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Thema: Lärm durch Kleinkinder

  1. #91
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    Vielleicht sollte man den Punkt der Hellhörigkeit bei der nächsten Eigentümerversammlung mal auf den Tisch bringen. Das Problem an sich sind ja weder der Nachbar noch Junior sondern die schlechte Schallisolierung des Hauses. Worauf ich hinaus will, vielleicht gibt es die Möglichkeit Nachträglich in irgendeiner Art und Weise zu dämmen.

    Anwalt wäre auch meine erste (Über)Reaktion gewesen, aber man friedlich neben einander leben mag vielleicht nicht das optimale. Lieber schauen wie man auf einen Nenner kommt. Lärm bei Kindern zu unterdrücken geht nach hinten raus. Außerdem werden die nicht leiser, wenn sie älter werden!

  2. #92
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man den Punkt der Hellhörigkeit bei der nächsten Eigentümerversammlung mal auf den Tisch bringen. Das Problem an sich sind ja weder der Nachbar noch Junior sondern die schlechte Schallisolierung des Hauses. Worauf ich hinaus will, vielleicht gibt es die Möglichkeit Nachträglich in irgendeiner Art und Weise zu dämmen.

    Anwalt wäre auch meine erste (Über)Reaktion gewesen, aber man friedlich neben einander leben mag vielleicht nicht das optimale. Lieber schauen wie man auf einen Nenner kommt. Lärm bei Kindern zu unterdrücken geht nach hinten raus. Außerdem werden die nicht leiser, wenn sie älter werden!
    ... na ja nachträglich isolieren wird mit Sicherheit mit einigen Kosten verbunden sein und wer bindet die sich schon freiwillig ans Bein
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  3. #93
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    Bei einer Eigentumswohnung und wenn man vor hat erstmal selbst darin zu leben sollte man abwägen. Das ganze ist ja ein langfristiges Problem.
    Ich würde halt abklären ob man irgendwas über die Gemeinschaft laufen lassen könnte.

  4. #94
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    Schwieriges Thema. Es ist nämlich nicht anzunehmen, dass das in den nächsten Jahren besser wird. Noch ist er klein und leicht und seine Schritte merkt man vermutlich kaum, im Vergleich zu dem was da noch kommt. Er wird in 2-3 Jahren durch die Wohnung rennen, dann fliegt auch mal Spielzeug runter, oder ist selber total bockig, dann geht es in die Schulzeit, da bringt er Freunde mit, die albern herum, hören Musik... Ein Ende ist also nicht wirklich in Sicht. Ein Teppich dämmt etwas, aber ich geh mal davon aus, dass auch die Wände dünn sind und man trotzdem viel hört. Unser Haus ist auch alt und die Wände dünn, ich höre auch jetzt meine Kinder durch die Decke sprechen ( sie haben ihre Zimmer 1 Etage über uns). Ich war schon immer froh, dass wir keine anderen mit im Haus haben und wenn wir bei meinen Eltern waren, haben wir auch immer darauf geachtet, dass sie beschäftigt sind und nicht durch die Wohnung flitzen. In der eigenen Wohnung geht das schlecht und abends so lange um die Häuser ziehen, bis der Herr fertig TV geschaut hat, käme mir nicht in den Sinn. Das Leben geht eben nicht leiser, da muss er seine Geräte lauter stellen. Er wird sich noch wundern, was da noch kommt.

  5. #95
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    Zitat Zitat von Irrlicht Beitrag anzeigen
    Einen Brief vom Anwalt bekommen wird die Situation sicher nicht entschärfen, eher verschlimmern.

    Es ist aber auch heikel: Er fühlt sich gestört, wird vom Kind geweckt, kann abends nicht in Ruhe fernsehen etc. Was früher alles ohne Probleme ging, wird jetzt durch das Kind gestört. Er ist genervt dadurch. Verständlich. Und dann bekommt er auch noch, weil er sich ja entschieden "wehrt" möglicherweise Post von einem Anwalt. Wird ihn noch mehr aufstacheln. Das blöde in der Situation für ihn ist: Er fühlt sich gestört, jemand anderes "dringt" quasi in seine Privatsphäre ein, weckt ihn etc. Dadurch, dass dies ein Kind verursacht, fühlt man sich irgendwie total hilflos, denn man kann nichts, aber auch gar nichts dagegen tun. Vielleicht ist er sich dessen aber auch noch gar nicht bewusst, wir wissen ja nicht, inwieweit er sich schlau gemacht hat.

