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Thema: Marie Kondo, Minimalismus, etc.

  1. #1
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    Standard Marie Kondo, Minimalismus, etc.

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    Hallo ihr Lieben,

    ich weiß, es gibt schon einen Thread zum Minimalismus, aber ich habe beschlossen, als Vorsatz für das neue Jahr 2020 speziell nach der Marie-Kondo-Methode auszumisten und mein Haus wirklich komplett zu entrümpeln. Das ist dringend nötig, denn ich fühle mich nicht wohl, so wie es ist. Es ist nicht so sehr unordentlich, aber dennoch haben sich viele Dinge angesammelt, die einfach nicht benutzt werden oder die mir nicht gefallen. Ich möchte ein rundum stimmiges Konzept im Haus.

    Für mich geht es vor allem darum, das Ganze auch dauerhaft umzusetzen. Das heißt auch in Zukunft bewusster konsumieren: nur Dinge, die mir wirklich zu 100% gefallen oder die ich brauche. Und ich möchte damit erreichen, dass mein Haus dauerhaft in einem Zustand ist, in dem ich mich wohl fühle und in dem ich jederzeit bereit wäre, Besuch zu empfangen, ohne mich zu schämen. Jeder Gegenstand soll seinen festen Platz bekommen und auch direkt nach Benutzung wieder dorthin zurückkommen.

    Durch das erhoffe ich mir auch, dass ich sehr viel Zeit beim Aufräumen und Putzen einsparen sowie einiges an Geld sparen werde.

    Ich würde mich über Austausch freuen. Hat schon jemand Erfahrung mit dieser Methode oder anderen Formen des Minimalismus gemacht? Ich finde den Gedanken an den Aufwand ein bisschen überwältigend, aber ich möchte es unbedingt angehen.

  2. #2
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    Wieso überwältigend? Es ist dein Wunsch, da drückt dich doch keiner und du kannst es in dem Zeitrahmen und wie du es möchtest umsetzen und wenn es jeden Tag nur eine Schublade ist. Fang einfach im Eingangsbereich an und gehe von dort aus vorwärts. Keine Ahnung, was Marie Kondo da vorschlägt. Ich kann lediglich meine Unterhosen so falten wie sie, sonst habe ich mich nie mit ihr befasst.

    Mein persönlicher Tipp wäre, sich irgendwo ein Behältnis hinzustellen, wo du während der Woche alles reinpfefferst, was du nicht mehr willst und einmal in der Woche gehst du die Sachen durch, was soll in den Müll, was kann weitergegeben werden usw., was evtl. doch erst noch, aber an anderer Stelle behalten.

    Viel Glück bei deinem Vorhaben.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  3. #3
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    Danke, Gästin. Das mit dem Behältnis ist eine gute Idee. Zeitweise habe ich, wenn ich mal einen Rappel hatte, einen Müllbeutel genommen und da dann alles reingeschmissen, was weg sollte. Aber es war halt immer nur phasenweise und nicht flächendeckend.

    Überwältigend ist der Gedanke an die Menge und den Aufwand. Vermutlich bin ich da zu ungeduldig und sollte mir wirklich genügend Zeit erlauben.

  4. #4
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    Gib dir einfach ein Jahr Zeit und fang mit kleinen Schritten an.
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  5. #5
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    Ich weiss nicht, was Marie Kondo rät, aber ich würde auch beim Eingang anfangen, haben wir vor einem Jahr auch so gemacht.
    Wir haben da zwei Einbauschränke plus Garderobe, da hatte sich Einiges angesammelt.
    Wir haben nicht nach Marie Kondo ausgemistet, aber uns von Sachen getrennt, die nicht mehr in Gebrauch waren und gleichzeitig räumt man dann ja auch neu ein, wischt Schubladen aus usw.

    Und so immer weiter, Stück für Stück, Kommoden, Regale, Schränke.
    Immer nur eins aufs Mal, wir haben das immer am Sonntag gemacht.
    Trotzdem geht es voran, du wirst sehen

  6. #6
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    Marie Kondo rät, dass man nach Kategorie ausmistet und nicht nach Räumen. Das ist wirklich sinnvoll, weil man dann sieht, was man je Kategorie alles besitzt und was davon überflüssig ist.

  7. #7
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    Das finde ich eben genau den falschen Ansatz.
    Also für mich
    Ich würde mich so heillos verzetteln.
    Ich habe in unterschiedlichsten Räumen gleiche Sachen, Windlichte, Vasen, Kissen, Deko halt, aber auch Kleidung, oder Gläser, die hab ich sowohl in der Küche wie in einem Schrank, undsoweiter.

    Mich würde das kirre machen.
    Wie geht das?
    Alles erst überall einsammeln, auf den Tisch stellen/an einem Ort versammeln und dann entscheiden?
    Für mich passt das nicht und so würde ich nie fertig, resp. hätte gar keine Lust, anzufangen.

    Aber in dem Fall, da du das nach Kondo machen möchtest, halte ich mich raus und vielleicht findet sich jemand, der es erfolgreich nach Kondo gemacht hat.

  8. #8
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    Mir würde es genauso gehen wie Tommasina es schon beschrieben hat

    Im übrigen finde ich es sehr witzig, dass Marie Kondo einen Shop aufgemacht hat.
    https://amp.wuv.de/marketing/marie_kondo_shitstorm_fuer_neuen_shop

  9. #9
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    Dies sind wohl die Hauptgrundsätze bei Marie Kondo

    Alles auf einmal, in kurzer Zeit und perfekt aufräumen
    Alle Dinge zum Aufräumen werden auf einem Haufen gesammelt
    Entscheiden, was behalten wird, aufgrund der Frage: Macht es mich glücklich, wenn ich diesen Gegenstand in die Hand nehme
    Jeder Gegenstand, den man behält, bekommt seinen Platz zugewiesen
    Alle Dinge müssen dort richtig verstaut werden

    Und jetzt verstehe ich auch, dass du die Aufgabe riesig findest. Ja, täte ich auch. Da müsste man ja Urlaub nehmen, um alles in kurzer Zeit aufzuräumen. Und was heißt perfekt? Der Standard, den sie vorgibt? Wenn man die komplette Wohnung aufrääumen will, kann man auch schlecht alles auf einen Haufen packen. Und ganz ehrlich, ein Messer soll mich nicht glücklich machen, sondern schneiden. Glück durch Dinge, da wäre ich vorsichtig, was aber nicht heißt, dass man nicht Freude an seinem Besitz haben soll.

    Dir beiden letzten Sätze teile ich allerdings. Dinge brauchen ihren Platz und die dort immer wieder hinzuräumen, könnte der schwierigste Teil sein.

    Kondo ist Japanerin und ist in Tokio geboren. Ich könnte mir vorstellen, dass ihre Vorstellungen zu Ordnung daraus resultieren. Aber vielleicht liege ich da auch falsch.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  10. #10
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    Ich habe z.B einen grossen, alten Schrank, da ist Bettwäsche drin, Kleidung, Kissen für Balkonstühle, Geschenkpapier und anderes.
    Alles gut sortiert und sauber und für mich logisch eingeräumt.
    Wenn ich nun nach Kategorie ausmisten würde, müsste ich mir diesen Schrank x-mal vornehmen.
    Das ist doch absolut sinnlos und arbeitsintensiv!
    Wenn ich aber den Schrank als Ganzes ausmiste ist das innert einer Stunde getan.

    Ich kapiere das Prinzip Kondo nicht, das funktioniert vielleicht mit einer Einzimmerwohnung, wenn überhaupt.
    Aber ich wiederhole mich

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