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Thema: Hörgerät

  1. #1
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    Standard Hörgerät

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    Ich dachte hier wird gehört, hier passt das rein:

    Mein HNO redet schon seit Jahren an mich hin ein Hörgerät zu verwenden. Mein Hörverlust scheint wohl durch div. Umstände viel zu früh eingetreten sein und mit dem Alter nix zu tun zu haben

    Bisher habe ich mich immer gesträubt, aber langsam merke ich, dass ich keine Lust mehr habe auf Vorträge, ins Theater oder ähnliches zu gehen, weil ich nur "die Hälfte" verstehe. Letztens waren wir mit Freunden essen und ich musste im vollen Lokal immer wieder nachfragen was gesagt wurde. Sehr lästig.

    Hat jemand ein Hörgerät? Oder sollte und hat aus welchen Gründen auch immer noch keines obwohl angesagt?

    Ich habe mich jetzt beraten lassen und werde demnächst eines testen. Die Kosten sind ja nicht unerheblich und weil ich so empfindlich bin an den Ohren (halte kaum eine Sonnenbrille aus) wird es wohl ein im Ohr Teil werden.

    Ich freue mich auf Austausch. Edit: Wenn dies jemanden zu privat ist kann gern verschoben werden (dann Beitrag einfach melden und um Verschieben bitten)
    Geändert von Coccinelle (19.02.20 um 23:05:24 Uhr)

  2. #2
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    Ich bin zwar keine Hörgeräteakustikerin aber Audiologin und versuche gerne, Infos zu geben wenn ich irgendwie weiterhelfen kann.

  3. #3
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    Ich habe mir vor ein paar Jahren mal ein Hörgerät anmessen lassen, ich bin seit meiner Geburt links beinah taub , und rechts werde ich stets empfindlicher.
    Das Hörgerät habe ich nicht weiter verwendet (ich habe es einer Freundin weitergegeben, die konnte es benutzen - obwohl es für mich persönlich nach etlichen Sitzungen abgestellt war).

  4. #4
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    Ich habe kein Hörgerät, aber ich würde sofort eines tragen, wenn es denn nötig wäre. Ich sehe das ähnlich wie bei einer Brille.

    Außerdem habe ich damals mitbekommen, als das Gehör meiner Oma und meines Schwiegervaters immer schlechter wurde und sich beide (zeitgleich) mit Händen und Füßen gegen Hörgeräte gesträubt haben. Man wäre dann ja "alt", wenn man eines tragen würde. Als es dann endlich nicht mehr anders ging, haben beide so viel Lebensqualität wieder zurück gewonnen! Meine Oma konnte wieder an normalen Unterhaltungen teilnehmen und mein SchwieVa ging wieder in seine geliebten Operetten. Kein peinliches Nachfragen mehr, kein dröhnender Fernseher, der die Nachbarn störte. So vieles wendete sich zum Positiven! Deshalb kann ich dir wirklich nur dazu raten und ich selbst würde keinen Tag zögern!
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  5. #5
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    Nach dem Hörsturz höre ich die Tieftöne nicht mehr sehr gut und insgesamt rechts deutlich schlechter.
    Ich bin mit meinem HNO einig : sobald es mir so gehen würde wie Du beschrieben hast, ist eins fällig.
    Noch kann ich Unterhaltungen auch mit Hintergrundgeräuschen gut folgen.
    Wenn dem mal nicht mehr so ist, mache ich sofort was dagegen.
    Never judge a book by its cover...

  6. #6
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    Wir hatten vor zwei Jahren eine Schülerin mit Schwerhörigkeit, und ich war echt baff, wie sehr sich Hörgeräte weiterentwickelt haben. Abgesehen davon, dass sie aussahen wie Elfenohrschmuck, sind die Dinger heute natürlich mit dem Handy verbunden. Statt sich da stundenlang am Ohr rumzufummeln, wie ich das noch von einer alten Nachbarin kenne, regelt man die Lautstärke per Klick am Handy, und man kann sich im Voraus verschiedene Profile einstellen, je nach Umgebung. Das fand ich schon sehr beeindruckend.
    These violent delights have violent ends.


  7. #7
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    Danke für eure Meinungen und Posts. Audiologin muss ich erst mal googeln, was da gemacht wird und wo ist der Unterschied zum Hörgeräteakustiker?

    @Petersilie, weshalb hast du deines nicht mehr und wie ist es weitergegangen? Nach wie vor keines warum?

    Ich habe halt Bedenken, dass ich mich nicht daran gewöhne oder viel zu viele Nebengeräusche gehört werden. Ich hatte im Geschäft kurz eines auf, da hörte ich plötzlich störend das Rascheln meiner Jacke. Oder auf der Strasse ein permanentes Summen vom Verkehr. Es wurde leiser gestellt, aber ich hörte das trotzdem (das heisst: nicht das Gerät summt, sondern die Umgebung). Im Raum selbst war es ruhig , aber draussen . Deshalb habe ich es auch nicht gleich zum Testen mitgenommen.
    Geändert von Coccinelle (20.02.20 um 10:37:46 Uhr)

  8. #8
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    Coccinelle, ich habe keines, habe aber gehört, dass man so früh damit anfangen soll wie es nötig ist, weil das Gehirn dann besser lernt, mit dieser Form des verstärkens von Geräuschen und Stimmen umzugehen. Mach es unbedingt, die neuen Dinger sind, wie oben beschrieben, kleine Wunderwerke. Viel Glück!
    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist gestern, der andere morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum lieben, glauben und in erster Linie zu leben ist. Dalai Lama

  9. #9
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    Zitat Zitat von SiGuenther Beitrag anzeigen
    Wir hatten vor zwei Jahren eine Schülerin mit Schwerhörigkeit, und ich war echt baff, wie sehr sich Hörgeräte weiterentwickelt haben. Abgesehen davon, dass sie aussahen wie Elfenohrschmuck, sind die Dinger heute natürlich mit dem Handy verbunden. Statt sich da stundenlang am Ohr rumzufummeln, wie ich das noch von einer alten Nachbarin kenne, regelt man die Lautstärke per Klick am Handy, und man kann sich im Voraus verschiedene Profile einstellen, je nach Umgebung. Das fand ich schon sehr beeindruckend.
    Genau, mein Mann trägt seit 9 Jahren ein Hörgerät, eines, das im Ohr sitzt (einseitig, nicht unsichtbar) und bekommt jetzt ein neues (beidseitig) angepasst, so eines wie du beschreibst.

    Hightech-Gadget, er ist begeistert und freut sich darauf
    Er kann damit direkt ab Handy Musik hören, kann telefonieren, ohne das Handy ans Ohr nehmen zu müssen, dazu die unterschiedlichen Einstellungen - alles per App und übers Handy.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    .....
    Er kann damit direkt ab Handy Musik hören, kann telefonieren, ohne das Handy ans Ohr nehmen zu müssen, dazu die unterschiedlichen Einstellungen - alles per App und übers Handy.
    welches hat er denn?

    Bei dem inOhr das mir empfohlen wird muss ich das Handy (so habe ich verstanden) schon ans Ohr halten bzw. mit Lautsprecher hören. Dass das Hörgerät wie ein HeadSet funktioniert wäre nur mit Bügelgeräter (hinterm Ohr) möglich

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