    Für mich war es mit den zwei Kindern über mir echt Horror und ich habe mich so hilflos und ausgeliefert gefühlt, weil ich dagegen nichts tun konnte. Außer auf das Verständnis der Mutter hoffen, was aber überhaupt nicht gegeben war. Im Gegenteil. Jemand hat mal den Begriff geprägt "Kinderlärm ist Zukunftsmusik". Ich habe nichts gegen Kinder, aber wer so etwas sagt der hat nie in einem hellhörigen Mietshaus gelebt, wo jeder Schritt und jedes Spielzeug auf dem Boden einem Erdbeben gleicht. Ich war damals echt verzweifelt, ich hatte einen anstrengenden, stressigen Tag und fand keine Ruhe, weil man mir ununterbrochen auf dem Kopf herum trampelte. Und ich dagegen null Handhabe hatte. Meine Lebensqualität ging gegen Null, ich war nur noch gestresst und genervt, ich fand keinen Schlaf, kam morgens übermüdet ins Büro, weil ich regelmäßig um 5 Uhr aus dem Schlaf gerissen wurde. Es kommt aber eben auch stark auf die Einstellung der Eltern an, KayLee bemüht sich ja wirklich, aber es gibt genügend Leute die auf dem Argument "mir kann keiner was" sitzen und die Kinder dann sogar mit Absicht noch Lärm machen lassen.

    Ich weiß nicht wie man das bei KayLee lösen kann, eigentlich gar nicht zufriedenstellend, befürchte ich. Er fühlt sich gestört, ist genervt und meckert. Aber KayLee kann ja gar nicht noch mehr machen. Sie macht ja schon genug! Man wird sich in so einer Situation leider niemals einigen können, so das alle zufrieden sind, weil Kinder nunmal Kinder sind und nicht abgeschaltet werden können. Ich hoffe, er wird nicht noch bedrohlicher, das solltest Du Dir, KayLee auf keinen Fall gefallen lassen. Ich glaube, der weiß noch gar nicht, das ihm die Hände gebunden sind, er kann Dir gar nichts. Das einzige was er machen kann ist: Es hinnehmen, sich damit abfinden/dran gewöhnen (Du machst genug, mehr geht nicht!) oder ausziehen.

    Ich finde so allgemein (jetzt nicht auf die Situation von KayLee bezogen) dass man generell schon Rücksicht nehmen kann, Cloudy schrieb, dass in ihrem hellhörigen Haus die Leute durchs Treppenhaus trampeln, so dass sie anfangs fast aus dem Bett gefallen ist. Ja, ich würde da etwas sagen. Warum denn auch nicht? Es tut nicht weh, wenn man nicht wie ein Elefant die Treppe herunterspringt. Jemanden aus dem Schlaf damit reißen ist aber äußerst unangenehm. Wo ist das Problem leise durchs Treppenhaus zu gehen? Leise sein stört niemanden, Getrampel und Gepolter aber schon.

    Der Mann meiner Nachbarin geht morgens vor sechs Uhr aus dem Haus. Er steckt dann von außen den Schlüssel ins Schloss und schließt damit ganz leise von außen die Wohnungstüre. Zieht man die Türe einfach zu, scheppert das nämlich durchs ganze Haus. Wenn ich mal extrem früh raus muss, mache ich das genauso. Es gibt Leute, die haben dafür eine gewisse Empathie und andere müssen einfach immer laut sein und merken gar nicht, das andere sich gestört fühlen. Das Argument "ich will aber machen was ich will und wie ich es will" finde ich immer ein zweischneidiges Schwert, warum sollen die Leute die Krach machen wollen eher Recht bekommen (und sich ausleben dürfen) als die, die ihre Ruhe möchten?
    Es ging mir wirklich ganz genauso damals. Bin so froh, dass das endlich hinter mir liegt. Und aus genau so einem Grund würde ich mir NIEMALS eine Eigentumwohnung kaufen. Du bist völlig machtlos, und es gibt Leute die das schamlos ausnutzen. Aus einer Mietwohnung einfach auszuziehen ist halt doch einfacher, als bei Eigentum.
    Ich würde versuchen, dass ganze nicht eskalieren zu lassen. Ich hatte Momente....wäre ich mit der Mutter alleine gewesen...
    Sagen wir mal, ich hätte wirklich Angst vor seiner Reaktion. Hätte ich damals einen Brief vom Anwalt von meinen Nachbarn bekommen, weiss ich nicht ob das so gut ausgegangen wäre. Mich hat das wortwörtlich in den Wahnsinn getrieben....

