Ich glaube, es ist tatsächlich der Grund warum viele nichts erzählen oder wenn, dann nur wir toll alles ist.
Unsere große Tochter war so, wie du schreibst. Nur ohne stillen. Es ging nur Tragetuch, Auto, Kinderwagen als sie in Bauchlage rausschauen konnte (dann ist sie auch irgendwann eingeschlafen), später Buggy.
Ich weiß gar nicht wie viele Kilometer ich mit dem Kind gefahren bin, nur damit es Schlaf bekam.
Wie gerne, hätte ich mich einfach mit ihr hingelegt und auch geschlafen. Abends ging es etwas besser, zwar fast nur mit Einschlafbegleitung und fast nur in unserem Bett (sie hatte auch eine Weile ab dem 1 Jahr in ihrem Zimmer geschlafen, aber zurückblickend war das von kurzer Dauer oder sie war ab Mitternacht eh wieder bei uns).
Unsere kleine Tochter (2) war da entspannter. Sie hatte eine Hängewiege im Wohnzimmer und hat geschlafen, während die Familie um sie herum war. Ich weiß nicht, ob sie entspannter war oder ich, wegen der Großen. Mir war egal wo sie schlief, Hauptsache das Kind schläft. Sowas wie Gitterbett kennt sie gar nicht.
Sie schlief tagsüber nur in der Hängewiege, Tragetuch oder im Quinni Buggy (ich schreibe gezielt nicht Kinderwagen, den hat sie gehasst, ich glaube sie wollte einfach nicht flach liegen).
Problematisch wurde es erst, als sie dann für die Hängewiege zu groß wurde.
Interessanterweise konnte mein Mann aber beide Mädels tagsüber super in den Schlaf begleiten (und hat einfach mit geschlafen ). Da war ich dann immer sehr dankbar, dass er am WE das Thema schlafen übernehmen konnte.
Und bei der Tagesmutter haben beide Mädels vorbildlich geschlafen. Natürlich stellt man sich dann als Mutter in Frage, aber unsere Tagesmutter hat mich dann auch beruhigt, dass das wohl normal sei.
Ich habe irgendwann aufgehört mit anderen darüber zu reden, bei denen es anders lief. Danach habe ich mich immer schlecht gefühlt.
Einen guten Rat habe ich nicht, außer dem Kind einfach zu geben was es braucht. Alles andere hat bei uns alles schlimmer gemacht. Es gibt bessere und es gibt schlechtere Phasen.
Und irgendwann können Sie alle alleine in ihrem Bett schlafen
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Ich hab das Gefühl die 2. geborenen sind häufiger entspannter. Müssen sie vermutlich auch sein, einfach weil da ja noch ein anderes Kind ist und es nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit dadurch haben kann.
Ich bin mir auch sicher, dass es irgendwann besser wird. Grade das mit den Einschlafstillen finde ich z.b. ja überhaupt nicht belastend. Klar es wäre auch cool, wenn der Papa oder die Oma sie mal ins Bett bringen könnte. Aber ich genieße auch die 20 Minuten mit ihr da oben im dunklen Schlafzimmer. Da funktioniert es dann übrigens mit dem Ablegen und Weggehen super. Komisch, dass es tagsüber nicht klappt
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Ich habe eine Mama kennengelernt, da ist der 2. ähnlich herausfordernd wie meine. Ganz ehrlich: gute Nacht. Ich weiß nicht, wie sie das macht.
Oh je ... da frage ich mich allerdings auch wie Mamas das schaffen mit einem Kleinkind und einen high-need Baby :-O
Dieses Schlafthema verfolgt mich zur Zeit, mein ganzer Facebook-Feed ist voll mit Spruchbildern und Statement-Videos, die Freunde/Bekannte teilen.
Bei uns ist seit einigen Tagen gegen 4 Uhr die Nacht zuende, mit viel Glück, Streicheln, einer Flasche und Schuschen schafft er es bis 6 Uhr ruhig zu sein, ab dann will der Rabauke Action.
Ich tippe auf Wachstum und Zähne und hoffe, dass diese Phase schnell vorüber geht.
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley
Ohne, monro! Ich wünsche euch auch, dass es sich fix einpendelt. Vier Uhr ist wirklich undankbar.
What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.
Unsere Tochter war das perfekte Einsteigerbaby, kam von Anfang an nur 3x nachts und schlief nach 2 Monaten durch, im eigenen Bett im eigenen Zimmer. Erst als sie sich am Bett hochziehen konnte, so mit ca. 7 oder 8 Monaten, war es vorbei und sie wollte da während ein paar Wochen nicht mehr schlafen. Danach war aber wieder alles prima. Und dann kam unser Sohn zur Welt, sein Schlaf war eine Katastrophe. Mit fast 2 Jahren schlief er das erste Mal durch, hat aber bis heute immer mal wieder Schlafprobleme.
Ich hol den Thread mal wieder ans Tageslicht.
Gibt es Mamas, deren Kids besonders intensiv träumen oder geträumt haben? Mein Kleiner träumt viel, mit unterschiedlichem Ergebnis. Er spricht oft im Schlaf, heute Nacht hatte er einen schönen Traum in dem Enten vorkamen, vor ein paar Tagen hat er jauchzend von Taxis geträumt. Es kommt aber oft auch anders. Dann sitzt er entweder apathisch im Bett, manchmal mit geschlossenen, manchmal mit offenen Augen. Oft wird dies von Schreien begleitet. Oder er wacht schreiend auf, lässt sich schwer beruhigen und die Nacht ist dann eigentlich gelaufen.
Geändert von monro (17.12.18 um 10:52:24 Uhr)
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley