Umfrageergebnis anzeigen: Seid ihr für den Migrationspakt oder dagegen?

Teilnehmer
37. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ich bin DAFÜR

    11 29.73%
  • ich bin DAGEGEN

    24 64.86%
  • Ist mir EGAL

    2 5.41%
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Ergebnis 71 bis 80 von 89

Thema: Migrationspakt

  1. #71
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Welche?
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  2. #72
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    Zitat Zitat von melis Beitrag anzeigen
    Wäre es nicht sinnvoller, besser die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um Fluchtursachen (von denen Du oben einige genannt hast) zu bekämpfen und zu regulieren, anstatt alle Leistungsträger aus armen Ländern abzuziehen und in Europa auf Sozialhilfeniveau (schlimmstenfalls...) leben zu lassen?

    Ja, das wäre ziemlich sinnvoll.

    Zitat Zitat von nyx Beitrag anzeigen
    natürlich wäre das sinnvoller.
    aber solange die politik feige banken, konzerne, superreiche.. lieber hofiert, statt auf ein faires, zukunftsorientiertes system zu setzen wird sich wenig ändern.

    aber 'wir' sind ja nicht besser.
    ich kann auch nicht verstehen, wieso person wie maschmeyer so eine primetimeplattform bekommen. wenn man über jemandem als 'volksverräter' schimpfen kann, dann sind das leute wie der!
    Jep.

    Zitat Zitat von melis Beitrag anzeigen
    Es ist nur politisch zu lösen. Ich hatte gestern einen Artikel im Tagesspiegel gelesen, in dem es darum u.a. ging, dass afrikanische Baumwollbauern daran scheiterten, ihre Baumwolle auf dem Weltmarkt zu fairen Preisen zu verkaufen, weil die USA ihre Baumwollbauern subventionierte und diese Erzeugnisse dadurch zu einem weit niedrigeren Preis auf dem Weltmarkt angeboten werden konnten. Damit konnten Afrikanische Erzeuger nicht konkurrieren.
    Da sollte man doch mal schauen, ob das so richtig ist und welche Maßnahmen man da ergreifen kann, um hier vielleicht eine faire Chance zu eröffnen.

    Daran ist jedoch auch erkennbar, dass es nicht nur "wir" sind, die hier in Ursache stehen sollten - wenn überhaupt. Wie es aber aussieht, sind wir am Ende die einzigen, die dafür gerade stehen, weil sich viele Staaten (u.a. auch die USA) diesem Pakt entziehen und das ist der zweite Punkt, der mir daran nicht gefällt. Das Projekt ist eine Nummer zu groß, um es allein schaffen zu können.
    Das sehe ich anders. Wir alle können schon dazu beitragen. Ich sehe uns (und auch mich) allerdings wie die Made im Speck, die nicht bereit ist, Veränderungen mitzutragen. Schon jetzt könnte man bzgl. Klima oder Fairtrade auch als Verbraucher etwas bewirken.

