Leider hab ich keinen Zugang zu der Zeit, aber was da in der Unterüberschrift steht:
"Statt um Selbstbefreiung kreist es um die notorische Selbstaufgabe leidender Frauen" (https://www.zeit.de/2020/03/three-wo...en-lisa-taddeo)

Das stimmt definitiv. Und seitdem ich das Buch gelesen habe, denke ich eben genau darüber nach, wo sie denn nun eigentlich geblieben ist, die Emanzipation. Wie gesagt, man ertappt sich bei so vielen Stellen. Wieso finden viele meiner Freundinnen und ich das immer noch irgendwie anrührend, wenn ein Mann fürsorglich ist und selbst legt man diese Eigenschaft genauso selbstverständlich wie Lidschatten auf

Es gibt sie sicher auch, die anderen Geschichten, von Frauen, die sich befreit haben, die nicht mitgespielt haben - sind die so viel leiser? Machen sie kein Aufhebens drum? Wie kann es sein, dass eine Frau acht Jahre lang so viele andere Frauen begleitet hat und das hier soll ihr Resultat sein?!

Es macht mich tatsächlich einfach sehr nachdenklich. Stellenweise hat es mich an "Cat Person" erinnert, was 2017 so ein mega Erfolg war und in voller Länge hier zu lesen ist:

https://www.newyorker.com/magazine/2.../11/cat-person

Bin gespannt auf weitere Meinungen..