Aus der FAZ: Influencer und Kosmetik

[Gästin]

Werbung? Ja, gibt es bei Insta auch. Bei mir ist es recht wenig. Alles andere ist mehr wie eine Zeitschrift mit ganz vielfältigen Autoren aus aller Welt.

[Cara]

Koops wie die Supertwins mit Asam ist reine Werbung. Und ja, sogar die Artikel in einer Zeitschrift über eine neue Creme ist reine Werbung, wird vom Hersteller bezahlt. Insta und fb sind da nichts anderes, nur ein anderes Format. Deshalb muss auch jeder den Werbehinweis einbauen. Macht Irit und der KK auch.

[Mayanmar]

@ Samoa

Genau, Andreaa Ali Ich finde sie ganz, ganz toll! Immer so ehrlich, sie sieht Insta auch oft kritisch. Hat auch keinerlei Scheu davor, sich völlig ungeschminkt und unfrisiert aus dem Bett kommend oder nach dem Sport zu zeigen. Und dann ist sie wieder ganz glamourös, gibt tolle Make Up -Tipps, tolle Produkte. Auch Lebensweisheiten, ach, einfach das ganze Programm. Und dabei nie belehrend. Man hat fast den Eindruck, sie wäre die Freundin von nebenan. Und wenn sie einen Samstagsmorgens mit auf einen Pariser Markt nimmt oder abends in ein Restaurant, dann hat man fast das Gefühl, selber einen Tag in Paris verbracht zu haben.

Und... seitdem ich ihr folge, schminke ich mich anders und moderner. Sie hat mich quasi zum roten Lippenstift gebracht und nach einigen Experimenten fühle ich mich auch sehr wohl damit. Auf Andreaa würde ich nicht verzichten wollen.

[Samoa]

Für ihre Stories habe ich nicht immer Zeit oder ich schaue sie nur im Schnelldurchlauf an, aber ich mag sie sehr gerne. Einzig ihre Werbung für eine Brillenmarke fand ich daneben, aber sonst stimmt das Gesamtpaket.

[jubi1701]

Außer dem Konsumkaiser und Irit vertraue ich keinem mehr.

Wobei der KK einer der wenigen ist, der keine bezahlte Werbung macht. Das finde ich super.
Instagram liebe ich auch. Ich finde es heutzutage einfach zeitgemäß und meine meisten Inspirationen habe ich von dort.

[AtiBerlin]

Bei mir erreicht es genau das Gegenteil, sobald ich Influencer etc. höre, blocke ich.
Die ganzen Colabs ignoriere ich komplett, es sei denn, eine Farbe ist so einzigartig und ich möchte sie so unbedingt haben, dass ich in den sauren Apfel beiße.
Gut, ich gehöre auch nicht zur Zielgruppe aber mir geht diese ganze Bewegung so auf den Zeiger, dass ich immer mehr ausblende. Ich hoffe dann immer, dass „meine“ Marken/Sachen nicht für mich durch sowas ruiniert werden.

da bin ich ganz dabei Hopi

[Gästin]

Koops wie die Supertwins mit Asam ist reine Werbung. Und ja, sogar die Artikel in einer Zeitschrift über eine neue Creme ist reine Werbung, wird vom Hersteller bezahlt. Insta und fb sind da nichts anderes, nur ein anderes Format. Deshalb muss auch jeder den Werbehinweis einbauen. Macht Irit und der KK auch.

Wenn sich Blogger, You Tuber, Instagramer oder Zeitungsmenschen mit einem Hersteller in ein gemeinsames Bett legen, ist das Werbung, ganz klar. Aber für so blöd, dass wir das nicht wissen oder unterscheiden können, wirst du uns hoffentlich nicht halten. Na ja, anscheinend doch.

