Ich habe mich gestern halbtot zum Arzt geschleppt Meine Ärztin war nicht da, war beim Chef und der meinte: Huch Frau Mayan, so habe ich sie aber auch noch nie gesehen!
Aber die Ärzte machen ja nicht mehr viel. Mal eben die Lunge abgehorcht, Lymphknoten abgefühlt. Medis gibt es ja eh keine mehr, er meinte nur lakonisch: ist ein Virus, der geht gerade um, sie haben das volle Programm erwischt. Viel schlafen, viel trinken.
Gleich gehe ich wieder ins Bett, ich habe Fieber.
Arzt meinte übrigens auch, es ist verkehrt, alles so zuzudeckeln! Das geistert dann unterschwellig weiter im Körper rum und knallt dann doppelt und dreifach raus.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ohje, ihr Armen! Gute Besserung, Mayan und Tainted
Tja, dieses Dilemma: Auf der Arbeit sein Bestes geben und auf den eigenen Körper achten, bringt einen immer wieder in solche dummen Situationen. Ich kann dich verstehen, Tainted. Trotzdem ist es natürlich gar keine gute Idee, den Dienst zu machen. Vielleicht kannst Du hingehen und dann irgendwann sagen, es geht nicht mehr. Wenn Deine Kollegen sehen, wie fertig Du bist, dürfte es doch in ihrem Interesse sein, dass Du gehst, oder? Zumindest wäre das wünschenswert...meine Schwester arbeitet auch im Krankenhaus in der Pflege, und dort ist es den Vorgesetzten wurscht, wie sich ihre Angestellten zur Arbeit schleppen. Ich bin da immer ganz entsetzt.
Mein Freund geht aufgrund solchen Nicht-Auskurierens auch so am Stock. Es war ein Infekt Mitte September, von dem er sich bis heute nicht erholt hat, er hustet und ist schlapp, ist ja klar, eigentlich ist der Körper am Ende. Manchmal gibt es aber Tage, da muss er einfach zur Arbeit, weil sie sonst schließen müssten. Mehr als eine Woche ausfallen wird super problematisch. Ich kann darüber nur noch den Kopf schütteln, verstehe ihn aber auch irgendwie, da er für andere Menschen verantwortlich ist. Nächste Woche hat er ein super wichtiges Vorstellungsgespräch an der Universität und jetzt schon wieder Halsschmerzen. Wir haben alle erdenklichen Mittel durchprobiert, und nichts hilft. Letztendlich hat diese Infektanfälligkeit ihren Ursprung einfach in dem permanenten Dauerstress durch die Arbeit und dass sie mehr Belastung als Berufung ist. Solche Themen auch mal mit bedenken, liebe Tainted gerade bei einer so krassen Infektanfälligkeit. Auch wenn Dir das jetzt wenig hilft, ich weiß.
Ein Mittel, das ich sehr empfehlen kann, ist Angocin. Das enthält Meerrettich, der immerhin Bakterien und Viren killt. Ich hatte meinen letzten Infekt vor ca. 14 Monaten und habe ihn damit gut in den Griff bekommen.
Bei allgemeiner Infektanfälligkeit können auch Vitalpilze in Daueranwendung tolle Dienste leisten, die habe ich hier schon öfter empfohlen. In Deinem Fall wohl der Coriolus Pilz, er wirkt nachgewiesen antiviral und ich glaube auch gegen Candida und Bakterien. So eine Dose Pilzpulver bekommst du in Online Apotheken (z.B. Apotal), einfach damit gurgeln und schlucken. Ich kenne Leute, die einen Infekt damit in zwei Tagen los geworden sind.
Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden.
(Franz Schubert)