    Aber mal ganz einfach betrachtet: so wie die Welt derzeit ist, wird es weiterhin Flucht und Migration geben. So ist das nun mal. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Frage ist, wie geht man/ die Welt/ die sog. erste-Welt-Staaten damit um? Mauer bauen? Ursachen bekämpfen? Menschen ersaufen lassen? Einwandern lassen? Es gibt in meinen Augen wenig humane Möglichkeiten. Aber deswegen nicht laut sagen, dass die Menschen absaufen/ im Krieg (von unseren Waffen) getötet werden/ in Lagern ein erbärmliches Leben führen? Nein, wer gegen Einwanderung ist, sollte wissen, was die Alternative ist.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  3. #73
    Avatar von Medha
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    Es geht dabei ja nicht mal wirklich um die "erste Welt" Staaten. Die meisten Migranten bleiben ja in der Nähe ihrer Heimatländer. Wobei Arbeitsmigration ja noch mal etwas anderes ist als Flucht. Aber so oder so, die meisten Migranten werden nicht von den Industrieländern aufgenommen.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  4. #74
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Es geht dabei ja nicht mal wirklich um die "erste Welt" Staaten. Die meisten Migranten bleiben ja in der Nähe ihrer Heimatländer. Wobei Arbeitsmigration ja noch mal etwas anderes ist als Flucht. Aber so oder so, die meisten Migranten werden nicht von den Industrieländern aufgenommen.
    Absolut richtig.
    Im Libanon ist jeder 4te Einwohner ein Refugee, das Land hat seit dem Start des Krieges in Syrien ca. 1.5M Fluechtlinge aufgenommen.
    In Saudi-Arabien sind mehr als 70% der Bevoelkerung Migranten, Arbeitsmigranten aber auch Kriegsfluechtlinge. Viele leben in prekaeren Situationen, sind nicht durch Arbeitsrechte geschuetzt, oft wird Lohn willkuerlich vorenthalten oder gekuerzt, hinzu kommt Diskriminierung und Hass.
    "That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."

    Aldous Huxley

  5. #75
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    Richtig. Aber es geht ja vielen darum, dass scheinbar die ganze Welt ins reiche Europa möchte.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


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  6. #76
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    ...
    Geändert von nyx (06.11.18 um 15:37:56 Uhr)

  7. #77
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    dass unser konsumverhalten mit ein grund ist, für die aktuelle problematik, klingt immer sehr abwegig - ist aber so.

    unser subventioniertes fleisch, macht den afrikanischen markt kaputt.
    aquakulturen zerstören ganze küstenregionen, die fischindustrie klaut der lokalen bevölkerung den fang vor der nase weg, der hype nach avocado, quinoa und chia hat genauso verheerende konsequenzen, wie es palmöl auch heute noch hat - unverständlicherweise. denn wir können mit unserem konsum sehr wohl zeichen setzen.
    usw.usf.

    steuerparadiese sind nicht nur panama, die cayman oder die schweiz.
    die schweiz leidet doch genauso unter ihren steuerflüchtigen superreichen, die ihr geld in DE verstecken...!
    wieso hält man da nicht zusammen?
    wie kommt ein betrieb wie bayer dazu so einen (vermeindlich negativ behafteten) konzern wie monsanto zu übernehmen?
    weil es sich trotz allem lohnt!
    panamapapers, cum-ex, und wie der nächste fall heissen wird.. wird in absehbarer zeit genauso wieder vorkommen...

    welche konsequenzen hatte der abgasskandal hier in europa?
    die einzigen die bluten sind die verbraucher...

    es loht sich.
    und 'wir' bezahlen dafür.
    Geändert von nyx (06.11.18 um 15:46:33 Uhr)

  8. #78
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    Dieses Migrationspaket ist doch nur Wortgeklingel. Dass sich niemand daran halten wird, sieht man doch jetzt schon daran, dass sich zum Beispiel Italien nicht einmal an die EU-Regeln mit ihrer Haushaltspolitik hält - obwohl die "festgeschrieben" ist und Strafen drohen.
    Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)

  9. #79
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    Haha, da wird sowieso nichts unterzeichnet, sondern der wird in der UN Versammlung angenommen.
    Kurz verspricht, Österreich werde den Pakt „nicht unterzeichnen“. Das ist korrekt. Allerdings wird kein einziges Land unterzeichnen. Denn bei der UN-Vereinbarung ist gar kein Unterzeichnen vorgesehen. Sie wird einfach unter Anwesenheit aller Staaten-Vertreter feierlich angenommen („Akklamation“). Das hätte ein Bundeskanzler, der vier Jahre Außenminister war, wissen können.
    https://kontrast.at/migrationspakt-s...yDPNbFv6De6a3s
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  10. #80
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    Na ja, bei einer Akklamation wird normalerweise durch Handheben abgestimmt. Hebt keiner die Hand, ist das Ding nicht angenommen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

Berechtigungen

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