Zitat Zitat von Jacaranda Beitrag anzeigen
Das kannte ich (zum Glück) auch nicht.



"Eine amerikanische Familie" fand ich auch sehr gut und die Filme, in denen Kristy McNichol noch mitgespielt hat wie "Kleine Biester" und "Ein Klassemädchen" habe ich auch gesehen.

Ich hatte massenhaft Puppen (kennt jemand Schlummerle Puppen noch?), habe aber durch meinen Bruder auch mit Autos gespielt. Wir haben noch "Mutter, Vater, Kind" gespielt und "Cowboy und Indianer". Wir liebten Gummitwist und dieses Abnehmspiel mit Fäden.

Die Kindererziehung war damals eher noch autoritär. Kinder hatten nicht dazwischen zu reden, wenn sich Erwachsene unterhielten und die Geschlechterrollen waren noch ganz traditionell. In Westdeutschland blieben die meisten Mütter zu Hause bei den Kindern und die Kinder, deren Mütter berufstätig waren, wurden Schlüsselkinder genannt.

Ich fand es damals immer ungerecht, dass nur meine Schwester und ich unserer Mutter im Haushalt helfen sollten, während mein Bruder das nicht musste.

In den 60er Jahren durften die Lehrer Schüler noch ohrfeigen - das habe ich glücklicherweise nicht miterleben müssen.
Schlummerle! Natürlich hatte ich auch welche, ich glaube sogar zwei. Und wie ich die geliebt habe.Ich

Ich habe aber auch immer meinem Vater über die Schulter geschaut, wenn er irgendwas geschraubt, gedübelt oder sonst was in der Art gemacht hat. Ich wollte und sollte da helfen und bin deswegen heute nicht so ungeschickt damit und mache da immer noch ne Menge selbst.

Samstag Abend sahs ich immer gebadet und im Nicki Schlafanzug auf der Couch zum Fernsehen. Einer wird gewonnen und Spiele ohne Grenzen oder Der goldene Schuss. Dazu gab es Salzstangen.

Wenn Besuch da war, war ich dabei. Zumindest bis Schlafenszeit war.
Autoritär war meine Erziehung sicher, aber es kam mit nie so vor. Es gab Regeln und an die habe ich mich gehalten weil es eben Konsequenzen gegeben hätte. Heute ist das gefühlt anders und Konsequenzen gibt es dann erst im Erwachsenenalter. Und die sind dann richtig unschön.