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Thema: Lärm durch Kleinkinder

  1. #41
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    Ich finde, dass ich zu Beginn genug Rücksicht genommen habe. Ich verstehe ihn ja auch, dass er sich gestört fühlt und wollte ihm entgegen kommen. Das habe ich auch gerne gemacht. Aber irgendwann schlug es einfach um, meine Gutmütigkeit hat auch ihre Grenzen.

    Die Hausverwaltung habe ich gestern eingeschaltet, habe aber noch keine Antwort bekommen.

  2. #42
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Und in WhatsApp würde ich den komplett blockieren, so dass die Nachrichten als ungelesen zu ihm zurückgehen.
    Das habe ich gestern auch gemacht
    Sowie auf Facebook. Man ist ja heute auf vielerlei Arten verbunden...

  3. #43
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    Du gibst ihm ja durch Kontakte wie Facebook oder WhatsApp auch die Möglichkeit, seinen Frust direkt gleich an Dir auszulassen. Das geht echt gar nicht. Das muss er mit sich selber ausmachen, oder in angemessener Form auf Dich zugehen. Wenn er bei dir klingelt und mit dir reden will, kann er dich ja auch nicht so blöd anmachen. Viele Leute tun sowas ja gerne, eben weil es schnell geschrieben ist im Internet oder auf dem Handy und da wird ja bekanntlich schnell mal was geschrieben, was man einem Gegenüberstehenden niemals so einfach sagen würde.

    Was ich sagen will ist, du warst von Anfang an sehr nett und hast Dich bemüht, damit dein Sohn ja kein Lärm macht, dadurch hat er einfach diesen Anspruch bekommen, also dein Nachbar, dass das auch weiterhin so bleibt. In dem Moment war aber eigentlich schon klar, dass Du diesen Zustand nicht halten kannst, im Gegenteil, die nächsten Jahre wird dein Sohn noch viel viel mehr Lärm produzieren, den du dann aber nicht mehr steuern kannst. Und genau das ist meiner Meinung nach das Problem, dass du am Anfang bei ihm eine Art Erwartungshaltung aufgebaut hast, die Du aber nicht halten werden kannst. Ich weiß nicht ob ich das so erkläre, dass es verständlich ist, Aber du weißt sicher, was ich meine.

    Ich denke, da hilft jetzt gerade nur noch ignorieren.

  4. #44
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    Hallo KayLee, tut mir leid, dass es bei Dir so läuft. Das er dich so unterschwellig bedroht geht gar nicht. Er wird rechtlich nichts gegen Dich machen können.

    Ich kann Dich verstehen, kann aber auch die andere Seite nachvollziehen. Ich habe 5 Jahre unter einer Frau mit zwei Kleinkindern gewohnt und es war die Hölle. Die ganze Wohnung war mit Laminat ausgelegt und man hörte jeden Schritt, jedes Spielzeug auf dem Boden war wie ein Bombeneinschlag in meiner Wohnung. Ich kam abends nach Hause und hatte nur Getrampel und Gepolter über mir. Ich habe heulend in meiner eigenen Wohnung gesessen weil ich einfach nur Ruhe wollte und sie nicht bekam. Morgens früh um 5 Uhr war die Nacht oft zu Ende, weil da die Kinder schon mit Spielzeug herumgeworfen haben. Die Mutter habe ich auch schon mal angesprochen, z.B. habe ich gebeten, vielleicht nen Teppich auszulegen (so ein Spielteppich). Wurde nicht gemacht. Ich weiß dass man gegen Kinderlärm nichts machen kann, aber wenn man betroffen ist, ist das extrem zermürbend und man ist auf Gedeih und Verderb auf das Verständnis der Eltern angewiesen. Es wurde bei mir nichts gemacht, ich finde Du bist schon sehr rücksichtsvoll, das ist klasse!

