Seite 4 von 6 ErsteErste ... 2 3 4 5 6 LetzteLetzte
Ergebnis 31 bis 40 von 54

Thema: Kampfhund ist nicht an der Leine

  1. #31
    Registriert seit
    03.01.08
    Beiträge
    14,750
    Anzeige
    Ich war am vergangenen Wochenende in Genf, da rannten auf dem großen Platz Plainpalais mitten in der Stadt auch große Hunde frei herum. Das hat mich gewundert, denn bei euch sind die Geldbußen doch sicher empfindlich höher als bei uns.

    Obligatorischer Hundeführerschein für alle wäre sicher auch in D eine gute Sache. Gerade wenn man selbst einen Hund dabei hat, kommt man in Bedrängnis wegen anderer Leute Hunde, die auf den eigenen zu rennen, uns anspringen beim Radfahren , die Hündin ständig besteigen wollen etc. und deren Besitzer nicht eingreifen wollen oder können.
    Geändert von paulinka (17.05.18 um 13:04:13 Uhr) Grund: was ergänzt
    Choose your battles wisely

  2. #32
    Registriert seit
    28.10.09
    Ort
    .ch
    Beiträge
    12,382
    gut, genf - oder die westschweiz allgemein- ist bisschen anders. same, same but different.

  3. #33
    Registriert seit
    09.08.05
    Ort
    Bremen
    Beiträge
    12,807
    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Ja, so sieht's aus. Es ist die Pest, auch im Wald, seit die MTBs Akkus haben. Ich krieg so den Hass, und den kriege ich selten, sogar mein Mann hat sich schon über mich gewundert. Es sind nämlich nicht die jungen Fahrer, die sind fit im Ausweichen und Bremsen und schreien auch nicht gleich hysterisch "mache Sie dä Hund an d' Leine", wo dä Hund' gar nicht an der Leine sein muss, weil es kein ausgewiesener Radweg ist und jeder auf den anderen Rücksicht nehmen muss.

    Die Sache hat viele Seiten. Mit Hund unterwegs sein heißt auch nach Belieben angesprochen, mitunter angepöbelt zu werden, ständig muss man im Dialog- oder Verteidigungsmodus sein. Spaziergängern, Müttern, Hundephobikern, Landwirten, Gartenzwerg-Rentnern, allen ist man suspekt.
    Anfangs war ich voll auf Harmonie, inzwischen weiche ich nicht mehr so schnell aus und habe mir einige schnelle Argumente antrainiert, damit ich nicht mehr so baff dastehe.

    Ich verhalte mich auch regelkonform und deeskalierend, hab sie im Wald und in der Ortschaft immer an der Leine, auch zu ihrem Schutz, ich ruf sie zu mir, wenn Kinder/Mütter und Jogger entgegenkommen, aber inzwischen weiche ich nicht mehr in die Wiese aus und hole mir nasse Füße, weil ein Pulk walkender Hausfrauen denkt, sie hätten Vorrecht auf dem Weg. Oder mich jemand anblafft, ich solle den Hund an die Leine nehmen, wenn gar kein Leinenzwang ist und der Hund sich auch nicht für denjenigen interessiert, sondern in meiner Nähe gemütlich herumschnüffelt. Das machen oft Männer, die Angst haben, und es nicht zugeben wollen. Die beharren dann auf einer ominösen Leinenpflicht, die es generell wie zB in Niedersachsen in BW nicht gibt, auch nicht im Wald. Denen kommt eine Frau, die alleine unterwegs ist, gerade recht, bei den jungen Kerlen mit Migrationshintergrund und Listenhund oder Dobermann trauen sie sich das nämlich nicht.

    Und ja, die unerzogensten Hunde sind die kleinen, 80% sind Kläffer. Angeblich sind alle deshalb so, weil sie mal von einem Schäferhund gebissen worden sind – so viele Schäferhunde gibt's gar nicht mehr, wie da angeblich beißend herumlaufen. Meine Hündin ist ein Schäfer-Mix, ergo sind wir auch noch schuld an dem unmöglichen Gebaren.

