Den Eindruck habe ich auch, dass die Wäsche unter falschem Waschen leidet. Daher werde ich eher darauf achten, Sachen in ähnlichen Farben zu kaufen, um so den Aufwand zu reduzieren. Ich mag einfach nicht die weiße Wäsche bleichen müssen, weil andere Wäsche auf sie abgefärbt hat oder bei der schwarzen mit dem Fusselroller über jedes einzelne Teil zu gehen.
Jeans wasche ich immer separat und würde sie z.B. nie mit meinen Shirts waschen. Durch das schwere Material werden die doch bestimmt in Mitleidenschaft gezogen bzw. sie knittern sicher auch viel mehr. Ich habe mir angewöhnt, die Maschine nicht mehr vollzustopfen, sondern eher halb bis maximal 3/4 voll zu machen. So knittert die Wäsche viel weniger. Mal abgesehen davon, dass eine Maschine bei mir sowieso selten voll wird.
Wobei, wie schon im Eingangspost geschrieben, manche Waschempfehlungen der Hersteller für mich nach wie vor nicht nachvollziehbar sind. Ich denke, es handelt sich dabei eher um eine Haftungsfrage bei auftretenden Mängeln. So wollen die wahrscheinlich auf Nummer Sicher gehen. Ich habe z.B. einige Sweatshirts von Naketano. Die sind 50% Baumwolle, 50% Polyester und man soll sie nur bei 30 Grad im Schonprogramm waschen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie eine 40-Grad-Wäsche genauso gut überstehen. Oder die genannten Baumwollshirts von Opus.
Sehr penibel bin ich bei Wolle, Seide und Kaschmir. Das wird wirklich nur bei 30 Grad im Handwaschprogramm gewaschen. Da ist das auch richtig so.
Unterhosen und Handtücher wasche ich nur noch bei 60 Grad. Das finde ich aus hygienischen Gründen wichtig. Manchmal natürlich auch die Kinderkleidung, je nach Verschmutzung bzw. wenn Krankheiten im Umlauf waren. Bei 90 Grad wasche ich so gut wie nie. Höchstens mal Wäsche, die z.B. nach dem Noro-Virus mit Erbrochenem in Kontakt kam habe ich bei 90 Grad gewaschen.