Umfrageergebnis anzeigen: Seid ihr für den Migrationspakt oder dagegen?

Teilnehmer
37. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ich bin DAFÜR

    11 29.73%
  • ich bin DAGEGEN

    24 64.86%
  • Ist mir EGAL

    2 5.41%
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Ergebnis 51 bis 60 von 89

Thema: Migrationspakt

  1. #51
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    Ich habe bei dieser Tonaliität keine Lust mehr, weiterzudiskutieren.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  2. #52
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Sorry, aber wenn ich hier einige Posts lese, fällt es mir schwer, sachlich zu bleiben. Sie strotzen vor, entweder Naivität, Dummheit oder Unwissen.

    Und Zack, wird man mir wieder Unsachlichkeit vorwerfen.

    Wie von einigen schon erwähnt– so lange wir unseren Giftmüll in Länder exportieren (und die Menschen dort jämmerlich verrecken), so lange wir Waffen liefern, so lange wir die Märkte kaputt machen (Stichwort Fleisch), so lange wir ausbeuten (seltene Erden, Rohstoffe, usw.), so lange wir dort giftig produzieren lassen (Stichwort Blumen, Bananen, usw.), so lange lebenswichtige Medikamente in armen Ländern unbezahlbar sind, so lange das Klima sich verändert, weil wir grenzenlos Auto fahren und Fleisch essen –braucht es noch mehr Beispiele?– so lange wird es Migration und Fluchtbewegung geben. Das ist so logisch wie nachvollziehbar.

    Wir müssen uns entscheiden. Entweder schränken wir uns bei o.a. Reichtum und Luxus ein (den wir nur leben, weil andere darunter leiden) oder wir sind verdammt nochmal dafür verantwortlich, dass Menschen den Weg zu uns suchen, bevor sie im eigenen Land verrecken.

    Man kann natürlich auch weiterhin eigene Bedürfnisse als die wichtigsten sehen, so leben und dabei zusehen, wie Menschen im Mittelmeer ersaufen, bzw. Grenzen dicht machen. Dann ist man in meinen Augen jedoch ein Arschloch!
    Wäre es nicht sinnvoller, besser die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um Fluchtursachen (von denen Du oben einige genannt hast) zu bekämpfen und zu regulieren, anstatt alle Leistungsträger aus armen Ländern abzuziehen und in Europa auf Sozialhilfeniveau (schlimmstenfalls...) leben zu lassen?

    Du weißt schon, wie groß Europa im Gegensatz zum (allein) afrikanischen Kontinent ist und wie viele Menschen dort über Flucht nachdenken (müssen)? Man muss kein mathematisches Genie sein, um zu erkennen, dass diese Rechnung nicht aufgehen kann.

    Ich habe mich gefragt, warum Afrika beispielsweise trotz der vielen vorhandenen Bodenschätze nie wirklich auf die Beine gekommen ist. Das ist ein sehr komplexes Thema, wie es scheint und den einen Grund gibt es nicht. Das ist eine Zusammensetzung aus Korruption, fehlgeleiteter Politik, Krieg und auch soziokulturellen Gründen. So ganz habe ich das Ganze noch nicht durchdrungen, aber es ist weit mehr als allein Ausbeutung. Seit den 60er Jahren sollen mehr als 1 Billion (!) Dollar an Entwicklungshilfe geflossen sein. Wo ist das Geld hin? Ich frage mich das wirklich, in welchen dunklen Kanälen das versickert ist. Davon muss doch irgendetwas an irgendeiner Stelle sichtbar sein...

    Wie auch immer: nur weil man sich eventuell Sorgen über die Umsetzungsmöglichkeit eines solchen Paktes macht oder vielleicht auch eine andere Meinung vertritt, als man selbst, ist man noch lange kein "Arschloch"! Und auch nicht rechts...
    Das ist daneben!

    Und Unsachlichkeit kann man Dir höchstens vorwerfen, wenn es Du es bist.
    Geändert von Exuser68 (06.11.18 um 09:28:16 Uhr)

  3. #53
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    Tja, außer "Hetze" kam von Bündel bei solchen Themen eigentlich kaum etwas anderes. Auf sie hatte ich schon sehnsüchtig gewartet
    Geändert von Divaa (06.11.18 um 07:29:19 Uhr)

  4. #54
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    natürlich wäre das sinnvoller.
    aber solange die politik feige banken, konzerne, superreiche.. lieber hofiert, statt auf ein faires, zukunftsorientiertes system zu setzen wird sich wenig ändern.

    aber 'wir' sind ja nicht besser.
    ich kann auch nicht verstehen, wieso person wie maschmeyer so eine primetimeplattform bekommen. wenn man über jemandem als 'volksverräter' schimpfen kann, dann sind das leute wie der!

