Dezember ist für mich schon ewig der Monat des weitgehenden Rückzugs. In meinem Job ist bis kurz vor Schluß die Hölle los, da stehen eher Überstunden an. Ich bin dann lieber relaxt zuhause statt irgendwo unterwegs. Kerzen und Kuscheldecke, ich habe kaum Weihnachtsdeko. Den letzten eigenen Weihnachtsbaum hatte ich 1995, seitdem tun es für mich auch ein paar Tannenzweige in Vasen, die ich mit mit LED-Lichterketten und üblichem Schmuck dekoriere. Und ein paar rote Amaryllis. Ich bin in einer Deko-Facebookgruppe, da haben einige Leute schon seit September ihren Weihnachtsbaum aufgestellt, da sie neue Deko gekauft haben und es nicht abwarten können. Richtig, da hatten wir noch 30 Grad.

Die Straßen sind voller, die Leute essen und trinken noch mehr als sonst, und ziehen gefühlt mindestens in Fünfergruppen durch die Gegend. Shoppen geh ich, wenn überhaupt, lieber in Vororten und kleinen Einkaufszentren des täglichen Bedarfs als in den großen Malls. Abends und am Wochenende schon gar nicht, lieber ein paar Stunden am Vormittag frei nehmen. Weihnachtsmarkt finde ich bis auf Glühwein, gebrannte Mandeln und eventuell offenes Feuer recht uninteressant, da muß man schon den richtigen Tag mit niedrigen Temperaturen erwischen , wenn es wie in den meisten Jahren nicht mehr klappt, ist auch gut. Viele Geschenke gibt es nicht bei mir, das meiste bringt seit Jahren Amazon zusammen in einem Karton.