Gesundheit arbeiten, so dass ich endlich auch wieder etwas von meinem Privatleben habe.

P.S. Ich habe noch vergessen den Wasserschaden dieses Jahr, der bedeutete, dass wir 2 Monate ohne Küche zurechtkommen mussten, mit den Möbeln und Geräten über die ganze Wohnung verteilt, weil die Wohnungsverwaltung zwar den Auftrag für die Entfernung des alten Bodens bereits in Auftrag gegeben hatte, sich dann aber erst mit der Versicherung noch über den erforderlichen Bodenausgleich und die Neuverlegung auseinandergesetz hat. Improvisation und Chaos satt...

[Sophie]

Positiv war, dass ich meine persönliche Weiterentwicklung im Auge behalten habe und wirklich an mir und eingefahrenen Verhaltens/Denkweisen arbeiten konnte.

[Jessie]

es war ein anstrengendes Jahr. sowohl im positiven Sinne als im negativen.

beruflich läuft es sehr gut, ich liebe meinen Job und meine Kollegen, gekrönt wurde das Jahr nun dadurch dass ich mein eigenes Büro im Dezember gekriegt hab neu eingerichtet und ich fühle mich so wohl darin

privat war es ein anstrengendes Jahr mit den Zwillingen die jetzt 14 Monate alt sind. seit Februar arbeite ich direkt wieder Vollzeit und versuche neben Job noch Hushalt und Kinder zu wuppen, es geht und die Zeit mit meinen Jungs ist wunderbar, es ist bloss sehr fordernd zwei solch kleine Babys zu haben. langsam geht es einfacher weil sie grösser werden und verschiedenes lernen etc. positiver Stress sagt man dazu
ich freue mich auf die kommenden Jahre mit meinen Jungs *herz*

dann weniger schön: dadurch dass ich selbst Mutter geworden bin hab ich angefangen meine Kjndheit und die Beziehung zu meiner Mutter aufzuarbeiten und das hat so manche anstrengenden Gespräche mit sich gebracht, die Erkenntniss dass meine Mutter nicht Kzeptieren kann dass ich mein eigenes Leben führe und seine Meinung sagen nicht bedeutet dass ich sie absichtlich verletzen will. viel Unterstützung und Verständniss hab ich von meinem Bruder, ich bin so froh ihn zu haben

dann bin ich sehr sehr dankbar für meine Schwiegerfamilie. ich kann es kaum innWorte fassen welche Liebe und Verständniss und Unterstützung ich von meiner Schwiegerfamilie kriege.
leider hat uns unsere Nonna im November nach einer kurzen und schlimmen Krankheit verlassen, sie hinterlässt eine grosse Leere und wir sind am Boden zerstört.
und diese Woche ist auch der Bruder von meinem Schwiegervater gestorben, wir sind erstmal bedient.

[Jessie]

Positiv war, dass ich meine persönliche Weiterentwicklung im Auge behalten habe und wirklich an mir und eingefahrenen Verhaltens/Denkweisen arbeiten konnte.

das hab ich auch gemacht und bin sehr zufrieden über das was ich erreicht und gelernt hab

[selvie]

Jessie ich finde es so schön, wie normal und unkompliziert du mit deiner Mutterschaft( blödes Wort, aber mir fällt kein anderes ein)
umgehst. Es freut mich immer sehr wenn du von deinen Jungs berichtest.Ich wünsche euch alles Liebe.
So, das mußte jetzt mal aus mir raus.

[Jessie]

danke Selvie das ist sehr lieb, das bedeutet mir viel

[Selene]

Es war einfach nur schön - rückwirkend betrachtet musste mich zwar vom alten Job trennen (das fiel mir sehr schwer) aber der neue ist umso besser. Ich sehe und lerne so viel, mein Team ist so gut zu mir, ich bin jeden Tag glücklich. Meiner Familie geht es gut, ich bekomme noch eine kleine Nichte oder Neffen, den bestehenden geht es auch gut.
Und ich bin so froh, dass mein Freund wieder da ist - es läuft besser denn je, wir haben zusammen bei seiner Familie Weihnachten gefeiert. Es war schön und entspannt. Ich könnte mir nix anders wünschen. Alles hat sich so gut entwickelt und ich habe viel geschafft

[Maja]

Mein Jahr war sehr durchwachsen und ich bin sehr dankbar, dass es nun zu Ende geht. Ich hatte viele schöne Momente, aber es gab viel trauriges.
Schön ist und war, zu erleben wie die Kids größer werden und wie sie miteinander umgehen. Sie sind ein tolles Geschwister Team! Es ist unser erstes komplettes Jahr zu viert gewesen und ich bin dankbar für diese Konstellation, auch wenn es manchmal anstrengend sein kann Wir hatten einen wunderbaren Urlaub in Süd Tirol mit Freunden. Ich habe wieder angefangen etwas zu arbeiten und habe tolle Menschen um mich herum und genieße den Austausch. Die Kinderbetreuung läuft (was mir Anfang des Jahres noch Sorgen bereitete) und darüber bin ich wahnsinnig glücklich

Traurig war/ist die Alzheimer Erkrankung meines Schwiegervaters, welche sich dieses Jahr sehr verschlechtert, so dass er im Herbst leider ein Pflegefall wurde. Er ist nun in einem Pflegeheim, die sich gut bemühen und kümmern, aber der Weg dahin war lang und nerven aufreibend. Gleichzeitig hatte mein Mann mit seiner Firma zu kämpfen, was dazu führte, dass unsere Familie oft erst an dritter oder vierter Stelle kam und ich doch oft das Gefühl hatte, alles nicht hinzubekommen.
Die Herzerkrankung meiner Mutter hat mich etwas aus der Bahn geworfen, meine Oma hatte einen weiteren Schlaganfall und dann, als wäre emotional nicht alles schon schlimm genug, mussten wir unseren Familien Hund einschläfern lassen. Wir mussten unseren Bali Urlaub canceln, weil wir das alles Kräftetechnisch nicht mehr auf die Reihe bekommen hätten, die Kleine hatte dann auch noch eine Lungenentzündung und ist von da an gesundheitlich angeschlagen. Wir, mein Mann und ich, sind/waren seit Herbst auch dauerkrank und mit unseren Kräften ziemlich am Ende. Die letzten 2 Monate kehrte dann etwas Ruhe ein und wir sind seit dem dabei wieder alles auf normal Stand zu bekommen.

2018 wird es wohl emotional weiter gehen. Krankheiten & Co. sind ja nicht auf einmal weg. Mich hat dieses Jahr aber demut gelehrt und ich bin dankbar für die lieben Menschen um mich herum. Die Menschen die mir Kraft gegeben haben, die mir die positiven Aspekte aufgezeigt haben, bei denen ich mich fallen lassen und einfach ausheulen konnte. 2017 hat mir gezeigt wie stark ich sein kann und wie gefestigt die Beziehung zwischen meinem Mann und mir ist. Trotzdem wünsche ich mir das 2018 etwas leichter wird