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Thema: Gib es ein Leben nach dem Hund?

  1. #21
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    Carrie Ann,

    ja das verstehe ich gut, dass man sich, bzw deine Eltern dadurch traumatisiert fühlen. Ist ja doch was anderes, wenn alles seinen natürlichen Weg geht und nicht vorzeitig durch Unfall oder Beiss-Attacke beendet wird. Wäre bei unserer Kimberly ja beinahe auch passiert, wobei ich das bis heute nicht nachvollziehen kann, dass sie sich mehr oder weniger absichtlich auf eine Hauptstraße gelegt hat (Suizid-Versuch?!, gibt's das bei Hunden?).
    Wir hatten ganz früher mal einen bissigen Hund, Dackelmischling, eher klein aber gefährlich, war unser erster Hund. Hat alle terrorisiert, es gab jeden Tag Tränen, Streit bis hin zum Nervenzusammenbruch! Trotzdem haben wir Kinder dran gehangen, musste dann nach zwei Jahren abgegeben werden, als Wachhund in den Bauernschaften. Als wir ihn später nochmal besuchen wollten war er nicht mehr da, wurde angeblich erschlossen! Da habe ich nochmal drum geheult.

    Das letzte Tierdrama hatten wir vor zweieinhalb Jahren, mit den Zwergkaninchen meiner Tochter (damals 29).Sie wohnte alleine in der Stadt und hatte die beiden als Ersatz für Exfreund, Kinderersatz. Sie kam dann zu meinem Geburtstag mit den beiden und wirkte sehr glücklich und recht verliebt in ihre Häschen. Kann mich noch erinnern, wie alle einträchtig vor dem Gehege sassen und die Zwergies regelrecht angehimmelt haben. Das war so ein schönes Bild, dass ich noch ein Foto davon machen wollte. Doch dann der Schock, nachts war eines überraschend gestorben, meine Tochter hatte sie in ihrem Zimmer und fasst dann ganz unerwartet das tote Tier an! Sie war völlig panisch und hysterisch und zwar so, dass sie das verbleibende Kaninchen nicht behalten wollte, auch nicht streicheln oder trösten! Sie ist später alleine abgereist und hat uns das arme Tierchen da gelassen, wollte auch kein zweites mehr dazu. Mein Mann hätte fast einen Anfall bekommen. Zum Glück konnten wir es an eine Pflegefamilie weiter vermitteln.

    Meine Jüngste geht etwas entspannter an diese Dinge heran. Als wir vor einer Woche Abschied vom Hund nehmen mussten, hatte sie im Anschluss noch Proben für Karneval, wo sie dieses Jahr auch die Anfangsmoderation machen sollte. Wir saßen alle heulend in der Küche und danach ging sie zu den Proben und hat auch ihren Auftritt einen Tag später geschafft.
    Einen neuen Hund will sie auch nicht unbedingt, sie ist dauert unterwegs, hat eigentlich kaum Zeit. Falls wir doch einen neuen bekämen, dann sollen wir ihn an eine Hundepension gewöhnen, für den Fall. Die letzten Jahre waren wir aber meist nur für zwei Wochen weg. Immer Flugreisen, das würde ich einem Hund auch nicht so gerne antun, den da in einer Transportbox mitnehmen.
    Aber es kommt nun auch kein Neuer, mein Mann ist total dagegen, ich soll ihn auch auf keinen Fall damit überraschen.
    Geändert von Belladin (20.02.20 um 13:24:54 Uhr)

  2. #22
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    möchte noch von einem Erlebnis mit Kimby berichten, es war Weihnachten 2010, ist zwar schon lange her, aber mir noch gut in Erinnerung:
    damals hatte ich versucht meine Tabletten abzusetzen, die ich wegen psychischen Problemen leider langfristig nehmen muss. Leider hat das langsame Absetzen nicht geklappt, so dass ich zu der Zeit etwas abgerutscht war. Irgendwie schien der Hund das zu bemerken. Ich saß die meiste Zeit recht ruhig auf dem Sofa und tat nichts besonderes, war also eigentlich ganz ruhig. Doch Kimby saß direkt vor mir und sah mir mit völligem Erstaunen lange Zeit zu. Ihr Blick war beinahe magnetisch auf mich gerichtet, und wirkte geradezu hypnotisch! Es war auch nicht so, dass sie um irgendwas gebettelt hätte, sie wirkte ganz vertieft und sah mich ganz lange ganz intensiv an. Ich erinnere mich noch an diesen erstaunt wirkenden Gesichtsausdruck, also wenn sie etwas "sehen" würde, was sie eigentlich nicht wissen konnte! Das passierte mehrmals zu der Zeit, aber später nie mehr, es war also nicht einfach ihre Art.
    Kann sein, dass einige das jetzt nicht spektakulär finden. Aber ich fand es damals und auch jetzt noch sehr ungewöhnlich. Für mich bedeutet es, dass man zu Haustieren nicht nur eine oberflächliche oder eher physikalische Beziehung hat, weil der Hund einfach da ist. Da ist sogar mehr Verbindung, als man zu vielen Menschen hat. Sie schien irgend was zu wissen, was sie gleichzeitig in Erstaunen versetzt hat, was immer das auch war?
    Geändert von Belladin (25.02.20 um 21:42:11 Uhr)

  3. #23
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    Mich fasziniert immer wieder, wie sich mein jeweiliges Mädchen verhält, wenn ich krank bin.
    Dann weicht sie mir nicht von der Ferse und wenn ich liege, liegt sie press an mich gedrückt, um zu wärmen.
    Sehr fürsorglich.

  4. #24
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    Kurze Antwort auf die Eingangsfrage: nein, never ever
    Ich habe die Liebe, den Platz, das Geld und die Zeit - und das Internet ist voller Not-Felle. Was wäre es da für eine Verschwendung, auf den besten Freund des Menschen verzichten zu wollen.
    Geändert von trixie (25.02.20 um 18:19:58 Uhr)
    Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)

  5. #25
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    wir haben an silvester unseren hund eingeschläfert, der schon lange sehr krank war und in seinen letzten lebensmonaten unseren alltag, unser leben, komplett bestimmt hat.
    für uns war klar, es gibt wieder einen hund, in einen jahr dann oder so. aber erst machen wir all das, was vorher nicht mehr möglich war.
    aber seit anfang feb. gibts hier wieder einen neuen hund.

  6. #26
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    Haha, das hat meine Freundin auch gesagt, nachdem ihr zuletzt schwer herzkranker Münsterländer eingeschläfert worden war. "Irgendwann vielleicht mal wieder, aber jetzt brauche ich Pause und Zeit für mich ..."
    Das war im Juni, schon im August begann sie sich bei Züchtern umzusehen und im November hat sie nach ungeduldigem Warten ihre jetzige Hündin abgeholt.
    Choose your battles wisely

  7. #27
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    Ich wünsche allen Neuzugängen ein erfolgreiches Hundeleben!

    Aber derzeit gibt's bei uns keinen Neuen. Schon wegen der Hochzeit meiner Tochter, geht das schonmal nicht. Im Moment hätte ich das Gefühl, ein neuer Hund wäre ein Ersatz für Kimby, das wäre dann auch nicht richtig so.

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