Besprechungskultur m/w
Mir fällt gerade etwas in meinem Job auf. Wenn ich 1:1 Besprechungen mit Frauen habe, dann geht das immer ruckzuck. Wir sprechen kurz darüber, was das Ziel unseres Zusammentreffens ist, dann geht es schnell an die Fakten, wir treffen Entscheidungen und stimmen ab wie es weitergeht, nächste Schritte, wer macht was, wer muss informiert werden...
Eine halbe Stunde ist da schon oft lang, meistens kommen wir mit weniger aus.
Wenn ich solche Termine mit Männern habe, dann wird erst mal das grosse Rad gedreht, wer gerade wieder wo was gesagt und gemacht hat und wer was soll oder nicht. Das ganze Umfeld wird aufgerollt und die eigene Position klar gemacht. Inhaltlich wird über jeden Fliegenschiss diskutiert und aus Kleinigkeiten ein Elefant gemacht, denn man will sich ja nicht mit irgendetwas in irgendeine Situation bringen, in der man nicht sein wollte. Dazu noch persönliche Eitelkeiten und Politik. Unter einer Stunde geht da nichts und zum Schluss müssen wir schnell das Wesentliche durchhecheln, weil keine Zeit mehr ist, da wir schon in den nächsten Termin müssen.
Nehmt Ihr das auch so wahr?
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)