Ich liebe meine Hündin sehr, genieße aber Urlaub ohne sie über die Maßen. Ich fühle mich dann wie eine Alleinerziehende, die den Nachwuchs mal in guter Obhut weiß und ihr eigenes Tempo gehen kann, hach .
Da bezieht sich aber auf Aufenthalte von max. acht Tagen (Städtetrips oder Flüge), länger kann ich mich nicht von ihr trennen (und habe auch keinen Hundesitter dafür).

Zur Ausgangsfrage kann ich nichts sagen, da Frau Hund mein erster Hund ist; sie wird demnächst acht und ist topfit. Wenn nichts Doofes wie Krebs dazwischenkommt, dürften wir noch sechs bis sieben Jahre zusammen haben *hoff*, dann bin ich Anfang 70 und werde mir sicher keinen jungen Hund mehr zulegen. Evtl. ein älteres Tier aus dem Tierheim, keine Ahnung, was bis dahin sein wird. Ich finde das Angebundensein oft einschränkend und bin froh, dass mein Mann in ein paar Monaten in den Ruhestand geht und zumindest ab dann spontane Abwesenheiten für mich drin sind, ohne wochenlange Vorläufe in Sachen Hundebetreuungssuche.

Wir fliegen zB über den 1. Mai eine Woche in den Süden – unser Sohn nimmt dafür vier Tage Jahresurlaub und reist 700 km an, um die Woche bei ihr zu sein. Da mein Geburtstag in dem Zeitraum liegt liegt, ist es quasi sein Geschenk, das ich nach einigem Zögern angenommen habe, aber das kann und will ich nicht oft in Anspruch nehmen.