  5. #55
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    Zitat Zitat von Divaa Beitrag anzeigen
    Tja, außer "Hetze" kam von Bündel bei solchen Themen eigentlich kaum etwas anderes. Auf sie hatte ich schon sehnsüchtig gewartet
    Muss jetzt auch nicht sein, Divaa.
    Zitat Zitat von all about eve Beitrag anzeigen
    Ich habe bei dieser Tonaliität keine Lust mehr, weiterzudiskutieren.
    ja, schade

  6. #56
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    Zitat Zitat von Divaa Beitrag anzeigen
    Die teilweise völlig unkoordinierte Migration hier in Deutschland läuft doch jetzt schon aus dem Ruder. Wie soll es erst später werden? Wie sollen all diese neuen Leute integriert werden, nicht nur in Deutschland? Wie soll das finanziell gestemmt werden? Ich befürchte Schlimmes ... Außerdem denke ich dass Schlepperbanden dadurch erst recht das große Geschäft wittern.
    Welche persönlichen Erfahrungen hast du da gemacht?
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  7. #57
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    Zitat Zitat von nyx Beitrag anzeigen
    natürlich wäre das sinnvoller.
    aber solange die politik feige banken, konzerne, superreiche.. lieber hofiert, statt auf ein faires, zukunftsorientiertes system zu setzen wird sich wenig ändern.

    aber 'wir' sind ja nicht besser.
    Es ist nur politisch zu lösen. Ich hatte gestern einen Artikel im Tagesspiegel gelesen, in dem es darum u.a. ging, dass afrikanische Baumwollbauern daran scheiterten, ihre Baumwolle auf dem Weltmarkt zu fairen Preisen zu verkaufen, weil die USA ihre Baumwollbauern subventionierte und diese Erzeugnisse dadurch zu einem weit niedrigeren Preis auf dem Weltmarkt angeboten werden konnten. Damit konnten Afrikanische Erzeuger nicht konkurrieren.
    Da sollte man doch mal schauen, ob das so richtig ist und welche Maßnahmen man da ergreifen kann, um hier vielleicht eine faire Chance zu eröffnen.

    Daran ist jedoch auch erkennbar, dass es nicht nur "wir" sind, die hier in Ursache stehen sollten - wenn überhaupt. Wie es aber aussieht, sind wir am Ende die einzigen, die dafür gerade stehen, weil sich viele Staaten (u.a. auch die USA) diesem Pakt entziehen und das ist der zweite Punkt, der mir daran nicht gefällt. Das Projekt ist eine Nummer zu groß, um es allein schaffen zu können.
    Geändert von Exuser68 (06.11.18 um 09:51:07 Uhr)

  8. #58
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    Zitat Zitat von melis Beitrag anzeigen
    Das Projekt ist eine Nummer zu groß, um es allein schaffen zu können.
    Das war ja aber auch gar nicht geplant, sondern ein gemeinsames Handeln vieler Staaten, von denen sich jetzt einer nach und nach vom Acker macht. Da kann ich es nur gut finden, wenn Deutschland bei der Stange bleibt und versucht, andere Länder zu überzeugen, wie wichtig es ist, dass möglichst viele diesen Pakt mittragen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  9. #59
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Das war ja aber auch gar nicht geplant, sondern ein gemeinsames Handeln vieler Staaten, von denen sich jetzt einer nach und nach vom Acker macht. Da kann ich es nur gut finden, wenn Deutschland bei der Stange bleibt und versucht, andere Länder zu überzeugen, wie wichtig es ist, dass möglichst viele diesen Pakt mittragen.
    Wenn es denn möglich wäre! Wie gut das klappt - oder eher nicht, sieht man gerade am europäischischen Regelwerk zum Umgang und der Verteilung mit Flüchtlingen. Das wird von vielen Ländern ausgehebelt und selbst Frau Merkel konnte daran leider nicht viel ändern.

  10. #60
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    Zitat Zitat von melis Beitrag anzeigen
    Es ist nur politisch zu lösen. Ich hatte gestern einen Artikel im Tagesspiegel gelesen, in dem es darum u.a. ging, dass afrikanische Baumwollbauern daran scheiterten, ihre Baumwolle auf dem Weltmarkt zu fairen Preisen zu verkaufen, weil die USA ihre Baumwollbauern subventionierte und diese Erzeugnisse dadurch zu einem weit niedrigeren Preis auf dem Weltmarkt angeboten werden konnten. Damit konnten Afrikanische Erzeuger nicht konkurrieren.
    Da sollte man doch mal schauen, ob das so richtig ist und welche Maßnahmen man da ergreifen kann, um hier vielleicht eine faire Chance zu eröffnen.
    Gerade Trump, der staendig heult, dass andere Staaten ihre nationalen Produzenten subventionieren und dadurch die amerikanischen Produkte preislich benachteiligt werden

    Meiner Meinung nach ist es wichtig, das grossere Laender den Pakt unterstuetzen um ein Signal zu setzen.

    Weiterhin schreibe ich es gerne immer wieder: es macht durchaus Sinn, sich im Rahmen des Migrationspaktes auch den weltweiten Migrationsbericht zu Gemuete zu fuehren.

    Zitat Zitat von melis Beitrag anzeigen
    Seit den 60er Jahren sollen mehr als 1 Billion (!) Dollar an Entwicklungshilfe geflossen sein. Wo ist das Geld hin? Ich frage mich das wirklich, in welchen dunklen Kanälen das versickert ist. Davon muss doch irgendetwas an irgendeiner Stelle sichtbar sein...
    Zum Thema Entwicklungshilfe, hier ein hervorragender TED Talk mit dem Titel Aid for Africa? No Thanks.
    Hier wird auch gut aufgefuehrt, was mit dem Geld passiert.
    Geändert von monro (06.11.18 um 10:29:37 Uhr)
    "That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."

    Aldous Huxley

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