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Thema: Overdressed im Büro

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich arbeite im Labor, was mich aber nicht davon ab hält, mich morgens zu schminken.
    Meine Kollegin hat auch ihr Standardprogramm und ich nenne sie ja auch Beautyarbeitskollegin. Wir tauschen uns und auch schon Sachen aus und teilen auch manchmal was.
    Nagellack trage ich auf der Arbeit selten, der leidet da sehr.

    Betreffend Kleidung : ich bin lässig schick würde ich sagen, gerne und oft Jeans, schon mal schickere Schuhe (ich kann ja bei Bedarf Schutzschuhe anziehen) und Longsleeves oder auch mal ne Bluse.
    Aktuell Pulli mit/ohne Rolli oder mit Strickjacke, gerne mit farblich abgestimmtem Tuch.
    Aber immer trotzdem so, das mich ein Farbfleck nicht ins Koma bringen würde, also nichts sehr gochpreisiges. Kaschmir bleibt daheim.

  2. #2
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    Bei uns ist für die Männer Anzug Pflicht, Frauen sollten auch schöner angezogen sein, da sie den Umgang mit Kunden pflegen. Sekretariat keine Tops erwünscht. Wir sind die Ausnahme, können auch Jeans tragen. Aber ich trage auch fast immer schwarze Hose und Bluse. Ich mag den Hoodie Look im Büro für mich nicht. Daheim ja. Ich habe mich bis 30 auch mehr geschminkt, jetzt dezenter. Aber ich trage auch etwas und es ist mir egal wen andere ungeschminkt sind. Und ganz interessant, ich als eitler Pfau, die immer Kontaktlinsen getragen hat, trägt jetzt fast immer Brille ( im Büro). Das hätte ich auch nie gedacht.
    Geändert von serendipiti (10.02.20 um 09:08:09 Uhr)

  3. #3
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Ich bin auch eher overdressed, aber als Beraterin ist das total o.k. Hosen trage ich auch privat so gut wie nie, ausser zum Wandern. Auf der Arbeit trage ich knie- bis wadenlange Kleider, mal Wickelkleider, mal Etuikleider, hochwertige Schuhe, Seiden- oder Kaschmirtuch. Dezente Echtschmuckohrringe. Immer geschminkt. Bei den Angestellten kann ich beobachten, dass der Kleidungsstil über die Jahre legerer wird. Das finde ich auch gut, denn niemand muss sich heutzutage mehr für die Arbeit verkleiden. Ab einem gewissen Karrierlevel wird die Kleidung dann aber doch eleganter, es ist schon eine Duftmarke. Und wenn man sich quasi über seinem "Stand" kleidet, dann kommen da schon Bemerkungen, die habe ich am Anfang meines Berufslebens auch bekommen. Nägel die herausschauen, müssen eingeschlagen werden. Ich kleide mich so, dass ich mich selbst gut fühle. Hochwertige, schicke Kleidung gibt mir Sicherheit.

    Wenn ich dauernd solchen Bemerkungen ausgesetzt wäre, würde ich schauen, das mit einer humorvollen Bemerkung zu kontern, die aber keinesfalls verletzend oder herablassend gegenüber den anderen wirkt, sondern eher von ein wenig Selbstironie getragen ist. Auf "heute wieder so schick?" evtl mit "Schön dass es Dir so gut gefällt!" "Ja, für meinen heimlichen Zweitjob" "Ihr seid mir halt wichtig, da mache ich schon das beste aus mir!" - alles mit einem herzlichen Tonfall. Aber ich kenne Euren Umgangston nicht und kann nicht beurteilen ob das so geht Auf jeden Fall würde ich gegenüber den Kollegen nichts problematisieren was bis jetzt kein Problem ist.
    Geändert von Medha (10.02.20 um 09:30:32 Uhr)
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  4. #4
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    Ich bin Reitlehrerin und gehe NIE ohne Mascara, Lidschatten und Mindestens Puder, aber oft auch MU zur Arbeit.
    Das mag für einige irritierend sein, aber das macht nichts. Es handelt sich nicht um einen Nobelstall in dem ich arbeite

  5. #5
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Wenn ich dauernd solchen Bemerkungen ausgesetzt wäre, würde ich schauen, das mit einer humorvollen Bemerkung zu kontern, die aber keinesfalls verletzend oder herablassend gegenüber den anderen wirkt, sondern eher von ein wenig Selbstironie getragen ist. Auf "heute wieder so schick?" evtl mit "Schön dass es Dir so gut gefällt!" "Ja, für meinen heimlichen Zweitjob" "Ihr seid mir halt wichtig, da mache ich schon das beste aus mir!" - alles mit einem herzlichen Tonfall. Aber ich kenne Euren Umgangston nicht und kann nicht beurteilen ob das so geht Auf jeden Fall würde ich gegenüber den Kollegen nichts problematisieren was bis jetzt kein Problem ist.
    Das gefällt mir und werde ich probieren!