    In Ausgangsfall – normalerweise gilt in D flächendeckend in Parkanlagen, auf öffentlichen Plätzen, innerhalb der Ortszentren Leinenpflicht. Das regelt die im Einzelnen die Kommune. Einfach beim Ordnungsamt anrufen und den Fall schildern. Notfalls die Polizei. Ich würde mich nicht verdrängen lassen.
    Volle Zustimmung
    Ich muss mich ja jetzt nachdem Jade hier in Deutschland ist, an die deutschen Regeln halten und fast jeder Spaziergang ist anstrengend.
    Sie lief in Portugal grundsätzlich frei herum und hatte eigentlich das schönste Hundeleben.
    Sie konnte alleine unser Restaurant verlassen und alleine zum Strand über die Straßen gehen. Nicht sehr weit..sie war immer in Sichtweite.
    Die Autofahrer fuhren wegen der ganzen Hunde und Katzen eh langsam.
    Sie war bei den Engländern sowieso beliebt. Die meisten Engländer hatten einen Labrador zuhause oder Stafford Terrier
    Sie schwärmten immer in höchsten Tönen von ihren „ Kampfhunden“ . Sie wären das liebste und liebste Tier für ihre Kinder.
    Die schlimmsten Hunden, die bis jetzt kennengelernt habe, waren die Kleinen, wie Chihuashuas und die kleinen Terrier.

  4. #34
    Registriert seit
    28.10.09
    Ort
    .ch
    Beiträge
    12,382
    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Ja, so sieht's aus. Es ist die Pest, auch im Wald, seit die MTBs Akkus haben. Ich krieg so den Hass, und den kriege ich selten, sogar mein Mann hat sich schon über mich gewundert. Es sind nämlich nicht die jungen Fahrer, die sind fit im Ausweichen und Bremsen und schreien auch nicht gleich hysterisch "mache Sie dä Hund an d' Leine", wo dä Hund' gar nicht an der Leine sein muss, weil es kein ausgewiesener Radweg ist und jeder auf den anderen Rücksicht nehmen muss.

    Die Sache hat viele Seiten. Mit Hund unterwegs sein heißt auch nach Belieben angesprochen, mitunter angepöbelt zu werden, ständig muss man im Dialog- oder Verteidigungsmodus sein. Spaziergängern, Müttern, Hundephobikern, Landwirten, Gartenzwerg-Rentnern, allen ist man suspekt.
    Anfangs war ich voll auf Harmonie, inzwischen weiche ich nicht mehr so schnell aus und habe mir einige schnelle Argumente antrainiert, damit ich nicht mehr so baff dastehe.

    Ich verhalte mich auch regelkonform und deeskalierend, hab sie im Wald und in der Ortschaft immer an der Leine, auch zu ihrem Schutz, ich ruf sie zu mir, wenn Kinder/Mütter und Jogger entgegenkommen, aber inzwischen weiche ich nicht mehr in die Wiese aus und hole mir nasse Füße, weil ein Pulk walkender Hausfrauen denkt, sie hätten Vorrecht auf dem Weg. Oder mich jemand anblafft, ich solle den Hund an die Leine nehmen, wenn gar kein Leinenzwang ist und der Hund sich auch nicht für denjenigen interessiert, sondern in meiner Nähe gemütlich herumschnüffelt. Das machen oft Männer, die Angst haben, und es nicht zugeben wollen. Die beharren dann auf einer ominösen Leinenpflicht, die es generell wie zB in Niedersachsen in BW nicht gibt, auch nicht im Wald. Denen kommt eine Frau, die alleine unterwegs ist, gerade recht, bei den jungen Kerlen mit Migrationshintergrund und Listenhund oder Dobermann trauen sie sich das nämlich nicht.

