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Thema: Sparen 2018

  1. #11
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Obwohl es nicht unbedingt notwendig gewesen ist, habe ich immer sparsam gelebt. Ich glaube, dass das ein Stück weit auch Lebenseinstellung ist. Andererseits habe ich nie so sparsam gelebt, dass ich das Gefühl hatte oder habe, ich versage mir etwas. Allerdings glaube ich auch, dass Kleinvieh ebenfalls Mist macht.

    Ich habe jetzt ein Jahr lang Haushaltsbuch geführt, um mein verändertes (niedrigeres) Einkommen im Auge zu behalten. Bei mir ist eindeutig Potential drin und ich versuche, dieses Jahr für bestimmte Bereiche ein Budget einzuhalten. Mir macht es Spaß, mir einen roten Faden für das Jahr zu gestalten (was liegt an, welche Wünsche habe ich, was brauche/möchte ich an Kleidung, welche Urlaube/Konzertbesuche/Besichtigungen usw. sind geplant). Wenn man seine Fixkosten übers Jahr kennt, ungefähr weiß, welche Lebensmittelkosten man mtl. hat, hat man auch einen Überblick, wieviel Geld man noch für alles andere hat und kann sich entsprechende Budgets erstellen. ich halte das auch für psychologisch besser, weil man so immer etwas hat, auf das man sich freuen kann und nicht das Gefühl hat, knappsig zu sein.
    Du hat absolut Recht mit dem Kleinvieh. Das merke ich in letzter Zeit immer wieder.
    Als ich darüber nachdachte meine Arbeitszeit zu reduzieren habe ich auch Haushaltsbuch geführt um zu sehen, ob ich es mir finanziell überhaupt leisten kann. Als ich dann die Arbeitsstunden reduziert hatte, musste ich es machen, damit ich mit meinem Geld ausgekommen bin. Nachdem ich dann wieder Vollzeit gearbeitet habe, habe ich das wieder vernachlässigt. Im Großen und Ganzen weiß ich aber, dass ich manchmal einfach zu viel für unnötigen Luxus (wie eben Coffee to go) ausgebe. Das will ich einfach reduzieren.
    Unsere Fixkosten habe ich in einer Excel-Datei gespeichert und passe sie auch immer an, das hab ich ganz genau im Blick, da können wir aber eigentlich auch nichts mehr optimieren. Im Gegenteil, falls wir umziehen werden diese Kosten deutlich steigern.
    Es ist richtig, dass es psychologisch besser ist sich vor Augen zu halten wofür man spart, dann hat man einfach nicht so sehr das Gefühl verzichten zu müssen, das werde ich für mich auch versuchen umzusetzen.

    @vivian: Kannst du dir denn keine billigere Wohnung zulegen? Darf ich fragen wieviel Prozent (grob geschätzt) Miete und Nebenkosten von deinem Gehalt verschlingen? Das hörte sich für mich nach einer gewaltigen Summe an.
    LG badhairday

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  2. #12
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    Ich bin auch dabei! Wir wollen uns irgendwann Eigentum zulegen, Haus oder Wohnung. Im letzten Jahr habe ich schon angefangen (Handyvertrag und IPad Vertrag auf günstigere Konditionen umgestellt). Letzte Woche wurde ein überflüssiges Abo gekündigt, spart mir jetzt auch 30 Euro im Moment.
    Versicherungen habe ich schon nur das nötigste, da kann ich nicht weiter einsparen. Geld für Klamotten und Kosmetik soll reduziert werden und alles überflüssige kommt inzwischen sofort zu Ebay. Schön wäre es, wenn ich es schaffen würde, monatlich 1000 Euro aufs Tagesgeldkonto zu schieben.
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  3. #13
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    Zitat Zitat von Badhairday Beitrag anzeigen
    @vivian: Kannst du dir denn keine billigere Wohnung zulegen? Darf ich fragen wieviel Prozent (grob geschätzt) Miete und Nebenkosten von deinem Gehalt verschlingen? Das hörte sich für mich nach einer gewaltigen Summe an.
    Nein, für viele sicher keine gewaltige Summe. Für mein schmales Einkommen schon. Es sind ca. 50% vom Netto .... und eine billigere Wohnung habe ich bisher nicht gefunden. Es gibt einfach zu viele Menschen mit geringem Einkommen -zudem ist Hamburg ja auch Universitätsstadt, die kleine Wohnungen suchen. Ich hab schon etliche 1,5 und 2-Zimmer-Wohnungen gesehen, die deutlich teurer waren als meine 2,5. Teilweise in viel schlechterem Zustand. Und es müsste schon eine vernünftige Ersparnis sein, denn der Umzug würde ja auch viel Geld kosten. Hier gegenüber werden gerade neue Häuser gebaut... 12 Euro kalt pro m² ... und das ist ne Genossenschaft und wir liegen hier nicht in einer hippen Gegend sondern in der Einflugschneise und direkt neben der Autobahn.

  4. #14
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    Ja, Hamburg ist miettechnisch wirklich schwierig. Da kann man eigentlich nur noch an den Rand ziehen (der ja aber auch durch die Hamburger Preise geprägt ist). 50 % sind allerdings auch ziemlich hoch. Über den Daumen gepeilt soll man ja möglichst nur 30 % ausgeben. Nützt dir aber auch nichts, das zu wissen.

    Ein praktischer Tipp übrigens noch für Vielleser: Büchereiausweis (und sich dann auch aus Buchhandlungen fern halten).

