Der Indie-Entwickler Desk Plant findet schlichte Worte für sein Werk: "Triff die Entscheidungen als bedrohlicher Serienmörder während einer Zombie-Apokalypse. Beschimpfe, töte und vergewaltige Frauen, während du dir deinen Weg durch die Story bahnst." Die Zombies scheinen für den Entwickler nur Mittel zum Zweck zu sein: "Es ist eine gefährliche Welt ohne Regeln. Die Zombies genießen es, das Fleisch warmer Menschen zu fressen und sie brutal zu vergewaltigen, doch du bist der gefährlichste Vergewaltiger in der Stadt." Hinweise auf einen satirischen Kontext gibt es nicht, vielmehr erklärt der Entwickler selbst, dass sein Spiel ansonsten nicht viel zu bieten habe: "Rape Day ist ein choose-you-own-adventure visual novel. Es enthält weder Grinding noch andere Zeitverschwendung. Also überspring das Vorspiel und genieß deinen Rape Day; du hast es dir verdient."

Auf seiner offiziellen Website liefert der Entwickler ausschweifende Erklärungen für sein Spiel, wo er freimütig zugibt, dass das Spiel für Kontroversen sorgen wird und nur für eine sehr kleine Zielgruppe gedacht sei, zu der er auch explizit Soziopathen zählt. Er betrachtet Rape Day als "dark comedy" und betont, dass der Prüfungsprozess durch Valve noch nicht abgeschlossen sei.


http://www.pcgames.de/Steam-Software-69900/News/Valve-Rape-Day-1276725/

Der Entwickler von „Rape Day“ scheint all die verarbeiteten Themen zumindest in Spielform wenig problematisch zu finden. Auf der Webseite rapeday.com sind nicht nur Studien verlinkt, die einen Zusammenhang zwischen Gewalttaten in Spielen und in der Realität verneinen. „Desk Lamp“, so das Pseudonym des Entwicklers, äußert sich zusätzlich in einem Frage-Antwort-Format dazu: „Moralische Empörung stoppt die Unterhaltungsindustrie nicht, sondern bremst sie nur. Aber mit der Zeit wird die Gesellschaft verstehen, dass die rein fiktionalen Dinge, von denen sie dachte, sie würden moralischen Verfall verursachen, das eben nicht tun.“

Stattdessen findet er, dass es keinen Grund dafür gebe, ************** in Spielen zu verbieten, solange andere Verbrechen gestattet sind: „Während Mord in der Fiktion längst normalisiert wurde, muss ************** noch normalisiert werden. Irgendwann in der Zukunft werden Game-Historiker auf Visual Novels wie 'Rape Day' zurückblicken (...) wie auf das erste Mal, bei dem Nacktheit im Fernsehen gezeigt wurde.“

https://www.jetzt.de/digital/steam-game-rape-day-in-der-kritik

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