    Das schlimme sind meist ja die Böden in den Wohnungen, in der Wohnung über mir lag überall Laminat, was extrem gepoltert hat. Fliesen werden halt auch schwierig sein was das betrifft. Dazu kam halt noch, dass die Kinder allgemein sehr wild waren, die Mutter hat auch nur gebrüllt (was alles schlimmer machte) und es war einfach nur Horror.

    Ich finde Du machst ja schon alles was geht, er muss sich da leider mit abfinden oder ausziehen. Ich war damals dem Krach so ausgeliefert, das ich eigentlich schon dabei war, auszuziehen. Ich habe es nicht mehr ausgehalten. Glücklicherweise ist die Frau mit den beiden Kindern dann ausgezogen. Bei ihr war es halt aber auch noch so, dass sie das alles null interessiert hat und sie sich auch immer nur brüllend mit den Kindern "unterhalten" hat. Jetzt habe ich übrigens wieder Kinder über mir wohnen, die sind allerdings schon 11, und ich höre von denen so gut wie überhaupt nichts. Alles super

    Ich hoffe, dass sich bei Euch die Fronten nicht auch noch so verhärten, ich fühle mit Dir, kann Deinen Nachbarn aber auch verstehen, es ist extrem schwierig, so eine Situation. Für alle Parteien. Bedrohen geht aber gar nicht. Du kannst da nichts machen, es sind halt Kinder. Vermutlich wird es sogar noch etwas mehr werden, wie Green schon schrieb, er wird ja älter, läuft und springt etc. Das kannst und musst/sollst Du ja gar nicht unterbinden. Und Du machst ja schon viel, der Mann kann sich glücklich schätzen. Denn viele sind nicht so rücksichtsvoll, die interessiert es nicht, weil sie halt das Recht auf ihrer Seite haben. (siehe meine Ex-Nachbarin). Sie hat alles nur schlimmer gemacht, z.B. wurde morgens im Treppenhaus grundsätzlich gebrüllt, egal welche Uhrzeit. Die Mutter war dann diejenige, die am lautesten brüllte "seid leise!!!" (sehr effektiv... Sie hat damit dann alle im Haus geweckt, die Kinder selbst hätten das vermutlich gar nicht geschafft..) Das Haus in dem ich wohne ist auch extrem hellhörig, das war dann auch noch ein Problem.

    LG
    Irrlicht
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  5. #45
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    Ich weiß, was du meinst, Green

    Ich hatte einfach gehofft, dass er durch unsere Bemühungen sieht, dass wir ihm nicht absichtlich auf dem Kopf herumtrampeln, sondern das Vermeidbare auch tatsächlich vermeiden und er dann besser mit den übrigbleibenden "Verfehlungen" unsererseits umgehen kann. Da hatte ich mich wohl leider verschätzt.

  6. #46
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    Zitat Zitat von Kay.Lee Beitrag anzeigen
    Das habe ich gestern auch gemacht
    Sowie auf Facebook. Man ist ja heute auf vielerlei Arten verbunden...


    Ist man das?

    Wir wohnen auch in einem Mehrfamilienhaus und verstehen uns mit den anderen Mietern gut, aber ich käme nicht auf die Idee, Handynummern auszutauschen oder Facebook-Freunde zu werden. Warum tut man das? Wenn was ist, geht man nach nebenan oder eine Etage hoch bzw. runter und klingelt.

    Durch all diese Kontakte schafft man eine Nähe, die sich kaum mehr in Distanz umwandeln lässt.

  7. #47
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    Ich würde Druck machen, dass die Verwaltung Stellung bezieht.
    Es ist klar, dass man in Etagenwohnungen gegenseitig Rücksicht zu nehmen hat.
    Es ist auch klar, dass man ein kleines Kind nicht einfach abstellen kann wie eine Maschine.
    Euer Nachbar hat da völlig unrealistische Vorstellungen.
    Das sollte ihm die Verwaltung klar machen.

