Eure Kindheitsreiseziele

[Jessie]

Wir sind nach Frankreich in die Camargue gefahren, immer das selbe Hotel, entfernte Verwandte meiner Oma.
Später dann auch in Ferienhäuser an der côte d'azur, und als mein Bruder und ich etwas älter waren, bis nach Spanien runter, ebenfalls Ferienhäuser.
Die Autofahrt war für uns schon Teil des Urlaubs, ich fand es immer schon so aufregend so weit zu fahren, mach ich heute auch noch gerne.
Die Urlaube selber waren immer schön, mein Bruder und ich waren von morgens bis abends im Meer und am Strand und wir haben zusammen Spiele gespielt abends im Haus.
Mit 15 bin ich das letzte Mal mitgefahren.

[*Butterblume*]

Mir wurde auch immer schlecht. Und Rücktüren hatten wir keine.
Meine Schwester hat bei einem Urlaub die ganze Fahrt über neben mir Kopfstand geübt Wir waren also noch weit weg von der Anschnallpflicht

[shirl69]

Ich war mit meinen Eltern nur zweimal im Urlaub: Einmal in Ampuria Brava (Spanien) und einmal in Ostende. Beide Male mit einem Wohnmobil (Bulli) und einem großen Hund (Dogge). In Spanien ging es ja noch, aber in Ostende war nur schlechtes Wetter und ich habe seitdem ein Wohnmobiltrauma

Danach fing ich mit dem Leistungssport an und es ging jedes Jahr zum Trainingslager nach Südfrankreich. Das kann man aber wirklich nicht als Urlaub bezeichnen...

[nyx]

da fällt mir ein, dass wir auch oft in südfrankreich waren! nizza, cannes, cap d‘agde, perignan...
da sind wir aber meist nur mit unserer mutter hin. keine ahnung wie die das mit 3 kleinen kindern (inkl gepäck) und dem zug geschafft hat!!


oh, und einmal waren wir auf mallorca...
da hatte ich nach der ersten nacht im hotel rote pusteln am körper.
erst wurde auf ungeziefer im bett getippt, es hat sich dann als windpocken entpuppt. durfe den urlaub dann im hotelzimmer verbringen. yay!

[Corinne]

Wir waren als Kinder auch oft mit den Eltern campen, mit zwei Zelten, einem großen Steilwandzelt für die Eltern und einem kleinen für uns zwei Kinder. Das war wirklich eine unbeschwerte Zeit, man lernte jede Menge andere Kinder kennen. Spartanisch war es aber schon, wenn man an die Waschgelegenheiten denkt, na ja, späte 60er- und frühe 70er-Jahre. Dann waren wir mal in einem gemieteten Wohnwagen mit Vorzelt (und dazugehörigem Fahrrad für die Fahrt zum Bäcker morgens) auf Rügen, das war dann schon high end. In Potsdam waren wir auch mal und von da aus in Berlin, das war für uns Landkinder schon eine andere Welt. Ein Auto hatten meine Eltern damals nicht, das hatte mein Vater verkauft, um für den Hausumbau Geld zu haben, und Auslandsurlaube konnten wir uns nicht leisten. Mit 18 bin ich dann zum ersten Mal geflogen und in den 80ern sehr viel im Ausland gewesen.

[Mayanmar]

oh weh... Windpocken im Urlaub Ich habe mir mal 2 Tage vor dem Gardasee-Urlaub den rechten Arm beim Fußballspielen gebrochen, auch schön mit nem Gipsarm in den Sonnenurlaub zu fahren... und nix war mit schwimmen Im Urlaub krank zu sein ist für Kinder ganz schlimm... ich fühle da mit dir, nyx...

Mir wurde auch immer total schlecht beim Autofahren. 1. wurde immer reichlich gegessen (meine Mutter schleppte immer eine Kühltasche mit Frikadellen, Kartoffelsalat, Obst etc. pp. mit) und dann rauchten auch noch beide im Auto... auf dem Brenner wurde dann mal kurz gelüftet und schon ging es weiter. Dann wurden auch meine Kotztüten entsorgt... Kein Wunder, dass mir schlecht wurde bei dem Qualm...

Mit 15 war ich übrigens mal schrecklich in den Sohn vom Platzwart verliebt... leider hat der mich gar nicht gesehen und ich habe bittere Tränen im Urlaub geweint...

[monro]

Ich wurde mit 9 Jahren für drei Wochen in ein Ferienlager geschickt. Ich fand es furchtbar, die anderen Mädels aus meiner Gruppe kannten sich bereits aus früheren Lageraufenthalten, ich fand nur schwer Anschluss und hatte schreckliches Heimweh. Das Lager war an einem See, in dem wir aber aus irgendeinem Grund nicht baden durften. Es war brütend heiß, und in den drei Wochen haben wir sage und schreibe einen Badeausflug gemacht.
Es ging drakonischer zu als daheim mit Betten machen, Zimmer kehren und putzen, Schrank ordentlich einräumen. Sauberkeit und Ordnung wurde jeden Tag kontrolliert, je nach Kontrolleur gab es schon Punktabzug, wenn die Bettdecke nicht glatt gezogen war oder auf der Kleiderschranktür ein Stäubchen lag. Im Speisesaal hing eine riesige Tafel mit dem jeweiligen Punktestand der einzelnen Gruppen. Das ganze war quasi eine ganz üble (Nach)DDR-Version des Hogwarts-Housecups. Nie wieder Ferienlager!

[Mayanmar]

Oh Gott, das hört sich wirklich gruselig an, monro

[Corinne]

Da wäre ich dann doch lieber zu Hause geblieben.

[Tommasina]

Sie wurde wohl geschickt.
Das klingt nicht nach grossem Mitspracherecht