Pax finde ich deshalb interessant, weil es so eine große Auswahl an Fronten gibt, und nicht nur klassich weiß glatt oder Holzlook. Wenn man sich sattgesehen hat oder etwas in der Wohnung ändert, reicht es oftmals, nur die Türen auszutauschen und man hat mit einer kleinen Investition wieder was Schickes. Die alten Türen lassen sich wunderbar über ebay-Kleinanzeigen verkaufen (Ikea-Sachen wird man durchschnittlich zum halben Neupreis los).
Die Inneneinrichtung war schon mal etwas vielseitiger als im neuen Programm, aber es gibt noch Auswahl. Man kann es funktional und preiswert halten oder richtig stylisch, wenn man etwas mehr investiert. Und man kann auch einfach wieder umbauen, wenn sich die Inneneinteilung wie geplant in der Praxis nicht so bewährt (mit ebay-Kleinanzeigen wieder relativ günstig).
Andere Schranksysteme kochen auch nur mit Wasser. Rauch-Kleiderschränke sehen vordergründig oft schick aus, aber die beworbenen Preise, die Pax durchaus schlagen können, beinhalten meist nur die einfachste Innenausstattung, sprich, Kleiderstange und einen Regalboden. Sobald man Inneneinrichtung dazu kauft, wird es vergleichsweise wesentlich teurer. Wenn man sich bei Otto.de mal die Rezensionen anschaut, gewinnt man aber auch ein sehr gemischtes Bild von der Qualität. Und auch der Aufbau, wenn man ihn selber machen möchte, gestaltet sich oft verzwickter als bei Ikea.
Und zum Thema Aufbau: Einen Pax aufzubauen, ist keine Hexerei. Am besten geht es zu zweit, spätestens dann, wenn man die Türen einhängt. Ein bisschen Planung, ein bisschen Erfahrung, ein bisschen Geduld - dann ist das machbar. Kniffelig ist da nichts, außer möglicherweise bei den Schiebetüren, das kann ich nicht beurteilen. Und man muss sich natürlich trauen, die Bohrlöcher für die Griffe selbst zu markieren und zu bohren, weil vorgebohrt sind die nicht aufgrund der vielfältigen Auswahl. Eine Bekannte von mir baut Pax-Kleiderschränke auch ganz alleine ohne Hilfe auf.
Meine Erfahrung allerdings mit einem Kleiderschrank aus dem Möbelhaus, gekauft Anfang der 90er in einem renommierten Kölner Möbelhaus, 4 Leute wurden zum Aufbau geschickt und die haben rund sechs Stunden gebraucht und waren danach fix und fertig. Ich bin mit diesem Kleiderschrank dreimal umgezogen, und jedesmal haben wir den zu zweit in einer Stunde wieder aufgebaut gehabt. Gut, wir hatten den Vorteil, wir kannten ihn im aufgebauten Zustand und hatten die entsprechende Vorstellung beim Sortieren der Einzelteile. Aber seit dem ist mein Vertrauen in "Fachkräfte" für den Aufbau gewaltig gesunken (ähnliche Erfahrungen machten wir auch mit der Einbauküche, die wir ein Jahr später gekauft hatten, eine etwa 3,50 lange Wand ohne L oder Insel was auch immer).
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".