Keine Erfahrungswerte, aber er war gerade in Dax Shepards Podcast zu Gast
armchairexpertpod.com/pods/dr-steven-gundry
Hat jemand Erfahrungen mit lektinfreier Ernährung nach Gundry?
Beinhaltet in erster Linie die Enthaltung von Nachtschattengewächsen, Getreide, bestimmte Milchprodukte, Hülsenfrüchten und soll gegen fast alles helfen...
Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)
Keine Erfahrungswerte, aber er war gerade in Dax Shepards Podcast zu Gast
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Ich sehe solche Hypes eher kritisch. Bei nahezu jedem Lebensmittel gibt es - in zu großer Menge - auch negativ Aspekte. Z.B. viel Zucker in Früchten, die ansonsten schon auch viele positive Stoffe mit sich bringen (Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine/Mineralien). Wenn ich so sehe, was im Rahmen dieser Ernährung noch erlaubt ist, denke ich: viel Cholesterin/gesättigte tierische Fette, wenig Ballaststoffe, sehr einseitig. Klingt nicht nach einer ausgewogenen Ernährung. So eine Ernährung würde ich nur im Krankheitsfalle durchziehen. Glutenfreie Ernährung für einen Zöliakie-Patienten ist schon nicht so einfach zu bewerkstelligen (bzw. war es vor 10 Jahren noch nicht - heute gibt es viele PRodukte, jedoch recht teuer und geschmacklich...naja).
Eine vernünftige Mischkost halte ich tatsächlich immer noch für am gesündesten (sofern gesundheitlich möglich).
Ich habe mich lange Jahre Paleo ernährt und das ist im Prinzip nichts anderes. Kurz zusammengefasst: es ging mir und meinem Körper nie besser. Ich beschäftige mich jetzt seit zehn Jahren mit dem Thema Ernährung aus wissenschaftlicher Sicht und bin der Meinung, dass diese Form der Ernährung tatsächlich für den Menschen am geeignetsten ist. Mit gewissen Modifikationen auf die Lebensumstände bezogen. Kein Organismus ist gleich.