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Thema: Diese schrecklichen Feuer

  1. #91
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Ich esse gern vegetarisch, mag aber meinem Essen nicht diesen Stempel aufdrücken. Ja, ich esse auch gern Fisch und Fleisch. Aber ich esse eben nicht nur Filet (von dem Geld für ein Kilo Filet, den manche bereit sind zu bezahlen, müssen andere fast einen Monat lang leben) sonder auch den Rest. Ein Tier besteht nicht nur aus Filet und Steak. Auch Innereien, Schweinefüße oder den Schwanz einer Kuh kann man sehr köstlich zubereiten. Auch das gehört zu nachhaltigem Leben.
    Genau so!
    Auf diese Art erhält das Fleisch auch die Wertschätzung, die es verdient.

    Allgemein sollte man sich immer mal wieder bewusst machen, welcher Luxus es ist, sich aussuchen zu können, wie man sich ernährt.
    Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!

  2. #92
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    Steffi70, ich schließe mich dir da völlig an. Auch ich ich bin eine Umweltsünderin, aber ich versuche mich zu bessern.

  3. #93
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Vivian, Du weisst, dass ich alles vom Tier verwende. So ich es denn bekomme. Leider geht das meiste ins Haustierfutter. Und ja, Haustiere zu halten ist auch kein nachhaltiges Leben. So traurig es ist.
    Ich halte keine Haustiere und abgesehen davon habe ich nie behauptet, ich würde nachhaltig leben. Ich bemühe mich im Rahmen meiner Möglichkeiten, meinen ökologischen Fußabdruck zu reduzuieren. Ich liege momentan etwas über der Hälfte des bundesdeutschen Durchschnitts und finde das nicht so schlecht. Ich weiß natürlich, dass da Luft nach oben ist, habe aber nicht die Ambition, unbedingt alles was möglich wäre, auch umzusetzen. Ein bisschen Bequemlichkeit und persönliches Wohlbefinden darf schon sein.

  4. #94
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Warum geht hier immer nur "ganz oder gar nicht"? Was ist das für eine Herangehensweise? Klar, wir könnten uns jetzt von allem trennen und ins Kloster gehen oder in ein Tiny House, nur noch das notwendigste Essen und das am besten vegan und uns nicht mehr von der Stelle bewegen. Aber was wären die Auswirkungen? Unser gesamtes System fusst auf Konsum bzw. der Produktion von Konsumgütern.

    Ich finde es viel wichtiger politische / technische Lösungen zu finden. Denn im Moment sind wir noch weit entfernt von dem was möglich wäre. Synthetische Kraftstoffe oder Wasserstoff, Cradle to Cradle Produkte, Technologie mit hoher Energieeffizienz. Und auch der Vermeidung von unnötigem Konsum, der nur Ressourcen frisst und Müll erzeugt.

    Aber das Verständnis an sich für die Zusammenhänge ist ja kaum vorhanden.
    Oder wie kann es sein, dass wir bei der Klimaerwärmung immer wieder auf das Plastikthema kommen? Plastik ist in erster Linie ein Umweltproblem, dadurch dass es kaum abbaubar ist und es zu viele Länder gibt, in denen der Müll einfach in die Flüsse geworfen wird und damit letztendlich im Meer landen. Mit der Klimaerwärmung hat das doch nur indirekt zu tun als dass für die Herstellung von Verpackungen auch Energie verbraucht wird. Aber nicht mehr als für Papiertüten. Eher sogar weniger. Und abgesehen davon, schützen Plastikverpackungen auch vor Verderb. Im Lebensmittelhandel sind seit die Gurken nicht mehr in Plastik verpackt sind, erhebliche Mengen verdorben. Und nein, ich bin nicht für Plastikgurken. Aber das Thema ist nicht so eindimensional, wie es hier oft diskutiert wird.
    Das ist das Kernproblem hier. Es braucht "mutige" politische Parteien, die sich für solche Lösungen einsetzen. Es braucht Medien, die über diese Technologien berichten.
    Es mangelt an Aufklärung der Verbraucher, über die Potentiale, Zusammenhänge und Auswirkungen unseres Verhaltens.

