Melis, genau so sind auch meine Gedanken.
Ja, Phoenix, das kann ich nachvollziehen. Wir haben noch den Kater, der auch schon sehr alt ist, aber wenn er nicht mehr sein sollte, würde ich kein Tier mehr aufnehmen. So toll es ist, ein Tier zu haben, so weh tut es, wenn das Tier ernstlich krank wird oder stirbt.
Melis, genau so sind auch meine Gedanken.
Liebe Grüße
Phoenix
Es gibt doch auch Krankenversicherungen für Hunde und Katzen. (Das hatte ich nur viel zu spät erfahren, aber vielleicht kennt sich hier jemand damit aus?)
Als Rentner würde ich mir einen kleinen Hund anschaffen, der nicht soviel Bewegungsdrang hat wie ein Labrador.
Es ist natürlich toll, wenn der Hund einen älteren Menschen auf Trab hält, aber wenn der Besitzer krank wird und nicht mehr kann, kommt der Hund ins Tierheim.
Und die Kosten sind einfach nicht zu vernachlässigen.
Und ich würde nicht 4000 Euro für eine Katze ausgeben, wenn ich nicht 110 % ig wüsste, daß sie eine Überlebenschance hätte.
Entschuldige Phoenix, da haben sich gerade die Beiträge überschnitten. Mit meinem letzten verfolgte ich einen ganz anderen Gedankengang und der steht nicht in Bezug zu Deinem Beitrag.
Es gibt tierkrankenversicherungen, aber die müssen meines Wissens schon sehr frühzeitig abgeschlossen werden wie z. Beispiel. von der Uelzener, die Kosten aber auch 30 Euro im Monat, bzw. 340 Euro im Jahr ....
Geändert von PEARLI (29.10.18 um 21:58:32 Uhr)
Ich habe mir mit 57 den großen Wunsch nach einem Hund erfüllt. Und es gibt keinen Tag, egal wie mies er vielleicht ist, an dem ich nicht mindestens für einen Moment glücklich bin mit der Entscheidung. Allerdings habe ich auch Zeit und große Freude an Natur und Bewegung, so passt das gut mit uns beiden . Bisher hatten wir außer Impfungen und Zahnreinigung in Narkose nur kleine Geschichten wie eine ausgerissene Kralle oder eine Schnittwunde, trotzdem läuft sie ganz schön ins Geld. Aber es ist okay, andere Hobbys kosten auch. Sie ist allerdings auch erst sechs Jahre alt, die späten Jahre sind ja in der Regel die kostspieligen und die, in denen man Entscheidungen treffen muss bezüglich Therapien, Operationen etc., also da wird vermutlich noch mehr kommen. Chemo würde ich jetzt auch ausschließen, aber man soll nie nie sagen, Gedanken mache ich mir, wenn es soweit ist.
In der Gegenwart seufze ich manchmal wegen des Gebundenseins. Ich kann mich nur schwer von ihr trennen und muss zudem bei jeder Abwesenheit irgendeine Betreuung stricken, das stresst mich immer im Vorfeld. In den ersten zwei Jahren war ich zweimal drei bis vier Wochen weg und habe sie in einer Hundepension untergebracht, das würde ich jetzt nicht mehr übers Herz bringen, unsere Bindung ist viel stärker geworden. Zweimal im Jahr fliege ich für eine Woche weg (und das mit Trennungsschmerz), ansonsten fahren wir mit dem Auto in Urlaub in ein hundegerechtes Ferienhaus.
Wenn ich von einer normalen Lebenserwartung von 12-14 Jahren ausgehe, bin ich um die siebzig, wenn sie stirbt, dann entscheide ich neu. Weil ein Leben ohne Tier gar nicht geht, nehme ich vielleicht Katzen zu mir, die unabhängiger sind, oder ein Schwein.
Choose your battles wisely
Ich hatte mal eine Freundin, die ein Doppelpony hatte. Sie liebte das Tierchen ABGÖTTISCH, sie war passionierte Reiterin, sehr engagiert im Stall, der Kleine war ihr Leben.
Plötzlich bekam er Probleme im Bauchbereich (ich weiß nicht mehr genau was er hatte), sie hat ihn dann notoperieren lassen und die ganze Angelegenheit hat über 6.000 € gekostet. Da meine Freundin diesen Betrag nicht frei verfügbar hatte, nahm sie einen Kredit bei der Bank auf. Der kleine Hengst erholte sich wieder... war wieder soweit fit. Alles glücklich, alles zufrieden. 14 Tage nachdem der Arzt ihr gesagt hatte, das das Pferdchen wieder fit ist, fand sie ihn morgensfrüh tot auf der Koppel
Der HORROR sag ich euch... und ich weiß gar nicht, wie viele Jahre sie an dem Kredit abgezahlt hat , mal von der Trauer ganz zu schweigen.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ich finde übrigens, dass man gerade im Alter bei Zeiten detailliert regeln muss, was mit dem Tier passiert, wenn man verstirbt. Und das auch notariell irgendwie regelt. Ich finde es immer entsetzlich, wenn Senioren plötzlich versterben und dann werden 18jährige Katzen ins Tierheim verfrachtet Da kann man das Tier eigentlich direkt dazu legen
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.