Bei uns war das kein Problem. Meine Jungs waren keine "Bastler", ich allerdings auch nicht. Kam mir daher sehr gelegen. Ausmisten war auch nicht das Problem. Sah das Zimmer besonders schlimm aus, hab ich eine Frist gegeben und gesagt, dass alles was dann noch herum liegt, weg kommt. Dann bin ich mit einer Kiste gekommen und hab alles eingesackt. Hat dann auch keiner hinterher mal was vermisst. Gelegentlich haben wir gemeinsam aufgeräumt und dann erklärt je weniger man hat, umso weniger muss man aufräumen. Da kam auch viel weg, weil man sich zu alt dafür fühlte, oder Bücher, sie waren keine großen Lesefreaks außer Gregs Tagebuch wurde da wenig gelesen. Spielsachen, Klamotten und co hab ich über die Jahre alles auf Kinderflohmärkten verkauft. Die haben praktisch nur noch Star wars Lego, alles andere konnte weg- ok sie sind inzwischen aber auch schon in der Ausbildung.
Ansonsten mache ich es auch so, nehm mir immer Zimmer für Zimmer und Schrank für Schrank vor. Seit Corona verkauf ich da viel über Internetportale. Da ist das Geld knapp, oder man wollte wegen der Maskenpflicht damals nicht raus ... da war Online eine gute Alternative das Zeugs los zu werden. Zeitweise war unser Abstellraum dann eher Gerümpelkammer, weil von heute auf morgen bekommt man das ja auch nicht verkauft, aber inzwischen kann man den Raum wieder gut betreten. Was ich nicht schaffe ist, dass mein Mann mal ausmistet. Der hat zig Bücher und CD`s. Kein Mensch hört oder liest das. In unserem Abstellraum (ca 4m2) sind die regale voll damit. Na und dann der Keller. Da sind vom Schwiegervater der mal Werkzeugmacher war unmengen von Werkzeug. Ich würde sagen bestimmt 20 Feilen, diverse Sägen, zig Hammer... Braucht kein Mensch. Mein Mann sortiert es nicht aus, er hält es nicht für nötig, stört ja niemanden de unten. Ja klar, aber wir werden ja nicht jünger und das sind ja auch Gewichte, die man nicht einfach so entsorgt. Das auf die Kinder dann abzuwälzen, oder mich, wenn er mal nicht mehr ist, finde ich auch nicht gut.