Wir sind in meiner Kindheit leider nie in den Urlaub gefahren, es lag wohl anscheinend am fehlendem Geld. 3 Kinder und der Vater Alleinverdiener, ein Haus gebaut, da war wohl kein Geld mehr übrig.
Erzählt doch mal ein bisschen, in welche Urlaubsregionen es eure Familien so hingezogen hat, als ihr noch Kinder wart
Meine Familie waren alles eingefleischte Camper. Meine Oma + Opa hatten einen festen Campingwagen an einer hiesigen Talsperre, im Urlaub ging es dann aber immer komplette tutti nach Italien, an den Gardasee. Entweder mit dem Zelt oder wir haben auf unserem Stammcampingplatz einen kleinen Bungalow (sehr spartanisch) gemietet. Meine Großeltern sind zum 1. Mal in den 50ern mit dem Gogo-Mobil nach Italien gefahren, 2 Erwachsene, 2 Buben und die Uroma noch mit drin. Anbei das komplette Zeltinventar Und damals gab es noch keine Brenner-Autobahn, mein Opa erzählte, die Fahrt war schier endlos. So sind auch wir dann in den 70ern ebenfalls zum Gardasee gefahren... Das waren schöne Zeiten auf dem Campingplatz... ich habe im See schwimmen gelernt, man konnte die ganze Zeit mit anderen Kindern rumstromern, meist den ganzen Tag im Bikini. Morgens ging ich mit Papa oder Opa Brötchen im kleinen Laden kaufen, abends gab es schon mal Brathähnchen vom Stand. Oft sind wir auch in die nächste Stadt zum Pizza essen gefahren. Pizza war immer eine große Sache, es gab ja damals in Deutschland kaum Pizzerien. Wir haben auch alle Mann extrem viel Federball gespielt. Tagsüber war ich meist mit der Luftmatratze auf dem See unterwegs... ach... schöne Erinnerungen!
Wir waren dort meist immer 10 - 14 Tage, den Rest der Schulferien (Sommer + Ostern) war ich bei meiner Familie in Frankreich. Ich bin zum 1. Mal mit 7 mit einem Schild um den Hals in den Flieger gesetzt worden, meine Tante hat mich dann in Paris CdG abgeholt. Direkt nach dem Rückflug ging es dann nach Italien.
Als ich 16 war, hatte mein Vater keinen Bock mehr auf Campen. Er hatte es im Kreuz und wollte nicht mehr auf einer Luftmatratze schlafen. So haben meine Eltern mich dann meist in Frankreich abgeholt und wir sind dann runter an die Côte d'Azur in ein kleines Hotel gefahren. Immer nach Le Lavandou... das hat mir dann ehrlich gesagt noch besser gefallen, als auf dem Campingplatz in Italien. Das Meer direkt vor dem Hotel, wir haben immer kleine Motorboote gechartert und waren viel auf dem Meer. Ein guter Grundstock für meine spätere Segelleidenschaft. Morgens haben wir immer in einer kleinen Kneipe am Hafen gefrühstückt, meist eine Schar von Straßenhunden um uns, mein Vater war SEHR tierlieb und irgendwie fanden ihn immer diese Hunde
Ich denke gerne an unsere gemeinsamen Urlaube zurück... auch, weil mein Vater dann meist sehr ausgeglichen war.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Wir sind in meiner Kindheit leider nie in den Urlaub gefahren, es lag wohl anscheinend am fehlendem Geld. 3 Kinder und der Vater Alleinverdiener, ein Haus gebaut, da war wohl kein Geld mehr übrig.
Ich hab auch nicht die besten Erinnerungen an meine Kindheitsurlaube, da der Rest der Familie ja in Italien wohnt – ging es JEDES Jahr dorthin. Es gab Jahre da haben wir uns mit der ganzen Familie Ferienwohnungen am Meer gemietet (Oma, Opa, Tanten und Onkel inkl. Kinderschar). Es gab aber auch viele Jahre die wir einfach bei meiner Oma im Dorf verbracht haben, das waren schier endlose 6 Ferienwochen……
Ist wohl mit der Grund, warum ich nicht mehr nach Italien fahre, sondern es mich überall anders hinzieht.