    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Im Arbeitsumfeld assoziiert man jemanden, der besser gekleidet ist, mit Ambitionen - es gibt ja die alte Regel, sich mit der eigenen Kleidung eine Ebene nach oben hin zu orientieren - aber in manchen Umfeldern ist es verpönt, sich nach oben zu orientieren, das wird als unsolidarisch der eigenen Ebene gegenüber gedeutet. Manche meinen da gleich, "die hält sich für was Besseres". Da ist es halt die eigene Entscheidung, wie man das gewertet haben möchte. Wenn man aber locker zwei bis drei Ebenen dazwischen auslässt, fällt es wirklich jedem auf.
    Das mag stimmen, in meinem Fall ist es aber so, dass ich mich nicht einmal besonders schick mache, sondern mich einfach so anziehe, wie ich mich auch privat kleide und wie ich zum Bummeln in die Stadt gehen würde. Wir reden hier nicht über Business-Kleidung mit Anzug oder Kostüm. Und ich würde, wie Du auch, einen Hoodie beim Sport tragen, sonst aber eben eher nicht.

  6. #6
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    Ging mir auch so, als ich aus der Firma wo der Teufel Prada trägt in eine eher konservative Firma kam Ich habe mich - gewollt - etwas angepasst. Ich bin ganz froh, nicht mehr jeden Tag hohe Schuhe tragen zu müssen und jeden Tag schick machen zu "müssen". Ich kombiniere Jeans gerne mit ner klassischen weißen Bluse und Stiefeletten, aber auch gern mal mit Sneaker.
    Stoffhosen finde ich ehrlich gesagt aber schöner und auch teilweise bequemer. Die kann man dann gut mit nem schlichten Shirt und Blazer kombinieren. Oder nem Schal um die Schulter.
    Bin auch eine der wenigen die Make up trägt, habe aber lustigerweise andere eher animiert und in unserer Abteilung sehe ich nun immer öfter mal Make Up und weniger Hoodies
    Aber wass will man erwarten, wenn selbst die Geschäftsleitung kurze Hosen, T-Shirt und Turnschuhe trägt.

    In Sachen Schmuck bzw.Accessoires bin ich allerdings sehr nachlässig geworden. Da war früher immer alles schön abgestimmt, mittlerweile habe ich wenig Lust dazu morgens. Und ich geh auch schon mal mit unlackierten Nägeln ins Büro....

    Auch wenn ich grundsätzlich immer der Meinung bin, es hat andere nicht zu interessieren wie ich rumlaufe - kann ich schon verstehen, dass einen die ewig selben Sprüche irgendwann nerven können.
    Aber da kannst Du nicht viel machen. Augen zu und durch oder anpassen

  7. #7
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    Da ich ein Jahr lang Uniform tragen musste, haue ich jetzt gerne mal auf die Kacke Ich trage von leger bis Etuikleid und Tasselohrringe alles auf der Arbeit. Bei mir bedeutet leger allerdings schwarze Hose, Cardigan, schönes Shirt und schwarze Sneaker. Das passt auch besser zu Bausitzungen und Baustellenbegehungen.

    Ich mache mir sehr viele Gedanken um mein Outfit, ich finde Underdressed immer wesentlich schlimmer. Hoodies gehören bei mir ausschließlich zu Jogginghose und Sofa Wir haben auch nur zwei Kolleginnen, die aussehen als hätten sie einen Naketano Stand ausgeraubt. Bei einem unserer Kunden trägt die Vorstandsassistentin immer so Sportklamotten und der Vorstand ist immer gestriegelt. Ich kann sie auch nicht 100% ernst nehmen, weil es für mich unglaublich unprofessionell in dem Zusammenhang wirkt.

    Make Up Technisch trage ich immer Full Face- ohne Ausnahme! Es gab bisher nur einen Kommentar von einer Kollegin, die der Meinung war ich würde mich hinter Make Up verstecken und Frauen schminken sich nur um Männern zu gefallen
    "Mit nett gewinnt man keinen Krieg" (Bernd Stromberg)

  8. #8
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    Zitat Zitat von NuMetalBuechse Beitrag anzeigen

    Ich mache mir sehr viele Gedanken um mein Outfit, ich finde Underdressed immer wesentlich schlimmer. Hoodies gehören bei mir ausschließlich zu Jogginghose und Sofa Wir haben auch nur zwei Kolleginnen, die aussehen als hätten sie einen Naketano Stand ausgeraubt. Bei einem unserer Kunden trägt die Vorstandsassistentin immer so Sportklamotten und der Vorstand ist immer gestriegelt. Ich kann sie auch nicht 100% ernst nehmen, weil es für mich unglaublich unprofessionell in dem Zusammenhang wirkt.
    Sorry, aber

    Mich wundert inzwischen wirklich nicht mehr, warum die Welt so ist, wie sie ist...

    Bei uns hättet Ihr Eure Freude. Hier wird getragen, was man mag, auch Hoodies, selbst Jogginghosen. Aber auch Anzüge. Jeder, wie er mag. Und so sollte es auch sein *find*

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  9. #9
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    Deswegen beziehe ich mich auf:
    Zitat Zitat von NuMetalBuechse Beitrag anzeigen
    Bei einem unserer Kunden trägt die Vorstandsassistentin immer so Sportklamotten und der Vorstand ist immer gestriegelt. Ich kann sie auch nicht 100% ernst nehmen, weil es für mich unglaublich unprofessionell in dem Zusammenhang wirkt.
    und nehme zu Kenntnis, dass die Welt wohl doch noch nicht so weit ist.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  10. #10
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    Naja, da denke ich, man muss es nicht mögen, aber ernst nehmen kann man die Leute ja dennoch

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