Der BARF Thread

[Mayanmar]

Wie viele wissen, ist mein Schnurri ja knapp 21 Jahre alt geworden und ehrlich gesagt wusste ich lange Zeit überhaupt nichts von wirklich gesunder Ernährung. Erst, als ich mich 2013 bei FB angemeldet habe, ist mir durch die Birmagruppen bewusst geworden, dass man z.B. nicht hauptsächlich Trockenfutter geben sollte. Da hatte aber Schnurri schon sein Leben lang Trockenfutter (die Vorbesitzer hatten ihn schon daran gewöhnt) bekommen ich habe das dann schnellstens umgestellt, zum großen Leidwesen des Katers. Aber manchmal denke ich mir, er wäre wohl nicht so steinalt geworden, wenn das Futter so grottenschlecht gewesen wäre.

Schatzi bekommt Nassfutter (leider auch nicht das Hochwertigste, denn nach vielen, vielen fehlgeschlagenen Versuchen im hochpreisigen Sortiment, bin ich wieder zum "Normaltutter zurück gekrochen) und ein sehr hochwertiges Trockenfutter (von Applaws) noch nebenbei. Dann gibt es Leckerli und gelegentlich koche ich ich ihm Puten- oder Hühnerbrüstchen ab und zerkleiner sie.

Bei Katzen ist das alles nicht so einfach.. sie sind wirklich schwierig im Fressen. Ich sage immer, dass der alte Slogan "Katzen würden Whiskas kaufen" nicht ganz unberechtigt ist, denn das billige Zeug kommt eigentlich immer noch am Besten an. Ist natürlich klar warum... schön viel Zucker drin und leider nur so ungesunde Sachen. Hochwertiges Futter ohne Zucker und andere Zusätze wird dann leider schnell verschmäht, denn sie haben sich natürlich schnell an den Geschmack des billigeren Futters gewöhnt. Katzen können da wirklich gnadenlos sein, was habe ich was allerbestes Futter hingesetzt und bin mit Blicken und Hungerstreik gestraft worden. Einmal habe ich ihn 2.5 Tage hungern lassen... und letztlich saß ich am kürzeren Hebel. ER hätte das vermutlich noch länger durchgehalten, aber Katzen soll man auch nicht so lange hungern lassen

Schwieriges Thema also.. auch das Barfen ist eine Wissenschaft für sich. Habe kürzlich noch irgendwo im Netz einen Bericht gelesen, dass barfen auch nicht das Nonplusultra ist.

Früher hat man sich auch gar keine Gedanken darüber gemacht... wenn ich bedenke, unser Dackelmädchen hat in meiner Kinderzeit wirklich nur Tischreste bekommen oder rohes Fleisch, da gab es ja höchstens mal Chappi zu kaufen. Sonst keinerlei Auswahl an Hundefutter, nicht vergleichbar mit heute. Und sie ist auch fast 17 Jahre alt geworden... vielleicht macht man sich auch zu viele Gedanken... ich frage mich nämlich ständig, wie ich die Kost von Schatzi optimieren kann. Was mir allerdings nicht ins Haus kommt, sind gefrorene Eintagsküken. So ne Sauerei will ich nicht in der Bude haben... ich hab keine Lust, hier auf irgendwelche Kükenköppe zu treten, die irgendwo versteckt werden... und überhaupt finde ich das irgendwie seltsam... grusel...