War letztes Jahr zum 1. Mal am Gardasee (und das als Münchnerin)
Bibione, Jesolo, Caorle, dann wieder Bibione usw. Das immer in den Pfingstferien.
In den Sommerferien waren wir meist in der Schweiz zum Wandern. Im Hotel waren wir nie, sondern haben immer Ferienwohnungen gemietet.
Mein Vater ist/war Lehrer, da hätten meine Eltern wahrscheinlich mit den vielen Ferien die Krise bekommen, wenn wir so viele Wochen daheim geblieben wären.
Meine Eltern liebten den Schwarzwald und die Schwäbische Alb, also Wandern mochten sie sehr gerne. Bis ich 14 Jahre alt wurde war ich dabei, allerdings nicht mit dem Herzen denn es war nicht meine Welt.
Später habe ich meine Eltern wohl angesteckt mit dem Virus - Städtereisen. Zwei der schönsten Urlaube mit meinen Eltern waren Paris und Amsterdam, da erinnere ich mich immer wieder sehr gerne dran zurück. Wir hatten so viel Spaß und haben tolle Sachen erlebt.
Liebe Grüße
Phoenix
Wir waren in einem kleinen Ort in Kappeln an der Schlei, erst in den Ferienwohnungen und Zimmern auf dem Hof dort, dann hatten wir eine festen Wohnwagen dort stehen mit Freunden meiner Eltern und Onkel/Tante nebenan. Für mich als Kind mega, weil die Ponys hatten uns ich schon mit 3, 4 Jahren jeden Tag auf dem Pferd sitzen konnte. Mit den Hofbesitzern sind meine Eltern noch immer befreundet und waren grade erst wieder dort zum Urlaub.
Sonst waren wir immer in Dänemark, entweder Blåvand oder Vejers oder ganz oben Richtung Løkken, Grøhoj (schreibt man das so?) und Hirtshals. Meistens mit einem befreundeten Paar meiner Eltern und deren Töchtern, beide zwei bzw vier Jahre älter als ich, das passte sehr gut. Das war immer toll, Dänemark war einfach immer klasse.
wir waren meist ‚hier‘- im winter und sommer.
arosa, zermatt, st.moritz, grindelwald, fiesch, sainte-croix, lugano, locarno, klosters, verbier...
ich kenne wohl so ziemlich alle ‚urlaubshotspots‘ in der schweiz.
Wir sind alle 2 Jahre in den Sommerferien in den Urlaub gefahren... Immer nach Kramsach in Tirol. Meine Eltern haben dort schon ihren ersten gemeinsamen Urlaub verbracht, ich bin dort entstanden , und beim letzten gemeinsamen Urlaub konnte ich schon selbst mit dem Auto hinfahren
Wir haben immer im selben Gasthof / Bauernhof gewohnt und die Familie dort war fast wir richtige Familie..
Wir sind immer an unterschiedlichen Orten gewesen und es wurde viel Wert darauf gelegt, dass wir Kinder irgendwas lernen konnten. Sei es Segeln oder Surfen oder Kultur.
Eines aber hatten alle Ferienreisen gemeinsam: man bestieg in aller Herrgottsfrühe das vollbepackte Auto (Eltern + 3 Kinder) und dann ging es quasi ohne Pause mit Vollgas in Richtung Reiseziel.
Dieses Theater mit Auto-Entertainment, Pausen für Toilette, essen, trinken war komplett überbewertet.
Eine Klimaanlage hatte das Auto natürlich auch noch nicht und so kam man mit dem Kopfschmerz seines Lebens und total dehydriert am Urlaubsort an, allen war latent schlecht und jeder war einfach nur froh, dass die Fahrt vorbei war.
Heute erzählt meine Mutter von Pausen mit Butterbroten, Keksen und Getränken - komisch... keines der Kinder kann sich daran erinnern...
Wenn wir mit dem Auto nach Kramsach gefahren sind, gab es kurz vor dem Ziel eine Pause, in der das Auto aufgeräumt und wir Kinder gekämmt wurden, damit wir auch "ordentlich" ans Ziel kommen.
Ach ja, Klimaanlage gab es nicht und meine Eltern haben beide im Auto geraucht