Aber wäre es denn so schwer gewesen, sich selbst zu verwirklichen und den Kindern NICHT den Vater zu nehmen? Und ist es so schwierig hinzunehmen, dass man nach 17 Jahren der gemeinsamen Ehe vielleicht NICHT mehr sooo die großen Liebesgefühle hat, wie am Anfang? Das ist doch ein normaler Prozess, dass sich einiges etwas verläuft und ja, auch die große Liebe. Wenige haben das Glück, bis zum Ende ihrer Tage happily ever after zusammen leben zu können. Ich bin da vielleicht auch altmodisch..kann sein.

Vielleicht bin ich auch etwas empfindlich, weil ich 1:1 den gleichen Fall in der Bekanntschaft hatte... und da wirklich ALLES irgendwann den Bach runter gegangen ist. Auch Trennung aus Selbstverwirklichungsgründen, solvente Familie, toller Vater und Mann (wie ich fand und ich kannte beide wirklich GUT und über Jahre hinweg). Zunächst war alles wunderbar (für sie, nicht für ihn), bis die Kinder dann beim Psychologen saßen, sie ihn angefleht hat, sie zurückzunehmen. Da wollt er aber nicht mehr, nachdem er mehr als 2 Jahre extrem um sie gekämpft hat. Das war eine ganz schreckliche Abwärtsspirale für die ganze Familie. Heute hängt sie am Suff sehr, sehr traurige Entwicklung... und hat sie mir oft gesagt, wie sehr sie ihre Scheidung bereut hat...

So sieht man eine solche Sendung vielleicht mit etwas anderen Augen...