    Als Beispiel: Ich habe letztens eine Analyse gelesen, bei der herauskam, dass wenn die Briten nur einer ihrer unzähligen Dankes-Emails pro Tag weglassen würden, jährlich der CO2-Ausstoss ähnlich dem von 81000 Flügen London-Madrid eingespart werden könnte. Wusste ich nicht und habe seitdem aufgehört solche Emails zu verschicken.
    Geändert von monro (07.01.20 um 15:44:54 Uhr)

  5. #95
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    Was sind denn tägliche Dankes-Emails?
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  6. #96
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Was sind denn tägliche Dankes-Emails?
    Höflichkeiten, wie z.B. Danke, erhalten oder einfach nur Danke als Antwort auf eine Email.

  7. #97
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Zitat Zitat von monro Beitrag anzeigen
    ...Als Beispiel: Ich habe letztens eine Analyse gelesen, bei der herauskam, dass wenn die Briten nur einer ihrer unzähligen Dankes-Emails pro Tag weglassen würden, jährlich der CO2-Ausstoss ähnlich dem von 81000 Flügen London-Madrid eingespart werden könnte. Wusste ich nicht und habe seitdem aufgehört solche Emails zu verschicken.
    81.000 Flüge? Oder sind 81.000 Passagiere gemeint? Immer noch eine Menge. Ja. Aber dann sollten wir vielleicht auch gar nichts mehr im Internet posten
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  8. #98
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    vorhin über news zu ibes gestolpert.
    'kippen müssen jetzt eingesammelt werden'.
    das sollte verdammt nochmal seit jeher immer und überall so sein!

  9. #99
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    81.000 Flüge? Oder sind 81.000 Passagiere gemeint? Immer noch eine Menge. Ja. Aber dann sollten wir vielleicht auch gar nichts mehr im Internet posten
    Nun, wir müssen es ja nicht übertreiben und ab sofort nicht mehr posten
    Es geht mMn eher um Aufmerksamkeit und Aufklärung, das Wissen, wie man mit vermeintlichen Kleinigkeiten anfangen kann, kleine Schritte, die im Alltag nicht weh tun.

    Hier der Link zur Pressemitteilung - es sind 81000 Flüge gemeint.

    https://www.ovoenergy.com/ovo-newsro...to-madrid.html

    Die Infografik zum Thema Carbon Footprint des Internets ist auch recht interessant: https://climatecare.org/infographic-...-the-internet/
    Geändert von monro (07.01.20 um 17:59:47 Uhr)
    "That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."

    Aldous Huxley

  10. #100
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Eben in den heute-Nachrichten gehört... die Textilindustrie verusacht pro Jahr 1 Billion Tonnen Co2-Ausstoß, also mehr als Flugverkehr und Kreuzfahrten zusammengenommen. Das macht Flüge und Kreuzfahrten nicht unbedingt besser, rückt aber mal ins Licht, dass wir auf diesem Planeten immer noch in viel zu sehr in der Wegwerf-Menthalität leben. Ganz besonders bei Kleidung.
    Der beste Klimaschutz ist also der Konsumverzicht gerade bei Kleidung/Heimtextilien.
    Da war ich auch erstaunt. Ich habe kürzlich mal meinen CO2 Fußabdruck auf der Seite vom wwf bestimmt. Anhand der einzelnen Kategorien lässt sich sehr gut ablesen, was die tatsächlichen, großen klimaschädlichen Verhaltensweisen sind.
    Ich habe mich zwar gefreut, weit unter dem Durchschnitt in D zu liegen, aber es gibt noch Luft nach oben .

    Dennoch finde ich es bedenklich, dass gerade große und bevölkerungsreiche Länder wie USA, China, Indien, Brasilien und Australien die größten Klimasünder weltweit sind. Wie soll man dagegen durch eine bewußte und nachhaltige Lebensweise ankommen?
    Geändert von Exuser68 (07.01.20 um 17:57:31 Uhr)

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