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Thema: Oscarverleihung

  1. #21
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    Ich bin auch im Team Brad

    @ Gästin

    Ich bin ja immer an einem guten Kriegsfilm interessiert, aber 1917 soll nicht besonders sein. Meine persönliche Quelle meinte: kannste dir sparen

    O-Ton: der Film hat zwar eindrucksvolle Bilder, aber eine konstruiert wirkende Story. Wenig einfühlsam und mutet mehr wie Adventurespiel an. Aufgabe für Aufgabe ohne Reflektion und Sinn bei fraglicher Story. Bild und Kulisse sind gut, aber das war es dann auch schon.

    Weisse Bescheid Ich werde ihn mir wohl erst - wenn überhaupt - im Streaming anschauen. Dafür gehe ich nicht ins Kino.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  2. #22
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    Und ich hätte den Oscar Adam Driver gegönnt. Joachim Fönix war viel besser als Johnny Cash (nicht, dass ich Joker überhaupt gesehen hätte )

    Brad Pitt mag ich eh auch nicht *gähn*
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
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  3. #23
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    Zitat Zitat von daughty Beitrag anzeigen
    Bin ich die Einzige, die Joaquin Phoenix' Rede nicht feiert?

    Er hat sie genutzt, um seinen Reach für den Kampf für Tierrechte zu erweitern - soweit so gut. In seiner Rede wirft er Unterdrückte, Sklaven, Indigene etc. in einen Topf mit ausgebeuteten Tieren. Das irritiert mich (ich lebe selbst vegetarisch und koche sehr viel vegan) maximal. Ja, ich kenne die Denkkonzepte von Melanie Joy etc. zum Speziesismus, nach denen es menschliche und nichtmenschliche Tiere gibt und nach denen nichtmenschliche Tiere die gleichen Rechte haben sollen wie menschliche. (Ernsthaft? Sollen Tiere wählen und erben können? Soll man gegen sie Verwaltungsakte erlassen können? Sollen Katzen des Totschlags angeklagt werden, wenn sie gemaust haben; vielleicht sogar des Mordes aus Mordlust?!). Ich fand schon die Kampagne von PETA daneben, in der Holocaust-Opfer mit Tieren in Massentierhaltung gleichgesetzt wurden und würde deswegen niemals etwas für PETA machen wollen. Auch wenn ich denke, dass wir Menschen unser Großhirn besser nutzen sollten, um reflektiert Entscheidungen zu treffen und nicht Massen von Tieren auszubeuten, ist meiner Meinung nach die komplette Gleichsetzung von Mensch und Tier völlig daneben.
    Ich bin total bei dir, Daughty.
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  4. #24
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    Danke, hiber. Es freut mich, das von jemand zu lesen, die vegan lebt und sich für Tierrechte interessiert.

    Das subtile Statement von Natalie Portman fand ich übrigens auch klasse.

  5. #25
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    Zitat Zitat von hibernating Beitrag anzeigen
    Joachim Fönix war viel besser als Johnny Cash (nicht, dass ich Joker überhaupt gesehen hätte )
    Ich hab Joker auch nicht gesehen und werde es auch nicht. Als Johnny Cash war er großartig

  6. #26
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    Mir macht der Oscar keinen Spaß mehr. Ich weiß nicht, ob es am fehlenden Moderator liegt, aber ich finde es öde, die Laudatorenpärchen eins nach dem anderen vorne auf der Bühne zu sehen, wo sie dann mal mehr oder weniger gut vom Teleprompter ihre mal mehr oder weniger schlecht geschriebenen Witzchen ablesen. (Und trotzdem kriegt's Mark Ruffalo hin "the winner is ..." statt "the Oscar goes to ..." zu sagen )

    Und die Gewinner müssen jetzt seit Jahren offenbar diesen blöden Spruch aufsagen, wie geehrt sie sind, mit all den anderen Nasen nominiert worden zu sein, die den Preis eigentlich alle viel eher verdient hätten - ach komm!

    Dass Joaquin Phoenix den Oscar kriegen würde, war mir klar, als ich den ersten Trailer vom "Joker" gesehen hatte. Ein gutes Gefühl hat sein Oscar-Auftritt allerdings nicht hinterlassen. Aber das wollte er ja wohl auch nicht.
    These violent delights have violent ends.


  7. #27
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    Daughty, ich finde es einfach immer gut, wenn ein berühmter Mensch seinen Platz und die Gelegenheit nutzt, etwas aufzurütteln.

    Terri, das ist - wie ich schon häufig auf solche Kommentare von dir geantwortet habe (zumindest im Geiste) - völliger Schwachsinn. Tiere sind nicht besser als Menschen. Und dass Du das findest, zeigt, dass Du Dich noch nicht richtig mit der Tierwelt auseinandergesetzt hast. Eine satte Katze, die mit der Maus spielt, Vögel, die andere Vögel vom Futtertrog wegjagen usw. - natürlich sind das Instinkte. Aber die sind ja nicht wegzudiskutieren. Und das sage ich als Veganerin und Tierschützerin. Diese Idealisierung kommt meist von Menschen, die unreflektiert Enttäuschungen im Leben nicht verarbeiten. Sorry.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  8. #28
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    Ich steh total auf Joaquín Phoenix, freue mich über den Oscar für ihn.
    Ich habe leider noch keinen der Oscar Filme gesehen, daher habe ich dazu keine Meinung.

    Die ganze Veranstaltung fand ich irgendwie glanzlos. Der rote Teppich ist nicht mehr so spannend wie vorher und ja, die Sprüche haben was von den Sandra Bullock Film Miss Undercover “Und natürlich Weltfrieden”
    Und die Ansagen /Anmoderationen für die Kategorien sind irgendwie so bla geworden.

    Brad Pitt finde ich irgendwie irritierend (also optisch) momentan. Er hat die Frise von Thelma & Louise Zeiten aber eben das ältere Gesicht. Mir gefiel der “zeranstere” Look besser.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  9. #29
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Daughty, ich finde es einfach immer gut, wenn ein berühmter Mensch seinen Platz und die Gelegenheit nutzt, etwas aufzurütteln.
    Das kann ich durchaus nachvollziehen; ich finde es jedoch problematisch, wenn er sagt, dass der Kampf für Tierrechte ist wie der Kampf gegen Unterdrückung von Homo***uellen oder Indigenen. (Er spricht genauer von der Motivation dahinter; das habe ich schon verstanden.) Ich finde das Denkkonzept, das dahinter steht (Kampf gegen den "Speziesismus" und komplette politische und rechtliche Gleichstellung von allen "menschlichen Tieren" und "nicht menschlichen Tieren") und das für mich so ein bisschen aus Phoenix' Dankesrede durchscheint, menschenverachtend, zynisch und hässlich. Peter Singer (australischer Tierrechtler, der ein viel gelesenes Buch namens "Animal Liberation" veröffentlicht hat) hat z.B. gesagt, dass es moralisch besser ist, eine lebende Katze aus einem brennenden Haus zu retten als ein geistig behindertes Kind. Dazu fällt mir nicht mehr viel ein, was noch zivil genug wäre, um es hier schreiben zu können. Ich finde diese Gesinnung regelrecht extremistisch, faschistisch und menschenverachtend, und ich frage mich, ob Joaquin Phoenix sich damit identifiziert.

  10. #30
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    Mich erinnert Brad Pitt zur Zeit sehr an Robert Redford!??
    Geändert von selvie (12.02.20 um 19:05:56 Uhr)

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