    Gibt es bei euch sowas wie Stockwerkeigentümerversammlungen?
    Falls ja und falls die Verwaltung jetzt nicht handelt würde ich den Punkt Kinderlärm auf die nächste Traktandenliste setzen lassen.
    Wieviele Parteien wohnen denn in dem Haus?

  8. #48
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    Ganz ehrlich, ich würde mit der Hausverwaltung sprechen, und ihnen sagen, wie der Zustand ist zwischen euch, aber nichts weiter unternehmen. Vor allem auch keinen Anwalt. Denn genau das wird die Situation insgesamt noch weiter verschärfen. Und letzt endlich ist er derjenige, der ja was von euch will, nämlich Ruhe. Das heißt ihr seid ja eigentlich in der „guten Position“, ihr habt ja nicht den Schaden. Insofern würde ich einfach gar nichts unternehmen. Denn genau das würde die Situation insgesamt noch weiter anheizen, anstatt zu entspannen.
    Und die Sprüche, die er bringt, würde ich auch nicht allzu ernst nehmen. Es ist wirklich nur der Frust der da wohl aus ihm raus kommt. Und du gibst ihm mit Facebook etc. beziehungsweise hast ihm damit die Möglichkeit gegeben, es auch direkt an Dir auszulassen.
    Und ich denke, wenn der jetzt auch noch ein Brief vom Anwalt oder der Hausverwaltung bekommen würde, in dem er über seine Rechte beziehungsweise nicht vorhanden Rechte aufgeklärt wird, dann geht die Provokation erst richtig los. Dann geht der Typ erst recht durch die Decke.

    Soll er sich doch selber bei der Hausverwaltung beschweren, Aber das hat er sich dann wahrscheinlich noch nicht getraut, oder?
    Geändert von Exuser64 (02.03.18 um 11:15:41 Uhr)

  9. #49
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    Irrlicht, ich kann komplett verstehen wie nervig ständiger Lärm sein muss, wenn man seine Ruhe möchte.

    Wir bemühen uns auch wirklich, die Zeiten einzugrenzen. Er wacht morgens zwischen sieben und acht Uhr auf (und weckt dann damit wohl die Nachbarn laut deren Aussage). Er ist zwischen neun und eins in der Kita. Danach schläft er für etwa zwei Stunden. Am Nachmittag sind wir dann oft unterwegs, spazieren, Oma besuchen, Kurse etc. und um halb acht ist er dann im Bett.
    Er tobt auch nicht nur in der Zeit, in der er zuhause ist, wir lesen und malen und singen ja auch jeden Tag...

    Ich weiß wirklich nicht wie ich es noch einschränken kann, außer eben, ihm jedes Spielzeug, das Krach macht, wegzunehmen und sein Bewegungsradius extrem einzuschränken.
    Das habe ich ja auch eine zeitlang tatsächlich gemacht, aber es war ihnen immer noch zu wenig.

    Ich würde konkrete Vorschläge seinerseits auch umsetzen, aber da kommt ja nichts.

    In deinem Fall hast du der Mutter ja konstruktive Vorschläge gemacht (Teppich auslegen) und da finde ich schon, dass sie das auch hätte machen sollen. Es geht ja immer um gegenseitige Rücksichtnahme.

  10. #50
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    Zitat Zitat von Thinlizzy Beitrag anzeigen


    Ist man das?

    Wir wohnen auch in einem Mehrfamilienhaus und verstehen uns mit den anderen Mietern gut, aber ich käme nicht auf die Idee, Handynummern auszutauschen oder Facebook-Freunde zu werden. Warum tut man das? Wenn was ist, geht man nach nebenan oder eine Etage hoch bzw. runter und klingelt.
    Meine Telefonnummer hat er von seiner Frau bekommen. Diese hatte sie, weil wir im Haus ab und zu Termine und ähnliches absprechen müssen.
    Auf Facebook hat sie mich angefreundet als wir eingezogen sind. Da konnte ich aus "politischen" Gründen die Anfrage nicht einfach ablehnen.

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