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Thema: Overdressed im Büro

  1. #61
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    Ich bin froh, dass mir Respekt anders gezollt wird als durch Kleidung...

    Und das "Damals konnte man Männlein und Weiblein noch auseinanderhalten" - ist das wichtig?

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  2. #62
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    Genau, das ist der Punkt, wenn man als Frau Vollzeit arbeitet - was heute der Standard und in den 50ern noch quasi exotisch war - hat man einfach keine Zeit mehr, an einem Werktag diesen Aufwand zu betreiben. Und die "Daseinsberechtigung" ist auch eine andere … während man früher auf Hausfrau, Mutter, schmückendes Beiwerk reduziert war, ist man heute (zumindest theoretisch) absolut gleichberechtigt, mit allen Vor- und Nachteilen. Genau, wie der berufstätige Mann in den seltensten Fällen (außer im Upper Management) noch eine Hausfrau zu Hause hat, die ihn bebügelt und adrett ausstaffiert, hat auch die Frau wenig Zeit, das in ihrer knapp bemessenen Freizeit noch zu praktizieren. Das macht man in dem Umfang höchstens für besondere Anlässe (und dann fehlt in der Regel die notwendige Routine). Ich jedenfalls genieße es, dass ich mich morgens nicht stundenlang aufbrezeln muss. Mir reicht eine gute halbe Stunde für die Dusche, das kleine Make-up und einen legeren aber gepflegten Look.
    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen: Egal wie gut Du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

  3. #63
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen

    Und das "Damals konnte man Männlein und Weiblein noch auseinanderhalten" - ist das wichtig?
    Ich will als Frau wahrgenommen werden und nicht als irgendein Neutrum. Und darauf bestehe ich in derselben Intensität wie diejenigen, die als divers wahrgenommen werden möchten.
    Aber das kann ja jeder halten wie er will.

    Aber gut zu wissen, dass es heutzutage - in unserer ach so toleranten Gesellschaft - nicht mehr toleriert wird, wenn Frau ganz unemanzipiert Frau sein will.
    Geändert von Maureen (13.02.20 um 14:57:24 Uhr)

  4. #64
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Ich kann nur bei Daughty unterschreiben. Kleidung zur Zementierung von Klassenunterschieden und von Geschlechterunterschieden brauchen wir gerade NICHT mehr.
    Wir?

  5. #65
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    Ich verstehe in etwa was du ausdrücken willst @Maureen.

  6. #66
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    Kleidung ist immer ein Statement, finde ich.
    Auch jene, die sogenannt Normcore rumlaufen, setzen damit ein Zeichen.
    Oder die Ökomodeträgerinnen.
    Die Hipster.
    Anzugträger.
    Usw.
    Was man auch trägt (oder nicht trägt), man sendet eine Information über sich selbst aus.
    Jeder macht sich seinen Dresscode selbst und sei es nur, um zu einer bestimmten Gruppe dazuzugehören oder sich nicht abzugrenzen und sagt damit etwas über sich selbst aus.

  7. #67
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    Zitat Zitat von Maureen Beitrag anzeigen
    Ich will als Frau wahrgenommen werden und nicht als irgendein Neutrum. Und darauf bestehe ich in derselben Intensität wie diejenigen, die als divers wahrgenommen werden möchten.
    Aber das kann ja jeder halten wie er will.

    Aber gut zu wissen, dass es heutzutage - in unserer ach so toleranten Gesellschaft - nicht mehr toleriert wird, wenn Frau ganz unemanzipiert Frau sein will.
    Niemand hat gesagt, dass das nicht toleriert wird, wenn Du Dich weiblich kleiden willst bzw. ein bestimmtes Individuum das tun will, aber eben hast Du noch davon gesprochen, dass es wichtig sei, "Männlein und Weiblein ... auseinander[zu]halten". Also generell - dass das eben die Norm ist. Wenn es für DICH wichtig ist, so wahrgenommen zu werden, haben doch wohl die wenigsten ein Problem damit; und wer damit eins hat, dann ist das genau: sein (oder ihr) Problem. Es zu verherrlichen, dass das früher Standard in der Gesellschaft war (und es Frauen z.B. gesetzlich verboten war, Hosen zu tragen), ist eine ganz andere Aussage. Mode und Kleidungsgewohnheiten sind, wie andere sozio-kulturelle Normen auch, vom Zeitgeist und den politischen und sozialen Entwicklungen geprägt. Eine Gesellschaft, in der es Standard war, dass Damen von Stand Dinge trugen, in denen sie so gut wie bewegungsunfähig waren, möchte heute wohl niemand mehr haben.
    Geändert von daughty (13.02.20 um 15:05:57 Uhr)

  8. #68
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    Gibt es eigentlich irgendein Thema, aus dem hier nicht eine beschissene (sorry) politische Diskussion gemacht wird? Es macht echt keinen Spaß mehr.

  9. #69
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    Zitat Zitat von daughty Beitrag anzeigen
    Niemand hat gesagt, dass das nicht toleriert wird, wenn Du Dich weiblich kleiden willst bzw. ein bestimmtes Individuum das tun will, aber eben hast Du noch davon gesprochen, dass es wichtig sei, "Männlein und Weiblein ... auseinander[zu]halten". Also generell - dass das eben die Norm ist. Wenn es für DICH wichtig ist, so wahrgenommen zu werden, haben doch wohl die wenigsten ein Problem damit; und wer damit eins hat, dann ist das genau: sein (oder ihr) Problem. Es zu verherrlichen, dass das früher Standard in der Gesellschaft war (und es Frauen z.B. gesetzlich verboten war, Hosen zu tragen), ist eine ganz andere Aussage. Mode und Kleidungsgewohnheiten sind, wie andere sozio-kulturelle Normen auch, vom Zeitgeist und den politischen und sozialen Entwicklungen geprägt. Eine Gesellschaft, in der es Standard war, dass Damen von Stand Dinge trugen, in denen sie so gut wie bewegungsunfähig waren, möchte heute wohl niemand mehr haben.
    Richtig - es bist doch gerade Du, Maureen, der die Toleranz fehlt, dass Frauen wie Männer rumlaufen. Zumindest kommt das so deutlich in Deinen Posts rüber. Genau darüber rege ich mich auf, dass es tatsächlich Menschen noch abgesprochen wird, dass sie rumlaufen, wie sie mögen. Wie Du rumläufst ist mir dabei ebenso egal, wie wenn eine Frau Hosen trägt.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  10. #70
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    Ich persönlich habe den Eindruck, dass Maureen absichtlich falsch verstanden wird...

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