    Und ja, die unerzogensten Hunde sind die kleinen, 80% sind Kläffer. Angeblich sind alle deshalb so, weil sie mal von einem Schäferhund gebissen worden sind – so viele Schäferhunde gibt's gar nicht mehr, wie da angeblich beißend herumlaufen. Meine Hündin ist ein Schäfer-Mix, ergo sind wir auch noch schuld an dem unmöglichen Gebaren.

    In Ausgangsfall – normalerweise gilt in D flächendeckend in Parkanlagen, auf öffentlichen Plätzen, innerhalb der Ortszentren Leinenpflicht. Das regelt die im Einzelnen die Kommune. Einfach beim Ordnungsamt anrufen und den Fall schildern. Notfalls die Polizei. Ich würde mich nicht verdrängen lassen.
    man muss sich ja nicht in den schilf stellen wenn einem etwas entgegen kommt, aber wo ist das problem den hund zu sich zu rufen und den am halsband oder der leine halten und weiter zu gehen?
    begegnungen sind immer momentaufnahmen und genauso wie wir alle unsere erfahrungen mit div. hunden, radfahrern usw gemacht haben, wissen die anderen einfach nicht, dass da nur ein ‚schnüffler‘ entgegen kommt und kein ‚tut nix‘hund mit einem ‚scheiss egal‘halter.
    dem hund tun die 3m an der leine weder weh noch verdirbt das einen den kompletten spaziergang.

    ich wurde tatsächlich noch nie angepöbelt.

  5. #35
    Registriert seit
    10.03.06
    Ort
    Saarland
    Beiträge
    3,338
    Doch, genau das tut es - mir den Spaziergang verderben. Das sollte eigentlich eine Erholung für mich und den Hund sein, wo man einfach mal entspannt vor sich hin laufen kann und die Natur genießen. Und nicht ständig auf den Sprung sein, wer da gerade wieder im Geschwindigkeitsrausch angeprescht kommt. Ich bin auch absolut sauer, dass die Wege, die für jeglichen Motorverkehr verboten sind (Autos, Motorräder), scheinbar noch nicht für die E-Bikes erfasst sind.

  6. #36
    Registriert seit
    03.01.08
    Beiträge
    14,750
    Zitat Zitat von nyx Beitrag anzeigen
    man muss sich ja nicht in den schilf stellen wenn einem etwas entgegen kommt, aber wo ist das problem den hund zu sich zu rufen und den am halsband oder der leine halten und weiter zu gehen?
    Tu ich doch. Ich lasse sie sogar absitzen oder führe sie so an der kurzen Leine, dass ich zwischen ihr und den Passanten gehe. Nur sind häufig die Wege nicht breit genug für zwei oder drei Menschen und einen Hund nebeneinander.
    Choose your battles wisely

  7. #37
    Registriert seit
    28.10.09
    Ort
    .ch
    Beiträge
    12,382
    @ trixi
    und wie sieht wohl zb jemand mit kleinkind, oder eine betagte person, wenn jemand mit freilaufendem hund entgegen kommt, keine anstalten macht das tier anzuleinen und man nicht einschätzen kann was da auf einen zuläuft?


    ich glaube langsam, unsere spaziermöglichkeiten sind ziemlich unterschiedlich.
    Geändert von nyx (17.05.18 um 15:53:54 Uhr)

  8. #38
    Registriert seit
    03.01.08
    Beiträge
    14,750
    Fragst du mich das jetzt?
    Choose your battles wisely

  9. #39
    Registriert seit
    28.10.09
    Ort
    .ch
    Beiträge
    12,382
    das hatte sich mit deinem post überschnitten.

