Ich kam mal auf die glorreiche Idee, Dresdner Stollen Weihnachten nach Kuba mitzunehmen. Das war ein Gag für unsere Tochter, die in Dresden studiert hat und dort im Auslandssemester war. Der Stollen quoll in der feuchten Wärme auf und stopfte schon in kleiner Menge so fürchterlich, dass uns danach fast schlecht war. Der Rest der Familie hat mich für die Idee verflucht, weil uns der Stollen den Appetit auf das Abendessen verhagelt hatte.

Vergangenes Jahr war ich im Dezember auf den Kanaren, da gab es wunderbares Mandelgebäck und alle Varianten von Túrron. Da kann man sich auch gut vor Ort eindecken. Manchmal ist es vielleicht auch gut, einfach alles paar Tage hinter sich zu lassen, auch die gewohnten Plätzchen.