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Thema: Produkte im Direktvertrieb

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich finde das auch nervig, in meinem Umkreis ist die Pippa Jean Welle durch ! War das bei euch auch Thema?

  2. #2
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    Ich hab mal von einer Kollegin "Life Plus" empfohlen bekommen, ein Ballaststoff Drink, hat gut gewirkt, hätte ich aber wohl auch billiger haben können... (btw wenn jemand eine Idee hat, gerne her damit, gerne auch sonstige NEM Formen von denen man zur Toilette gehen kann)

    Ist mir leider zu spät aufgefallen das sie "Punkte" dafür bekommen hat und sie "bekehren" wollte.
    Da hatte ich schon Kohlehydratenblocker für 60 Euro gekauft.

    Seit dem bin ich da mega unentspannt, ich würde aber auch keinen Tupper-/Kerzen-/Dessous/Putzmittel-/Dil*do- whatever-Abend veranstalten und in meinem Freundeskreis lädt dazu Gott sei Dank auch keiner ein.
    Ich bin mal zu Tupper eingeladen worden, das hab ich Dankend abgelehnt.

  3. #3
    Avatar von Medha
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    Direktvertrieb ist ja noch mal etwas anderes als ein Strukturvertrieb / MLM. Aber die meisten Direktvertriebe sind auch Strukturvertriebe. Es gibt da aber auch Unterschiede. Bei Tupper bspw. ist man schon in erster Linie daran interessiert, die Produkte an Endverbraucher zu verkaufen. Man versucht auch neue Verkäufer zu rekrutieren und damit den Vertrieb zu erweitern und wer eine bestimmte Anzahl Verkäufer rekrutiert hat, steigt auf aber der Zweck ist nicht nur über die Linie nach unten Geld zu verdienen.

    Schlimm ist, dass die Verkäufer ja ausschliesslich auf Provisionsbasis arbeiten. Easy für die Firmen, denn den Aufwand / die Zeit der Vertriebler läuft erst mal gratis und nur, wenn sich der Erfolg einstellt, müssen sie etwas auszahlen. Und bei den meisten Firmen muss man die Demoware als Starterset selbst erwerben, d.h. man geht erst einmal in Vorleistung und bekommt im schlechtesten Fall gar nichts. Und darüber verdienen die meisten Strukturvertriebe auch das meiste Geld. Gerade diese Younique Kosmetik. Da werden massenhaft junge Frauen geködert, denen eingeredet wird, sie könnten eine selbständige Karriere als Make-Up Beraterin aufbauen. Die meisten dieser Firmen spielen nur mit den Hoffnungen und Träumen der Leute um sie zu bewegen das Geld rauszuhauen.

    Die grösste Crux ist, dass es bei all diesen Modellen keinen Gebietsschutz für die Verkäufer gibt. D.h. man hat nicht sein Gebiet in dem man den Markt entwickelt und Kundenbeziehungen aufbaut sondern jeder kann überall tätig werden. Und wenn man dann ein Produkt eingeführt hat, kann der nächste kommen und abgrasen, bzw. wenn andere in der Hierarchie durch Werbung neuer Mitarbeiter aufsteigen wollen, kannibalisiert sich das System selbst, weil letztendlich nur Krümelchen bleiben.

    Um dort erfolgreich zu sein muss man früh einsteigen und sehr fleissig und sehr skrupellos sein. Die meisten stecken nur Geld rein und ruinieren sich noch die Beziehung zu Freunden und Familie.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  4. #4
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    Sicher sind nicht alle sektenähnlich wie Herbalife (die Ehe eines Ex-Kollegen ist daran zerbrochen). Aber diese Systeme sind alle gleich aufgebaut und saugen den Teilnehmern mehr oder weniger Geld aus der Tasche.

    Meine Mutter steckt da auch drinne als Avon-Beraterin. Weil die Kundenbestellungen nicht reichen, stockt sie jede Bestellung “für privat” auf. Total Banane. Vorschläge das ganze doch komplett sein zu lassen stoßen auf taube Ohren.

  5. #5
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    Zitat Zitat von monro Beitrag anzeigen
    und saugen den Teilnehmern mehr oder weniger Geld aus der Tasche.
    das tun Douglas, Karstadt und alle anderen auch und niemanden stört es

  6. #6
    Avatar von Medha
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    das tun Douglas, Karstadt und alle anderen auch und niemanden stört es
    Nein, die ruinieren keine Existenzen, weil sie Leuten Versprechen über eine erfolgreiche Selbständigkeit machen.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  7. #7
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    Du sprichst über die Verkäuferseite - die Menschen tun das doch aber freiwillig.

    Ich dachte, es geht bei der Diskussion hier um die Sicht der Seite des Kunden.

  8. #8
    Avatar von HopiStar
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    das tun Douglas, Karstadt und alle anderen auch und niemanden stört es
    Die agieren aber nicht mit so einer Penetranz.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  9. #9
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    Ich bekomme halt per sms oder persönlich die Frage gestellt, ob man zu einer Verkaufsparty möchte. Ich kann doch selber entscheiden,
    ob ich annehme oder ablehne? Ich war auch schon da und hab dann nichts gekauft. War kein Problem. Penetrant war da noch nie jemand.
    Für ProWin z.b. haben wir eine WA-Gruppe. Wenn ich das nicht lesen wollte, würde ich die Gruppe verlassen oder auf stumm schalten.
    Ist doch kein Problem.

  10. #10
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    Ich bin da einer Meinung mit vivian. Ich kenne auch keine nervigen Direktvertriebler und habe ebenfalls den Zugang über eine WA-Gruppe. Wenn ich nicht will, sage ich das oder reagiere nicht und wenn genervt werden würde, würde ich auch das sagen. Da bin ich in Ladengeschäften schon deutlich mehr genervt worden. Und das ganze Online-Gesummse scheint doch auch hohen Nerv-Faktor zu haben, bei ständigen Newslettern oder Angeboten. Darauf habe ich z. B. keinen Bock und bestelle deshalb nicht.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

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