Auch gestorben ist ...

[Iridia]

Die Bildzeitung hat letzte Woche eine verschärfte Campagne gegen sie gefahren:

https://twitter.com/janboehm/status/...066753026?s=21

Ich kann mir nicht vorstellen, wie sowas für jemanden ist. Ich denke, für den Sohn ist „Selbstmord“ nicht leichter als „Suizid“.
Ich war mal in meiner Jugend eine Weile depressiv. Ich erinnere mich daran, dass mir nichts etwas wert war, Liebe, Image, mein eigenes Leben.
Die Verzweiflung, die jemand hat, die sich das Leben nimmt, mag ich mir nicht vorstellen. Mir tut es auch sehr leid für ihre Eltern, an die ich gerade denke.

[Kleine Zuckerfee]

(...) Ich war mal in meiner Jugend eine Weile depressiv. Ich erinnere mich daran, dass mir nichts etwas wert war, Liebe, Image, mein eigenes Leben.
Die Verzweiflung, die jemand hat, die sich das Leben nimmt, mag ich mir nicht vorstellen. Mir tut es auch sehr leid für ihre Eltern, an die ich gerade denke.

Jemand, der noch nie in der Situation war, sich ernsthaft das Leben nehmen zu wollen, kann sich das meiner Meinung auch nicht vorstellen. Selbst wenn er Erfahrungen mit Depressionen hat. Ich oute mich mal als jemand, der nicht nur eine Zeitlang als suizidgefährdet galt, sondern auch einen entsprechenden Versuch hinter sich hat. Wie man merkt, nicht sehr erfolgreich. Heute sage ich dazu zum Glück, damals sah ich das ein bisschen anders. Meine damalige Gefühlslage ist mir noch gut in Erinnerung und ich hoffe, nie wieder auch nur ansatzweise an diesen Punkt zu kommen. Wirklich beschreiben kann man das nicht. Der Suizidversuch als solcher war bei mir übrigens mehr eine Art Kurzschlussreaktion. Ich habe meine damalige Gefühlslage in dem Moment absolut nicht mehr ausgehalten und wollte da raus. Egal, was ich versucht habe, nichts schien zu helfen. Und vor diesem Hintergrund erschien mir der einzige mögliche Weg der Tod zu sein.