Unsere Tochter hatte mit 18 ein Diskotrauma (Hörsturz, Tinnitus) und hört trotz sofort eingeleiteter Therapie seither auf einem Ohr deutlich schlechter als auf dem anderen.
Obiges wurde ihr auch gesagt, also nicht aussitzen, bis es nicht mehr geht, sondern sich rechtzeitig an den Umgang mit dem Hörgerät gewöhnen, damit die Sinneszellen das Hören nicht verlernen. Sie war nach der Diagnose letztes Jahr auch niedergeschmettert, aber seit sie gesehen hat, was es an technischen Möglichkeiten gibt, ist sie beruhigter. Noch braucht sie es nicht, sie ist noch keine dreißig, aber beruflich muss sie gut hinhören können, deshalb wird es schätzungsweise irgendwann so weit sein.
Ist zwar nicht Coccis Thema, aber grundsätzlich wird eine Generation von Schwerhörigen nachwachsen, meinte der HNO. Also Menschen, die Unterstützung beim Hören brauchen, würden immer mehr und dementsprechend wird auch die Technik sich weiterentwickeln.