Ich mache an Heiligabend auch kein aufwändiges Menü. Aber es muss doch ein Mittelding geben zwischen Bockwurst mit Kartoffelsalat und einem Festmahl mit mehreren Gängen. Und Kartoffelsalat macht ja nun auch nicht gerade wenig Arbeit.
Ich habe gerade Semmelknödel fertig gemacht, vakuumiert und eingefroren, die müssen dann nur noch mal kurz bevor die Gans am 25. fertig ist ins kochende Wasser. Rotkohl habe ich auch schon fertig. Ich muss also am 25. nur noch aufwärmen, die Gans portionieren und die Sauce machen.
Das kenne ich von meiner Ex-SchwiMu. Nannte sich bei ihr saure Wurst und war sehr lecker. Aber für mich ist das trotzdem kein richtiges Weihnachtsessen.
Aber wenn es dir nichts ausmacht, schreib doch bitte mal, wie du den Sud machst.
Die Besatzung des Forschungsschiffs Polarstern des AWI, die gerade im ewigen Eis forscht, isst Heiligabend auch Kartoffelsalat und Würstchen - auf großen Wunsch der Expeditionsmitglieder.
Ich finde es ja eher schön, dass diese Männer und Frauen sich etwas so vertrautes zu Weihnachten wünschen und gar keine Änderung wollen.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
So eine gute Hand voll Sauerbratengewürz, Weißweinessig und Wasser halb und halb und dann Zwiebeln nach belieben, in Ringe geschnitten. Ich koche, wegen der Zwiebeln, den Sud auf und lasse ihn abkühlen, ehe ich die Würste reinlege.
Ich habe früher Heiligabend bis Mittag gearbeitet und hatte kleine Kinder zu Hause. Mein Mann kümmerte sich um die Kinder, wenn ich nicht da war, alles andere hing an mir. Warum sollte ich mir wegen des Essens zusätzlich Stress machen? Da reichen dann die Feiertage.
Sie heißen hier übrigens Blaue Zipfl und kommen, soweit ich weiß, aus dem Fränkischen.
Sorry, vergessen: eine gute Prise brauen Zucker oder braunen Kandis mit aufkochen.
Geändert von Saphirblau (23.12.19 um 13:58:24 Uhr)
Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!
Wir machen an Heiligabend Fondue; darauf freue ich mich sehr. Mein Neffe macht Mousse au Chocolat als Nachtisch.
Am ersten Feiertag bin ich bei meiner Schwester; was wir essen, habe ich vergessen Ich bin aber sicher, dass es lecker sein wird.
Am zweiten Feiertag gibt es Reste.
„Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne
„Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“
Zuerst eine Karottensuppe, dann Rotkohl+Semmelklöße+Rouladen (aus den Rügenwalder Steaks) und als Dessert Lebkuchen-Mousse mit Kirschen.
Viele Grüße, Lilalucy