Haustiere und Pflege

[PEARLI]

Kein "Haus-"Tier, aber ich habe ein Pferd und würde mir nie wieder eines kaufen..
Ein Fass ohne Boden. Man kann Glück haben, oder einfach konstantes Pech - wie ich...

Puh...ich glaube ein Pferd ist ja noch mal eine andere Hausnummer. Alleine der Unterhalt, die Zeit, die ich investieren MUSS und im Krankheitsfall die immensen Tierarztkosten.

Mit einer Katze kann ich zu jedem niedergelassenen TÄ, aber wohin geht man mit einem Pferd? Oder kommen diese TÄ dann in den eigenen Stall?

[Layla]

Ich habe ja vor knapp 2 Jahren einem Katzenpärchen aus dem Tierschutz ein neues Zuhause gegeben. Wohl wissentlich, dass die Katze (damals 10 Jahre) chronisch krank ist und dauerhaft Medikamente nehmen muss (felines Asthma/chron. Katzenschnupfen). Dazu kommt, dass sie über Jahre nicht die richtigen Medikamente bekommen hat (vermutlich weil eine tägliche Tabletteneingabe bei ihr zu schwierig war). Der Kater ist gesund und die beiden hängen arg aneinander. Das war auch der Grund, warum keiner sie haben wollte (gemeinsam - der Kater hatte Interessenten).
So saß das Mäuschen da seit 10 Jahren (sie wurde mit 3 Monaten auf der Straße aufgesammelt) und niemand wollte sie.

Ich glaube aber nicht, dass ich mir danach nie wieder Tiere in Haus hole. Eigentlich hatte ich immer Tiere. Als ich klein war, waren es Hamster und eine Katze. Dann lebten 10 Jahre immer wieder Kaninchen bei mir. Nachdem ich aber mein Seelen-Kaninchen verloren habe (mit 10 Jahren), war erstmal Schluss.
Bis ich eben vor 2 Jahren meine Katzen beim Tierschutz gefunden habe und mir die Geschichte ans Herz ging und ich beiden eine Chance geben wollte. Ich hab es nicht bereut und hoffe, dass beide noch ganz lange bei mir sind. <3

[whiterose]

Puh...ich glaube ein Pferd ist ja noch mal eine andere Hausnummer. Alleine der Unterhalt, die Zeit, die ich investieren MUSS und im Krankheitsfall die immensen Tierarztkosten.

Mit einer Katze kann ich zu jedem niedergelassenen TÄ, aber wohin geht man mit einem Pferd? Oder kommen diese TÄ dann in den eigenen Stall?

Ja - man kann sich das noch so gut durchkalkulieren, wenn das Tier krank wird, womöglich chronisch und / oder mit ungeklärter Diagnose (beides bei mir der Fall), dann kann das finanziell schnell schwindelerregende Summen erreichen, mit denen man nie gerechnet hat.
Der Tierarzt kommt an den Stall...

Verkaufen ist auch keine Option, denn keiner kauft natürlich ein krankes Pferd (von der eigenen Bindung zum Tier mal abgesehen, aber ehrlich gesagt: wenn ich sie in guten Händen wüsste, hätte ich sie schon lange abgegeben. Es ist schon lange vom Hobby / Leidenschaft / Liebe zum Tier zur reinen Arbeit und Verpflichtung geworden)

[Coccinelle]

ich habe immer Tiere gehabt und ich werde immer Tiere haben Das steht für mich fest. Dass ich mich drum kümmere und dafür sorge, dass es ihnen gut geht ist keine Last für mich.

Auch, dass z. B. der Urlaub (derzeit mit Hund) anders als wie vor 10 Jahren ausfällt ist ebenfalls kein Problem für mich. Alles hat seine Zeit. Mir gehts da so wie Paulinka

[Phoenix]

definiere "im Alter" ... hast du Vorsorge getroffen für den Fall der Fälle (mögest du 100 werden aber wer weiß das schon)?

Das wichtigste, was gemacht werden sollte bevor man sich für eine Katze oder Hund entscheidet, ist doch erstmal sich Gedanken machen. Hat man genug Zeit und Geld für sein Haustier, denn es ist oft eine Verantwortung für oft so zwischen 10 bis 20 Jahre.

Ich habe auch Vorsorge getroffen wenn meinem Mann & mir etwas passieren sollte, damit unsere Katzen nicht ins Tierheim abgeschoben werden.

[wuermchen]

Das wichtigste, was gemacht werden sollte bevor man sich für eine Katze oder Hund entscheidet, ist doch erstmal sich Gedanken machen. Hat man genug Zeit und Geld für sein Haustier, denn es ist oft eine Verantwortung für oft so zwischen 10 bis 20 Jahre.

Ich habe auch Vorsorge getroffen wenn meinem Mann & mir etwas passieren sollte, damit unsere Katzen nicht ins Tierheim abgeschoben werden.

Finde ich wichtig und so richtig!

[PEARLI]

Würdet ihr denn eine chemo bei eurer Katze machen lassen? Beispiel bei unserer Freundin :

Die Dauer würde 6 monaten betragen, die Katze muss jedesmal für die Infusionen sediert werden und es ist nicht sicher ob der Tumor kleiner wird. Und die Kosten von 3000 Euro sind auch happig.
Außerdem fallen bei einer Chemo die Schnurrbarthaare aus...das Wichtigste für eine Freigängerkatze

[Layla]

Würdet ihr denn eine chemo bei eurer Katze machen lassen? Beispiel bei unserer Freundin :

Die Dauer würde 6 monaten betragen, die Katze muss jedesmal für die Infusionen sediert werden und es ist nicht sicher ob der Tumor kleiner wird. Und die Kosten von 3000 Euro sind auch happig.
Außerdem fallen bei einer Chemo die Schnurrbarthaare aus...das Wichtigste für eine Freigängerkatze

Ich würde es vermutlich nicht machen.
Eine Chemo ist für Menschen ja schon kein Spaziergang. Und wenn dann der Ausgang auch noch ungewiss ist ...

[de cordoba]

Bei dem Fall den du schilderst würde ich vermutlich keine Chemo machen. Wir hatten einen ähnlichen Fall bei einem allerdings schon älteren Hund und der Tumor an der Herzwand ist geplatzt und es ist Blut in die Lunge gelaufen, da konnten wir dann nichts mehr tun. Es war ganz furchtbar.
Bei den meisten Fällen von denen ich höre verläuft die Chemo ohne großen Erfolg, aber mit viel Qualen für Tier und Besitzer. Die meisten Tierkliniken (ohne ihnen was zu wollen) versuchen immer alles mögliche zu tun, leider ist das nach meiner Erfahrung nicht immer das Beste für das Tier. Es ist natürlich besonders schlimm, da das Tier noch so jung ist.

[Phoenix]

Pearli, nein würde ich nicht machen lassen.

Für die Katze ist es auch eine Quälerei, man muß für sein Tier die Entscheidung treffen und sowas ist sehr schwer.

Ich mache mir immer noch große Vorwürfe, ob es richtig war meinen Kater 2017 noch 4 Tage vom TA behandeln zu lassen, bevor ich ihn doch einschläfern lassen mußte.