Na aber das mache ich doch auch...
Ich plane natürlich nach sonntäglichem Blick auf alle Zettel : Rewe, Lidl, netto, Edeka, Globus. Das ist auch erstmal meine Prio Liste.
Wenn ich nicht ein grobes Raster mache, wird mir zu schnell zu viel schlecht und ich esse, was weg muss und nicht, worauf ich dachte, Lust zu haben. Und es paßt dann auch etwas besser zusammen.
Brot ist Reizthema Nummer eins, Obst Nummer zwei, Gemüse Nummer drei. Ich werfe phasenweise gefühlt mehr weg als das ich esse. Und ich friere schon ein, koche vor oder auch Marmelade. Und das will ich eigentlich alles nicht.
Never judge a book by its cover...
Ich verstehe das mit Haushaltsbuch schon, aber was macht Ihr mit dem Wissen? Also ich weiß jetzt z.B. ich geben im Monat 50 Euro für den Bäcker morgens aus. Das spare ich mir weil mir das zu verschwenderisch ist und lege dann dieses Geld beiseite und mache was? Spare es für etwas anderes?
Nützt mir dieses Wissen irgendwie?
Ich kaufe übrigens so gut wie nie Kaffee oder so beim Bäcker (kostet mich zu viel Zeit, und mein Espresso daheim reicht mir bis ins Büro). Mir ist die Zeit morgens die ich noch schlafen kann, viel mehr wert als das Geld dass ich mir evtl. spare.
Wenn ich anfange mir in der Früh Brote zu schmieren oder den Kaffee abzufüllen (ja, es dauert immer alles nur ein paar Minuten – erfahrungsgemäß ist das nicht so).
Weil mir der Kaffee im Büro nicht schmeckt, habe ich ne zeitlang mal versucht mir Espresso in so ner kleine Isolierflasche mitzunehmen. Tja dauert nicht lang, aber wenn die S Bahn weg ist wegen ein paar Minuten, dauerts halt dann doch länger. Also habe ich dann nichts gespart.
Marilyn, ich finde nicht, dass es von deinem Einkommen abhängt, sondern von deinem Wunsch. Wenn du schon Schnappatmung beim Zusammenrechnen bekommst, scheinst du die Summe ja selber zu hoch zu finden.
Ich mache es schon IMMER :
Früher, weil eben mein Exmann der Hauptverdiener war und ich schon nachweisen wollte, wo alles bleibt.
Dann, als ich erstmal auf einem Schuldenberg sahs, um insgesamt den Überblick zu haben und zu wissen, was so geht oder eben auch nicht.
Heute, um Überblick zu haben. Ich bin eine Kartenzahlerin und bestelle viel (zahle mit paypal) und da gleiche alles ab. Ich schaue auch meist werktäglich (Mo-Fr) online auf meinen Kontostand (auch mal einen Tag nicht, kommt aber selten vor); mir entgeht da kein Mist (den ich leider schon hatte). Meine Fixkosten sind eine seit 10 Jahren geführte Exceltabelle, mein Haushaltsbuch ein kleiner Taschenkalender. Wo, wieviel, mit ec? Das reicht mir an Daten. EC-Beläge sammle ich in einem Schuhkarton. Einmal im Jahr wird der geleert und nur welche wegen Garantie aufgehoben (2017 zB Mikrowelle im Aldi und Sonicare aus dem dm).
Never judge a book by its cover...
Durch die Kita verringert sich ab nächstem Monat unser frei verfügbares Einkommen von ca. 70% auf 50%. Da müssen wir kreativ werden, wenn wir unseren Lebensstil einigermaßen beibehalten wollen. Was anderes als sparen und die Ausgaben genauer im Blick halten bleibt da nicht übrig.
Ja, weil du weißt, wieviel du in der Woche bzw. im Monat dafür ausgibst. Verzichtest du darauf, könntest du diesen Betrag stattdessen langfristig sparen (oder die kurzfristige Rücklage aufstocken) oder anderweitig ausgeben oder kurzfristig auf einen Wunsch oder Urlaub sparen. Möglichkeiten zum Geld aus der Hand geben sind immer da.
Brot friere ich direkt nach Kauf portionsweise ein. Obst kaufe ich keins mehr. Wir haben eine Obstkiste (meist zwar nur Äpfel und Bananen) im Büro, das reicht mir. Wenn ich wirklich mal Lust auf Weintrauben oder was habe, kaufe ich eine kleine Portion. Obst wird in einem 1-Personen-Haushalt viel zu schnell überreif bzw. schlecht, so auch meine Erfahrung.
Das Bedürfnis zu Sparen kommt ja von irgendwoher - sei es, weil man Rücklagen anlegen möchte, sei es, weil man der Meinung ist, dass man in irgendeiner Sparte zu viel ausgibt. Und je nachdem, welches Bedürfnis befriedigt werden will, kann man seine Rücklagen erhöhen oder das Geld sinnvoller ausgeben (Urlaub, etc.)