  5. #15
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    Büchereiausweis habe ich auch. Kostet glaub ich bei uns aktuell 12 € im Jahr. Allerdings ist unsere Bücherei auch recht klein und es ist 10km von zuhause weg. Ich verbinde das dann manchmal mit Einkäufen usw., damit sich der Weg lohnt. Unsere kleine Kirchenbücherei im Ort ist jetzt renoviert worden und liegt ca. 15 Gehminuten weg, da werde ich auch mal reinschnuppern.
    Von Buchhandlungen fern halten geht bei mir nicht, da ich dort arbeite.

    @ vivan: 50% finde ich schon viel, gerade wenn man nur moderat verdient. Ich habe gerade mal gegoogelt wie hoch der Preis für den m² bei uns ist. Wir liegen bei 7,80€/m², es ist hier allerdings auch sehr ländlich. Wenn man dann noch in einer Unistadt lebt, ist der billige Wohnraum sicher noch knapper. Ich würde dann an deiner Stelle auch nicht umziehen, außer du bekommst ein super Angebot.
    LG badhairday

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  6. #16
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    Ich hoffe ja immer noch, dass es mit der Rückversetzung meines Freundes hierher doch irgendwann mal klappt, dann wäre das Problem auch gelöst. Sieht nur leider im Moment nicht gut aus.

  7. #17
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    Ich möchte 2018 auch viel mehr auf meine Ausgaben achten.

    Ich gebe leider eindeutig zu viel Geld für Kleidung und Kosmetik aus. Inkl. Kosmetikerin etc. bin ich aktuell sicherlich bei 500-900 im Monat und das muss eindeutig weniger werden. Mein Shoppingverhalten treibt mich zwar nicht ins Minus, wenn ich mir aber überlege, was da im Jahr zusammenkommt, denke ich, das Geld könnte doch auch sinnvoller angelegt werden.

  8. #18
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    Bei der Ing Diba kann man nur 5 Taggeldkonten eröffnen.

    Coffee to go und sowas mach ich eigentlich nicht, ich möchte aber schon schauen, dass meine Lebensmittelausgaben reduziert werden. Ich geb in der Woche ca 100€ für mich allein (und einen gelegentlichen Mitesser) aus. Das ist sogar für österreichische Verhältnisse viel. Nachdem ich jetzt auch noch vorhabe, doch noch ein bisschen abzunehmen, wird es wieder auf genaue Planung hinauslaufen. Haushaltsbuch führe ich auch wieder. Und wenn es nicht mehr ganz so fröstelig ist, möchte ich wieder öfter mit dem Rad statt dem Auto in die Arbeit fahren.

  9. #19
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    Ich muss auch dringend sparen. Ich habe mir vor 8 Jahren eine Eigentumswohnung in München gekauft, die ich alleine zurückzahle. Die monatliche Tilgung ist ca. das, was man hier auch für die Miete ausgibt, aber das alleine zu stemmen ist schon eine kleine Herausforderung. Ich verdiene nicht schlecht, war aber gewohnt, große Urlaube zu machen und mir hier und da was zu gönnen.... jetzt merke ich, dass ich mich genau hier mäßigen muss (die Wohnung ist größer als meine alte).

    Ich weiß, dass es in erster Linie die vielen Kleinigkeiten sind, hier essen oder was trinken gehen (mache ich viel zu oft in der Woche), da ein Lippenstift, hier ein Buch usw. Das hat jetzt ein Ende! Auch Kosmetikerin, Fusspflege und sonstige Dinge werden jetzt mal reduziert...ich kann das genauso alleine (wenn ich zur Kosmetik gehe, habe ich ein bisschen mehr den Verwöhn-Effekt).

    Monatlich mache ich 100€ Fondssparen und hab einen Dauerauftrag über 100€ auf mein Sparkonto. Mein Ziel ist, da endlich mal die Finger davon lassen und nicht wie in den letzten Jahren darüber zu gehen Das hat lange gut, vom Sparkonto habe ich meine Urlaube finanziert, auf dem anderen Konto hat sich ein schönes Sümmchen angesammelt....jetzt ist nicht mehr viel davon da

  10. #20
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    Ich spare auch jeden Monat einen festen Betrag auf ein Tagesgeldkonto. Der Betrag, den ich da festgelegt habe, ist schon sportlich, aber es bleibt eigentlich noch genug zum Leben über, ohne dass ich mich nicht kasteien muss. In den letzten beiden Jahren bin ich dann doch immer wieder mal an das Tagesgeldkonto gegangen um Urlaube, Klamotten oder Sonstiges zu bezahlen. Das wurmt mich und damit soll jetzt Schluss sein. Daher auch mein Klamotten-Kaufverbot für dieses Jahr.

    Womit ich mich darüber hinaus beschäftigen muss ist, wie ich das Geld anlege. Von einem Teil des Ersparten habe ich vor 3 Jahren meine Eigentumswohnung bezahlt. Der Rest liegt auf Tagesgeldkonten, was eigentlich dumm ist, bei max. 0,5% Zinsen. Aber an Fonds und Aktien habe ich mich bislang noch nicht rangetraut. Und meine Altersvorsorge ist auch nicht die Beste. Habe sehr spät damit angefangen und durch den Zinseinbruch bekomme ich aus meinen Verträgen wenn es gut geht noch die garantierte Summe, was natürlich erheblich weniger ist, als ursprünglich gedacht.
    It's easy to be morose and hard to be happy.

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