wie seid ihr zu euerm hund gekommen und welche varianten habt ihr zur kanalisation des jagdverhalten gewählt/gefunden?
wieviel engagement investiert ihr darin?
wieso ich frage?
vielleicht habt ihr mitbekommen, dass unser schäfi kürzlich sterben musste. natürlich war klar, dass irgendwann mal wieder ein hund einziehen würd... und geplant war (haha!) wieder in der linie zu bleiben und in etwa 10-12mt - oder so- einen herderwelpen aufzunehmen.
jetzt haben wir per zufall eine junge mischlingshündin (optik & verhalten ausgeprägt: dkh) kennengelernt, die ein neues zuhause sucht. sie ist eine ehem. strassenhündin aus russland, die in der aktuellen familie nicht das findet, was sie bräuchte. erziehung & spaziergang läuft eher nebenher, weil ua. immer ein kleinkind da ist.
im haus ist sie ein traumhund, akzeptiert katzen, würde bei der arbeit als bürohund null! probleme bereiten... ABER draussen ist sie total auf zack, mit nase/ohren ständig die umgebung am scannen... total angespannt. braucht da forderung & förderung.
haben jetzt mal vorab bei unserem ehem. trainer angefragt, ob wir mit seiner hilfe relativ bald mit zugsport zur körperlichen auslastung anfangen könnten, auch wenn sie erst wenige grundkommandos beherrscht.. und wieviel erfahrung/kompetenz er mit solchen jagdhunden überhaupt hat.. sein hauptaugenmerk liegt halt primär auf huskies und schutzhunde. dazu müsste es zusätzliche förderung richtung fährtenlesen/mantrailing geben...
emotional waren sofort wir total in diese hündin verliebt, trotzdem möchten wir vorab alles so genau wie möglich abklären, um am ende nicht frustriert mit einem unglücklichen hund dazustehen, der wieder im falschen zuhause gelandet ist.
was macht ihr mit euren hunden?
habt ihr von welpenalter an am jagdverhalten gearbeitet, oder erst als es ausbrach? wie sieht es mit tierschutzhunden aus?
bin froh um jegliche erfahrungsberichte! auch die schlimmen!
ich würde gern so realistisch wie möglich abschätzen, ob wir dem tier gerecht werden können.