  6. #96
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    Wir haben eine Eigentumswohnung und ich möchte nie wieder zur Miete wohnen.
    Was wir uns als Mieter alles anhören mussten, und zwar von überempfindlichen Nachbarn.
    Die sich zudem nicht bewusst waren, welchen Lärm sie selbst veranstaltet haben.
    Oft das gleiche, das sie uns vorgeworfen haben.
    Z.B. durften wir einen bestimmten Rolladen nicht nach 20 Uhr herunterlassen, auch nicht ganz vorsichtig.
    Die Motzerin knallte dafür jeden Morgen um kurz nach sechs beim Wecken der Kids die Fensterläden beim Öffnen an die Wand.
    Es wurde gemeckert, dass man uns im Treppenhaus sprechen höre, wenn wir abends nach dem Kino o.ä. nach Hause kamen.
    Er jedoch galoppierte jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe durchs Treppenhaus.
    Uswusw.

    Es war ein dauernder Angriff, ein endloses Gemecker.
    Hier in der ETW höre ich häufiger die Enkel vom unteren Stock, früher die Kinder vom Parterre.
    Es ist nicht so schlimm, nervt manchmal trotzdem, aber es geht vorbei.
    Man nimmt auch gegenseitig Rücksicht und wenn mal jemand aus dem Ruder läuft wie die eine Nachbarin, die morgens um 6 den Balkon staubsaugte weil über Nacht von meinem Balkon Blütenblätter auf ihren gefallen waren (das war ihre Begründung), dann hat bis jetzt noch immer ein Ansprechen gereicht.
    In groben Fällen würde sich die Verwaltung einschalten.

    Klar, man kann Pech haben.
    Aber das ist in Mietwohnungen auch so.
    Und wenn man Pech hat, haben da die grössten Rüpel einen besonders guten Draht zur Verwaltung und man ist aufgeschmissen.
    Wir haben hier eine Eigentümerin im Nachbarhaus (es ist eine kleine Siedlung hier), die regelmässig die Kinder zusammenschreit, wenn mal welche im Hof oder auf dem Spielplatz (!) spielen.
    Kein Fussball oder ähnlich, das ist verboten.
    Diese nette Frau bekommt nach der Eigentümerversammlung einen Schuss vor den Bug, denn das Thema wird zur Sprache kommen, mit deutlichen Worten, die auch ins Protokoll aufgenommen werden.
    Zudem macht sie mit ihrem unflätigen Gezeter mehr Lärm als die paar Kinder, die hin und wieder hier spielen.
    Ekelhafte Person

  7. #97
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    Tomma, der Unterschied ist, gegen solche Nachbarn kann man sich wehren. Gegen Kinder kannst Du nichts machen, Kinder sind nun mal laut und wer ein komplett anderes Leben führt, fühlt sich dadurch eben manchmal gestört in seiner Privatsphäre.
    Aber denen kann man es halt schlecht erklären, vor allem wenn sie noch so klein sind. Warum sollten die Rücksicht nehmen, nur weil ich die ganze Nach gefeiert haben und morgens erst ins Bett gekommen bin? Kann ich von einer jungen Familie kaum erwarten. Die haben halt einen völlig anderen Lebensrhythmus.
    Ähnlich wie bei Studenten und Rentnern.

    In München können sich die meisten jungen Familien die Stadt eh nicht mehr leisten. Bei mir im Haus wohnen nur noch 3. Es waren vor 2Jahren 3mal soviele (und wir sind nur 8 Parteien) Klingt jetzt gemein, aber ich bin froh drum. Bald wird es nur noch eines sein, und der Kleine stört mich kein bisschen obwohl es derselbe ist der mich damals wahnsinnig gemacht hat. Mittlerweile verstehen wir uns wieder super, er ist jetzt in der Grundschule und kommt gerne mal vorbei und sittet mit seiner Mama unsere Katzen wenn wir im Urlaub sind. Bei vernünftigen Menschen geht das irgendwann wieder, aber irgendnen Deppen gibts leider immer der niemals nachgeben will und immer im Recht sein will.

  8. #98
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    Unten drunter wohnt ein geschiedener Mann, der sich das Sorgerecht seiner 3 Kinder mit seiner Ex-Frau zu 50% teilt. Wir haben damals beim Umbau unserer Wohnung sehr viel Wert darauf gelegt, von den anderen nichts zu hören (damals hatten wir noch keine Kinder). Ich hoffe inständig das geht in beide Richtungen
    Gestern auf dem Weg in den Keller, bin ich erschrocken als der gute Mann seine Kinder zusammen gebrüllt hat. Ich weiß, dass sich die Nachbarn aus dem EG von den Kids gestört fühlen und es ist auch eine Eigentumswohnung. Sie tun mir wirklich leid. Sie meinten, am WE haben sie das Gefühl oben wird schon um 7 Uhr Fußball gespielt. 3 Kinder und Fliesen passt halt gar nicht. Und von den meisten Wohnungen die Wohnungstüren sind auch nicht wirklich Schallgedämmt

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