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Thema: Stories der in den 60er Geborenen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von anique Beitrag anzeigen
    "Spiel ohne Grenzen"
    Das fand ich immer sooo toll. Kennt Ihr das auch noch?
    Ja, das war ein Familienereignis und wir haben alle immer mitgefiebert. Ich kann mich sogar erinnern, dass der Spielleiter Camillo Felgen hieß.

  2. #2
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    Mir fällt da noch ein, es gab doch eine zeitlang den "Wunschfilm", aus 3 Filmen, die allesamt rauf und runter ausgestrahlt wurden ; konnte man per Telefon abstimmen

  3. #3
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    Ja, die Geschlechterrollen waren klar verteilt. Mir wurde immer gesagt: nun sei doch mal wie ein Mädchen Schwierig, wenn man quasi nur mit Jungs aufwächst.

    Bei uns war das allerdings nicht so, dass meine Mutter zu Hause geblieben wäre. Sie hat immer gearbeitet. Aber dafür war ja meine Uroma zu Hause, die vermutlich für mich manchmal mehr "Mutterersatz" war. Meine Eltern waren blutjung, die wollten leben, rausgehen, mein Vater hat nachts als DJ gearbeitet, um etwas mehr Geld nach Hause zu bringen. Und mein Vater hatte ja auch immer Bands, hat Musik gemacht und oft hatten sie Samstagsnachts Auftritte.

    Oft war aber Samstags bei uns "Fete". Meine Eltern hatten ein offenes Haus, meine Mutter hat dann ein Buffet gemacht (klar, Käseplatte, Mettigel, Nudelssalat etc.) und ich erinnere mich an so manchen Schlagersänger, den ich dann morgensfrüh auf unserem Sofa vorgefunden habe. Wir hatten eine riesige Altbauwohnung in einer alten Villa, der hintere Trakt wurde von meiner Uroma und mir bewohnt, meine Eltern hatten aber nichts dagegen, wenn ich am frühen Abend auch mal mit bei den Gästen saß. Die sahen das total locker und meine Mutter hatte da sowieso eine französische Einstellung, dass Kinder nicht außen vor gehalten werden.

    Und gequalmt wurde früher, wie bekloppt. Auch im Auto. Meine Eltern rauchten beide, da wurde auf der Fahrt nach Italien mal kurz auf dem Brenner gelüftet und gut war. Und man hat sich gefragt, warum das Kind es immer an den Bronchien hatte und im Auto fleißig gek.... Aber das war halt so.

    Ich weiß nicht, wie das bei euch zu Hause so war, aber bei uns und auch im Umfeld, da liefen Kinder einfach so mit. Klar, meine Eltern haben auf mich geachtet, mir auch Hobbies ermöglicht und unterstützt (Musik, Sport, Theater spielen etc.), aber ja, die Erziehung war autoritär und ganz klar abgegrenzt. Wenn ich auch manchmal so bedenke, was wir als Kinder draußen alles angestellt haben, erstaunlich, dass man die eigene Kindheit überlebt hat. Es wurde halt wenig Gedöns gemacht. Und manches war auch wenig kindgerecht.

    Meine Mutter erzählte mir kürzlich, dass sie die Mutter einer früheren Schulkameradin getroffen hat. Die Frau hatte mich wohl gut in Erinnerung. Sie meinte, ich wäre ein immer freundliches und vor allem witziges Kind gewesen. Irgendwie tat mir das gut zu hören, denn meine Kindheit war mit meinem cholerischen Vater ja auch nicht immer einfach.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Jacaranda Beitrag anzeigen
    Das kannte ich (zum Glück) auch nicht.



    "Eine amerikanische Familie" fand ich auch sehr gut und die Filme, in denen Kristy McNichol noch mitgespielt hat wie "Kleine Biester" und "Ein Klassemädchen" habe ich auch gesehen.

    Ich hatte massenhaft Puppen (kennt jemand Schlummerle Puppen noch?), habe aber durch meinen Bruder auch mit Autos gespielt. Wir haben noch "Mutter, Vater, Kind" gespielt und "Cowboy und Indianer". Wir liebten Gummitwist und dieses Abnehmspiel mit Fäden.

    Die Kindererziehung war damals eher noch autoritär. Kinder hatten nicht dazwischen zu reden, wenn sich Erwachsene unterhielten und die Geschlechterrollen waren noch ganz traditionell. In Westdeutschland blieben die meisten Mütter zu Hause bei den Kindern und die Kinder, deren Mütter berufstätig waren, wurden Schlüsselkinder genannt.

    Ich fand es damals immer ungerecht, dass nur meine Schwester und ich unserer Mutter im Haushalt helfen sollten, während mein Bruder das nicht musste.

    In den 60er Jahren durften die Lehrer Schüler noch ohrfeigen - das habe ich glücklicherweise nicht miterleben müssen.
    Schlummerle! Natürlich hatte ich auch welche, ich glaube sogar zwei. Und wie ich die geliebt habe.Ich

    Ich habe aber auch immer meinem Vater über die Schulter geschaut, wenn er irgendwas geschraubt, gedübelt oder sonst was in der Art gemacht hat. Ich wollte und sollte da helfen und bin deswegen heute nicht so ungeschickt damit und mache da immer noch ne Menge selbst.

    Samstag Abend sahs ich immer gebadet und im Nicki Schlafanzug auf der Couch zum Fernsehen. Einer wird gewonnen und Spiele ohne Grenzen oder Der goldene Schuss. Dazu gab es Salzstangen.

    Wenn Besuch da war, war ich dabei. Zumindest bis Schlafenszeit war.
    Autoritär war meine Erziehung sicher, aber es kam mit nie so vor. Es gab Regeln und an die habe ich mich gehalten weil es eben Konsequenzen gegeben hätte. Heute ist das gefühlt anders und Konsequenzen gibt es dann erst im Erwachsenenalter. Und die sind dann richtig unschön.

  5. #5
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    Zitat Zitat von juttali Beitrag anzeigen
    Autoritär war meine Erziehung sicher, aber es kam mit nie so vor. Es gab Regeln und an die habe ich mich gehalten
    War bei mir auch so. Wobei meine Eltern da auch nicht übertrieben haben mit den Regeln oder übermäßig streng waren..

    Samstagabend länger aufbleiben und fernsehen dürfen war Klasse.
    Besonders toll fand ich "Am laufenden Band", da habe ich dann auch immer versucht, mir möglichst viele Sachen von dem Band zu merken, und habe mitgefiebert.
    Hitparade habe ich auch gerne geguckt, und später Disco.

  6. #6
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    im Vorabendprogramm gabs wochentags die "Drehscheibe", am meisten fasziniert hat mich da immer der Fernsehkoch der alle Zutaten schon abgewogen in kleinen Schälchen dastehen hatte.
    Wenn ich mich richtig erinnere sogar das Salz und den Schnittlauch.
    Sah immer so easy aus - nur rühren und in der richtigen Reihenfolge die Schälchen in die Pfanne leeren.

  7. #7
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    Ich hatte heute Nacht im Traum eine Eingebung. "Perla", ich glaub, das war Wäschestärke. Die Verpackung hat geglänzt und war irgendwas mit Silber drin. Kennt das noch jemand?
    Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!

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