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Thema: Messehostessen - wtf??

  1. #31
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Wir haben keinen Nachwuchs Ich bin beruflich ja viel unterwegs und werde öfter mal (meine Kollegen natürlich nicht) so rein rhetorisch gefragt: "Aber Kinder hast Du keine, oder?" Ich antworte mittlerweile mit "Doch. Drei. Kümmern sich die Väter drum."
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  2. #32
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Wir haben keinen Nachwuchs Ich bin beruflich ja viel unterwegs und werde öfter mal (meine Kollegen natürlich nicht) so rein rhetorisch gefragt: "Aber Kinder hast Du keine, oder?" Ich antworte mittlerweile mit "Doch. Drei. Kümmern sich die Väter drum."

  3. #33
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    Zitat Zitat von Puckprinzessin Beitrag anzeigen
    Ich selbst habe damals, als ich mich aus der Selbstständigkeit heraus wieder beworben habe, erst nur Absagen bekommen. Bis ich hinter das „verheiratet“ in meinem Lebenslauf „keine Kinderplanung“ gesetzt habe. Plötzlich bekam ich Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Bei dem, wo ich den Job bekommen habe (nicht mein jetziger) wurde mir explizit gesagt, dass man das sehr positiv gefunden habe und dass das ein Grund war, warum ich den Job bekommen habe.
    Mir fällt grade die Kinnlade runter. Schreibt man wirklich seinen Beziehungsstatus in seinen Lebenslauf? Und die Aussage des Unternehmens ist ja wohl die Härte.

  4. #34
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Kein Unternehmen stellt einen dümmeren Mann ein wenn eine kluge Frau zur Verfügung steht.
    Doch. Gerade bei Führungspositionen. Und wenn Frau es doch schafft und dazu auch noch richtig gut ist, macht man ihr es besonders schwer, weil sie die unfähigen männlichen Führungskräfte um sich herum schlecht aussehen lässt. Das können Männer bei einer männlichen Führungskraft akzeptieren, bei einer Frau niemals.

    Zitat Zitat von Peppermintpatty Beitrag anzeigen
    Entspricht total meinen Erfahrungen. Da nimmt man lieber den inkompetenten Mann, mit dem man neulich so schön gesoffen hat. Prima Kerl!

    Als Frau kann man da es nicht mitmachen, wenn man es denn wollte. Da ist man schnell die Schlampe, die leicht zu schießen ist.

    Da sind viele männliche Führungskräfte geistig leider nicht über den Schützenverein hinaus gekommen. Und kompetente Frauen sind vielen schwachen Männetn eh irgendwie unangenehm.
    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Und wenn es um interne Besetzungen geht, und das ist das was Karriere ausmacht, sich innerhalb eines Ladens zu verbessern, dann zählen in erster Linie Seilschaften, das Buddies Network..
    So ist es.

    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Wir haben keinen Nachwuchs Ich bin beruflich ja viel unterwegs und werde öfter mal (meine Kollegen natürlich nicht) so rein rhetorisch gefragt: "Aber Kinder hast Du keine, oder?" Ich antworte mittlerweile mit "Doch. Drei. Kümmern sich die Väter drum."
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  5. #35
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    ich arbeite in einer handelfirma für technische artikel und wir haben auch viele quereinsteiger aus der werkstatt, die zu uns wechseln.
    ich beobachte tagtäglich wie da mal mehr mal weniger subtil ‚sekretärinnen(niedere)arbeiten‘ abgeschoben wird.
    von telefondienst verweigern (man drückt so lange doof am tel. rum, bis es einE anderE abgenommen hat. wenn ablage ansteht hat mann sich prinzipiel zu irgendwas verabredet/hat einen termin/ name it...
    und man weigert sich frauen als sachbearbeiterinnen zu bezeichnen, sondern ‚wir‘ sind aus prinzip die sekretärin.
    von der kaffee- oder bürospülmaschine, dem kopierpapier, postverteilung usw fang ich lieber gar nicht erst an. *kotz*
    Geändert von nyx (26.05.18 um 22:49:04 Uhr)

  6. #36
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Genau, da fühlen sie sich bedroht.
    Genau so ist es. Irgendwie erbärmlich, aber viele Führungskräfte möchten am liebsten Mitarbeiter, von denen sie sich bewundert fühlen.
    Nur sehr wenige sind souverän genug und haben verstanden, dass diese Mitarbeiter nicht die sind, die den Laden nach vorne bringen.
    Hauptsache, das eigene Ego wird schön gebauchpinselt.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  7. #37
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    Zitat Zitat von monro Beitrag anzeigen
    Mir fällt grade die Kinnlade runter. Schreibt man wirklich seinen Beziehungsstatus in seinen Lebenslauf? Und die Aussage des Unternehmens ist ja wohl die Härte.
    Man muss es wohl heute nicht mehr, allerdings fällt es ja eh auf, wenn der Nachname plötzlich anders ist. Aber ich (und auch andere) habe die Erfahrung gemacht, dass es eben geholfen hat. Nicht toll, aber ich brauchte einen neuen Job.

  8. #38
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    Zitat Zitat von monro Beitrag anzeigen
    Mir fällt grade die Kinnlade runter. Schreibt man wirklich seinen Beziehungsstatus in seinen Lebenslauf?
    Und die Aussage des Unternehmens ist ja wohl die Härte.
    Ich weiß nicht, ob heute immer noch, ich hab länger keine Bewerbung mehr gelesen und jahrzehnte keine geschrieben.
    Das war aber früher absolut üblich. Warum findest du das so verwerflich?

  9. #39
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    Wobei Familienstand (und Anzahl der Kinder) auch regelmäßig in den konzerninternen Vorstellungen von neuen (männlichen) Geschäftsführern stehen, die ich bei der Arbeit einsehe.
    Viele Grüße, Lilalucy

  10. #40
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    Klar, bei drei oder vier Kindern wirken die gleich viel potenter.

    Bei Frauen ist das leider oft ein Hemmniss - bei drei oder vier Kindern könnte sie häufiger ausfallen, weil eines der Kinder krank werden könnte.

    Eine alleinstehende Kollegin hatte oft Stress mit ihrer Abteilungsleiterin (!), weil sie die gesetzlichen Krankentage genommen hat, wenn ihr Kind krank war. Kommentar der Vorgesetzten: Das müsse sie anders regeln, sie würde das auch schaffen. Klar, die Eltern wohnten ums Eck und eine Haushälterin gab es auch. Beides konnte die Kollegin aber nicht vorweisen und letztere sich auch nicht leisten.

    Der Vater des Kindes, der auch bei uns arbeitete, hat übrigens nie einen Krankentag genommen, sonst aber gerne einen auf Super-Dad gemacht.

    Das sind alles nur so pille-palle Kleinigkeiten, aber daran erkennt man m. E., dass es eben immer noch nicht wirklich gerecht zugeht.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

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