Bei Zeitschriften wird von den Herstellern das Produkt kostenlos zur Verfügung gestellt (und zumindest von einer deutschen Frauenzeitschrift weiß ich,dass die Redakteurinnen vieles selbst probieren). In vielen Artikel werden meistens ähnliche Cremes vorgestellt, also von verschiedenen Herstellern. Ja, das könnte man auch als Werbung sehen, für mehrere Hersteller gleichzeitig. Aber an dem Punkt fängt es für mich persönlich an, weldfremd zu werden. Wenn ich meiner Freundin eine Handcreme empfehle, könnte/müsste man das auch als Werbung sehen.

Andreea Ali mag ich auch, deutlich, deutlich lieber als LE . Die Supertwins hingegen habe ich mir einmal angeguckt (als sie hier genannt worden). Ich schreibe lieber nicht, was ich von ihnen halte. Und auch Irit und den KK lese ich so gut wie nie, ich fühle mich da zwar informiert, aber nicht inspiriert.

[Rosine]

Bei Zeitschriften wird von den Herstellern das Produkt kostenlos zur Verfügung gestellt (und zumindest von einer deutschen Frauenzeitschrift weiß ich,dass die Redakteurinnen vieles selbst probieren). In vielen Artikel werden meistens ähnliche Cremes vorgestellt, also von verschiedenen Herstellern. Ja, das könnte man auch als Werbung sehen, für mehrere Hersteller gleichzeitig. Aber an dem Punkt fängt es für mich persönlich an, weldfremd zu werden. Wenn ich meiner Freundin eine Handcreme empfehle, könnte/müsste man das auch als Werbung sehen.

Soweit ich weiß (ich hab's mal irgendwann irgendwo gelesen) korrespondiert die Nennung einer Marke im Editorial einer Zeitschrift mit der Bereitschaft der Marke, Werbung in dieser Zeitschrift zu schalten. Da die Zeitschriften zur Finanzierung darauf angewiesen sind, dass Werbung geschaltet wird, und das möglichst regelmäßig, werden sicherlich Produkte nicht ganz unabhängig und objektiv in den Artikeln vorgestellt und in gewisser Weise auch beworben (auf jeden Fall wird die Marke umworben).

Aber natürlich ist sicherlich jeder klar, dass all diese Formate von Werbung leben, mich stört es auch nicht. Nur wenn es so offensichtlich und massiv forciert wird wie z.B. bei den Supertwins, dann nervt es mich gewaltig.

[Hekate721]

Ich folge Jelena Lieberberg von Kick Ass Yoga und finde sie großartig. Eben beim ersten Kaffee gesehen das sie Yoga-Kleidung heraus gebracht hat. Meine erste Reaktion war "Cool, ich will auch so ein Shirt!"

Ansonsten sind die Accounts denen ich folge sehr unterschiedlich, man findet zu allen Interessen etwas: Yoga, Frisuren, Mama-Kinder-Gedöns, Klimaschutz, Freunde & Bekannte, die eigene Stadt etc.

Kick Ass Yoga muss ich mir auch mal ansehen, das klingt spannend

[Sushi]

Wenn sich Blogger, You Tuber, Instagramer oder Zeitungsmenschen mit einem Hersteller in ein gemeinsames Bett legen, ist das Werbung, ganz klar. Aber für so blöd, dass wir das nicht wissen oder unterscheiden können, wirst du uns hoffentlich nicht halten. Na ja, anscheinend doch.

Aber natürlich ist sicherlich jeder klar, dass all diese Formate von Werbung leben, mich stört es auch nicht. Nur wenn es so offensichtlich und massiv forciert wird wie z.B. bei den Supertwins, dann nervt es mich gewaltig.

Die Zielgruppe von Influencern sind eben Leute denen das nicht klar ist. Wobei es wohl auch noch genug jenseits der 40 und 50 gibt die glauben das sich eine Heike Makatsch oder Lena Meyer-Landrut die Haar daheim selbst mit Loreal färben.
Jugendliche sind halt noch besonders naiv und unkritisch.

Keine Ahnung wie ich das finden soll. Denke mal das der Trend genauso verschwinden wird wie die Boy- und Girlgroups der 90ger.