Ich meine mit “ss“ und „ß“ nicht die Schweizer (mit denen schreibe ich im beruflichen Kontext nur äußerst selten), sondern Deutsche. Und da ist es schlichtweg falsch. Es heißt dann Grrüssssssse.
Noch mehr als die vermeintlichen Rechtschreib-Legastheniker (ich meine damit nicht die, die tatsächlich an einer Lese-/Rechtschreibschwäche leiden, sondern die, die nur zu faul sind, sich in Rechtschreibung zu üben) nerven mich die Dialekt-Schreiber auf Facebook.
Sicher kennst Du die "Ich komme aus Passau, wenn ..." -Gruppe, niki.b!? Aus der bin ich seinerzeit ausgetreten, nachdem dort fast nur noch in bayrischem Dialekt geschrieben wurde. Da bekommt man ja Augenkrebs und Kopfschmerzen.
Ich bin kein Punkt-Komma-Strich-Fanatiker, aber von einem deutschsprechenden Menschen kann man eine halbwegs korrekte Rechtschreibung schon erwarten, finde ich.
"Was ich morgen kann besorgen, hat auch Zeit bis übermorgen!"
Ich meine mit “ss“ und „ß“ nicht die Schweizer (mit denen schreibe ich im beruflichen Kontext nur äußerst selten), sondern Deutsche. Und da ist es schlichtweg falsch. Es heißt dann Grrüssssssse.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Ich musste lange suchen , letztendlich war es alt und s gleichzeitig.
Es kommt in der Schweiz im Deutschen einfach nicht vor.
Weder amtlich noch sonst irgendwo...
Andere Länder, andere Sprachgebräuche.
In Deutschland würde es sowohl Aussprache als auch Wortbedeutung verändern, Buße/Busse z. B. oder Maße/Masse.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Eben. In Deutschland ist es halt falsch, wenn man es komplett nicht nutzt.
Man muss vielleicht eine Sekunde darüber nachdenken, aber dann ist klar was gemeint ist und die Aussprache in der Schweiz entspricht natürlich der in D. Wir sprechen Buße wie Buße aus und nicht wie Busse, obwohl es so geschrieben wird.
Obwohl ich Deutsche bin, schreibe ich überhaupt kein ß mehr, und wenn dann ein Deutscher denkt, dass ich es nicht schnalle, dann ist das nicht mein Problem. Ich will mich auch nicht dauernd dafür rechtfertigen müssen.
Natürlich weiss ich schon, dass nach einem langen Vokal ein ß kommt und nach einem kurzen Vokal ein ss folgt.
Als in Deutschland lebende Deutsche mag ich mich ebenso wenig dafür rechtfertigen, dass ich ein ß schreibe, wenn es gefordert ist. Bei uns gibt es das halt und sollte auch angewendet werden. Ich verstehe dich da also ganz gut, du hast dich der Rechtschreibung deines Wahllandes angepasst.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)