ja, solche szenarien geistern mir auch im kopf rum.
andererseits.... wir selber haben direkt keinen garten. nur eine eingezäunte terrasse am hang. unbeaufsichtigt wird hier kein hund raus kommen. und ohne leine gehts sowieso nicht vor die tür. auch mit dem schäfi -bei dem später freilauf nie ein problem war- kam die leine erst auf dem feld ab. auch, da der hof nicht eingezäunt ist und trotz der 30er zone einen regelmässig autos mit 60 über die füsse fahren. das ist eh schon als nogo verinnerlicht.
spieleinheiten mit kleineren (unbekannten) hunden kam auch vorher nie in frage, schon bei 10-15kg unterschied reicht ja eh ein unglücklicher tritt.
auch das eingewöhnen bei uns würde wohl voraussichtlich nicht ohne maulkorb, evtl anleinen, katzen aus/wegsperren erfolgen...
vertrauen muss sich ja erst aufbauen.
meinen nachbarn ist der beagle aus der autobox unerwartet abgehauen und beinahe auf den bahngeleisen 600m weiter vom zug erfasst worden.
das sind tatsächlich meine realen ängste. oder dass der hund auf dumme weise aus dem haus/dem auto entwischt und unauffindbar verschwindet...
ich glaube, wir sind tatsächlich eher eingeschüchtert, als dass wir leichtsinnig wären.
und ja, erziehungsarbeit hat man mit einem welpen genauso. oder noch mehr, wegem klotraining. rückruf funktioniert auch nicht aus zauberhand. und der schäfi hatte damals auch jagdtrieb. dazu kamen dann tendenzen zu leinenagression, an denen gearbeitet werden musste usw usf.
vielleicht ist es einfach das bild vom 'jagdhund' das verunsichert. aber so gesehen, hat auch ein (weisser) schäferhund ein gewisses image was den anspruch betrifft. und das war damals auch kein hinderungsgrund. und er war dann trotz gewisser macken ein absoluter traumhund.
und vielleicht ist dann mit genügend auslastung alles nichtmal halb so wild...