  10. #40
    Registriert seit
    10.08.17
    Beiträge
    406
    Anzeige
    Zitat Zitat von trixie Beitrag anzeigen
    Ich hasse diese Rücksichtslosigkeit, mit der wir unsere Natur und Mitgeschöpfe reglementieren und letztlich ausrotten.
    Ich bin völlig bei Dir, was die um sich greifende Rücksichtslosigkeit viel zu vieler Menschen angeht. Das beobachtet man im Straßenverkehr, beim Einkaufen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Radfahrern, etc. etc. Zu schnell fahren, falsch parken, drängeln, schieben, lautes Schreien in von sich gehaltene Telefonhörer, man könnte 1000 Beispiele aufzählen und hat mindestens genau so viele vergessen. Auch dass E-Bikes Segen und Fluch zugleich sind, unterschreibe ich .

    Aber dass Haustiere, von denen reden wir in diesem Thread, gefährdet sind und Ausrottung oder Verdrängung zu befürchten sind, das sehe ich gar nicht, ganz im Gegenteil. Es werden Tiere da gehalten, wo es schwierig ist, sie zu halten, einfach, weil es hipp ist, ein eigenes Haustier zu haben. Warum nur schießen die Tierbedarfsshops, stationär oder online, aus dem Boden und das, obwohl es in den normalen Geschäften immer noch Futter zu kaufen gibt? Es liegt sicher nicht an der sinkenden Zahl von Tieren.

    Vor 10 Jahren hat man beim Joggen eine Handvoll Hunde getroffen, momentan begegne ich mindestens 25 Hunden (ich übertreibe nicht!) auf der gleichen Strecke. Davon sind im Durchschnitt 5 angeleint, der Rest läuft frei und das in einem Waldabschnitt, in dem Spaziergänger und Läufer en masse unterwegs sind. Krankenhaus, Seniorenresidenz, Naherholung. Neben sehr vielen Spaziergängern sind viele Einzelläufer, aber auch Gruppen wie regelmäßige Lauftreffs unterwegs.

    Ich bin absoluter Hundefan und habe selbst keine Angst, aber ich kann nicht nachvollziehen, wie man in einem solchen Gebiet Tiere frei laufen lassen kann und es kommt ständig vor. Dauernd. Immer und desto größer der Hund, desto freier laufen sie. Offensichtlich haben die Halter von kleinen Hunden Schiss, dass die sich im Unterholz verlaufen und leinen sie deshalb an.

    Aus der Erfahrung mit unseren Hunden meine ich, dass man für keinen Hund die Hand ins Feuer legen kann und ich bin sehr verwundert, dass es hier so viele Hundehalterinnen gibt, die der Meinung sind, von ihren Hunden gehe niemals und unter keinen Umständen Gefahr aus oder ihr Tier sei mit Apportierspielzeugen beschäftigt und abgelenkt "der hat zu tun, der interessiert sich nicht".

    Es ist fantastisch, wenn Hunde frei laufen können und ich wünsche das jedem Tier, aber nicht da, wo üblicherweise andere Menschen sind oder zu erwarten sind. In Wohngebieten und insbesondere in der Stadt, so werte ich die Arbeitsumgebung der Threaderstellerin zumindest, haben freilaufende Hunde nichts verloren. Leinenzwang hin oder her.

    Wir schreien immer danach, dass nicht soviel zwangsreguliert werden muss, aber scheinbar geht es nicht ohne.
    Geändert von Thinlizzy (17.05.18 um 16:29:01 Uhr)

Ähnliche Themen

  1. Frauen gehören an die Leine.... :-)
    Von jubi1701 im Forum Gelesen & gehört
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 13.07.12, 18:37:33
  2. Angst vor Kampfhund
    Von ena80 im Forum That's Life
    Antworten: 52
    Letzter Beitrag: 13.12.11, 13:32:02
  3. Dürfen Kinder Hunde an der Leine führen?
    Von Cassie im Forum That's Life
    Antworten: 37
    Letzter Beitrag: 30.01.11, 16:04:22
  4. Katzen an der Leine
    Von karini im Forum That's Life
    Antworten: 27
    Letzter Beitrag: 26.08.05, 18:23:33
  5. Ein Goldfisch an der Leine
    Von andijo im Forum Gelesen & gehört
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 07.05.04, 21:37:05

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •