gut, genf - oder die westschweiz allgemein- ist bisschen anders. same, same but different.
Ich war am vergangenen Wochenende in Genf, da rannten auf dem großen Platz Plainpalais mitten in der Stadt auch große Hunde frei herum. Das hat mich gewundert, denn bei euch sind die Geldbußen doch sicher empfindlich höher als bei uns.
Obligatorischer Hundeführerschein für alle wäre sicher auch in D eine gute Sache. Gerade wenn man selbst einen Hund dabei hat, kommt man in Bedrängnis wegen anderer Leute Hunde, die auf den eigenen zu rennen, uns anspringen beim Radfahren , die Hündin ständig besteigen wollen etc. und deren Besitzer nicht eingreifen wollen oder können.
Geändert von paulinka (17.05.18 um 13:04:13 Uhr) Grund: was ergänzt
Choose your battles wisely
gut, genf - oder die westschweiz allgemein- ist bisschen anders. same, same but different.
Volle Zustimmung
Ich muss mich ja jetzt nachdem Jade hier in Deutschland ist, an die deutschen Regeln halten und fast jeder Spaziergang ist anstrengend.
Sie lief in Portugal grundsätzlich frei herum und hatte eigentlich das schönste Hundeleben.
Sie konnte alleine unser Restaurant verlassen und alleine zum Strand über die Straßen gehen. Nicht sehr weit..sie war immer in Sichtweite.
Die Autofahrer fuhren wegen der ganzen Hunde und Katzen eh langsam.
Sie war bei den Engländern sowieso beliebt. Die meisten Engländer hatten einen Labrador zuhause oder Stafford Terrier
Sie schwärmten immer in höchsten Tönen von ihren „ Kampfhunden“ . Sie wären das liebste und liebste Tier für ihre Kinder.
Die schlimmsten Hunden, die bis jetzt kennengelernt habe, waren die Kleinen, wie Chihuashuas und die kleinen Terrier.
man muss sich ja nicht in den schilf stellen wenn einem etwas entgegen kommt, aber wo ist das problem den hund zu sich zu rufen und den am halsband oder der leine halten und weiter zu gehen?
begegnungen sind immer momentaufnahmen und genauso wie wir alle unsere erfahrungen mit div. hunden, radfahrern usw gemacht haben, wissen die anderen einfach nicht, dass da nur ein ‚schnüffler‘ entgegen kommt und kein ‚tut nix‘hund mit einem ‚scheiss egal‘halter.
dem hund tun die 3m an der leine weder weh noch verdirbt das einen den kompletten spaziergang.
ich wurde tatsächlich noch nie angepöbelt.
Doch, genau das tut es - mir den Spaziergang verderben. Das sollte eigentlich eine Erholung für mich und den Hund sein, wo man einfach mal entspannt vor sich hin laufen kann und die Natur genießen. Und nicht ständig auf den Sprung sein, wer da gerade wieder im Geschwindigkeitsrausch angeprescht kommt. Ich bin auch absolut sauer, dass die Wege, die für jeglichen Motorverkehr verboten sind (Autos, Motorräder), scheinbar noch nicht für die E-Bikes erfasst sind.
@ trixi
und wie sieht wohl zb jemand mit kleinkind, oder eine betagte person, wenn jemand mit freilaufendem hund entgegen kommt, keine anstalten macht das tier anzuleinen und man nicht einschätzen kann was da auf einen zuläuft?
ich glaube langsam, unsere spaziermöglichkeiten sind ziemlich unterschiedlich.
Geändert von nyx (17.05.18 um 15:53:54 Uhr)
Fragst du mich das jetzt?
Choose your battles wisely
das hatte sich mit deinem post überschnitten.
Ich bin völlig bei Dir, was die um sich greifende Rücksichtslosigkeit viel zu vieler Menschen angeht. Das beobachtet man im Straßenverkehr, beim Einkaufen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Radfahrern, etc. etc. Zu schnell fahren, falsch parken, drängeln, schieben, lautes Schreien in von sich gehaltene Telefonhörer, man könnte 1000 Beispiele aufzählen und hat mindestens genau so viele vergessen. Auch dass E-Bikes Segen und Fluch zugleich sind, unterschreibe ich .
Aber dass Haustiere, von denen reden wir in diesem Thread, gefährdet sind und Ausrottung oder Verdrängung zu befürchten sind, das sehe ich gar nicht, ganz im Gegenteil. Es werden Tiere da gehalten, wo es schwierig ist, sie zu halten, einfach, weil es hipp ist, ein eigenes Haustier zu haben. Warum nur schießen die Tierbedarfsshops, stationär oder online, aus dem Boden und das, obwohl es in den normalen Geschäften immer noch Futter zu kaufen gibt? Es liegt sicher nicht an der sinkenden Zahl von Tieren.
Vor 10 Jahren hat man beim Joggen eine Handvoll Hunde getroffen, momentan begegne ich mindestens 25 Hunden (ich übertreibe nicht!) auf der gleichen Strecke. Davon sind im Durchschnitt 5 angeleint, der Rest läuft frei und das in einem Waldabschnitt, in dem Spaziergänger und Läufer en masse unterwegs sind. Krankenhaus, Seniorenresidenz, Naherholung. Neben sehr vielen Spaziergängern sind viele Einzelläufer, aber auch Gruppen wie regelmäßige Lauftreffs unterwegs.
Ich bin absoluter Hundefan und habe selbst keine Angst, aber ich kann nicht nachvollziehen, wie man in einem solchen Gebiet Tiere frei laufen lassen kann und es kommt ständig vor. Dauernd. Immer und desto größer der Hund, desto freier laufen sie. Offensichtlich haben die Halter von kleinen Hunden Schiss, dass die sich im Unterholz verlaufen und leinen sie deshalb an.
Aus der Erfahrung mit unseren Hunden meine ich, dass man für keinen Hund die Hand ins Feuer legen kann und ich bin sehr verwundert, dass es hier so viele Hundehalterinnen gibt, die der Meinung sind, von ihren Hunden gehe niemals und unter keinen Umständen Gefahr aus oder ihr Tier sei mit Apportierspielzeugen beschäftigt und abgelenkt "der hat zu tun, der interessiert sich nicht".
Es ist fantastisch, wenn Hunde frei laufen können und ich wünsche das jedem Tier, aber nicht da, wo üblicherweise andere Menschen sind oder zu erwarten sind. In Wohngebieten und insbesondere in der Stadt, so werte ich die Arbeitsumgebung der Threaderstellerin zumindest, haben freilaufende Hunde nichts verloren. Leinenzwang hin oder her.
Wir schreien immer danach, dass nicht soviel zwangsreguliert werden muss, aber scheinbar geht es nicht ohne.
Geändert von Thinlizzy (17.05.18 um 16:29:01 Uhr)