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Thema: Corona Virus

  1. #10741
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    Ich finde die Einschränkungen nicht schlimm, denn wirklich Entbehrungen haben die Menschen zu Kriegszeiten durchlebt.
    Das ist Jammern auf hohem Niveau.

  2. #10742
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    Ich fand die Zeiten noch nie so unsicher und unabwägbar wie jetzt und es kostet mich grosse Mühe , .einen positiven Blick und das Vertrauen in die Zukunft zu behalten.
    Ich bin dankbar dass ich seit 2 Jahren sehr an meiner Einstellung gearbeitet habe, sonst würde ich jetzt in tiefste Depressionen versinken.
    Aber es ist mühsam, erlernte Techniken immer wieder bewusst zu machen.

    Ja, das Leben wie ich es vor Corona kannte, gibt es nicht mehr.
    Und ich bin unsicher, ob es jemals wieder kommt

    Aber ich bin bereit, jegliche Einschränkungen mitzumachen

    Wie LV schreibt, es ist nichts gegen die Entbehrungen während des Krieges.
    Unsere Einschränkungen sind doch sehr komfortabel
    Mich belastet mehr die Unsicherheit
    Geändert von Klaraverstand (25.10.20 um 13:03:12 Uhr)

  3. #10743
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    Zitat Zitat von Südhimmel Beitrag anzeigen
    Ich hoffe ich trete niemandem auf den Schlips aber mal eine Frage an die Beauties mit längerer Lebenserfahrung (älter wollte ich nicht sagen, was ist schon alt ): Gab es in den vergangenen Jahrzehnten schon mal eine solche seltsame Phase, wo alles so unsicher war? Ist eine ernstgemeinte Frage. Meine Eltern z.B. finden das jetzt schlimmer als die Wendejahre, ich selbst bin zu jung und habe bisher noch nie so etwas erlebt, dass alles so unsicher und komisch war und es gefühlt keinen Fixpunkt gibt, an dem man sich orientieren kann.
    Den Atomunfall von Tschernobyl am 26. April 1986 fand ich damals ähnlich beängstigend. Ich war 15 damals. Das war einfach da, und man wusste nicht, was es macht.
    Die Wendejahre fand ich dagegen gar nicht beängstigend. Da hatte so gut wie Jeder seine Chance, etwas daraus zu machen; konnte also aktiv sein.
    „Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne

    „Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“



  4. #10744
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    Eine solche weltweite Unsicherheit und Gefahr hatten wir wohl zuletzt im zweiten Weltkrieg (den ich nur aus Erzählungen kenne, bevor jemand fragt ).
    Für den einzelnen Menschen kann es ähnlich sein, einen Partner oder einen Job zu verlieren, oder krank zu werden. Auch da muss man sich evtl sehr einschränken und weiß nicht, wie es weitergeht.

    Und die Situation von geflüchteten Menschen kann auch vergleichbar sein, wenn ganze Bevölkerungsgruppen fliehen müssen, nicht wissen, wie es weitergeht und wer die Flucht überlebt.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  5. #10745
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    Zitat Zitat von Südhimmel Beitrag anzeigen
    Ich hoffe ich trete niemandem auf den Schlips aber mal eine Frage an die Beauties mit längerer Lebenserfahrung (älter wollte ich nicht sagen, was ist schon alt ): Gab es in den vergangenen Jahrzehnten schon mal eine solche seltsame Phase, wo alles so unsicher war? Ist eine ernstgemeinte Frage. Meine Eltern z.B. finden das jetzt schlimmer als die Wendejahre, ich selbst bin zu jung und habe bisher noch nie so etwas erlebt, dass alles so unsicher und komisch war und es gefühlt keinen Fixpunkt gibt, an dem man sich orientieren kann.
    Ja. Die Wendezeit war für mich aus dem Osten mich bedeutend unsicherer. Es gab aber 2 Unterschiede. Es drohte nicht Krankheit und Tod und es gab ja doch die Hoffnung, dass alles besser wurde als vorher. Aber alle bisherigen Sicherheitssysteme (wo man wohnte, arbeitete, Kinder versorgte) versagten für mich erstmal, das ganze Recht- und Wertesystem änderte sich über Nacht und viele Freunde und Familie waren innerhalb eines Jahres weggezogen und kamen nie wieder. Ich hatte totale Existenzangst, ohne jedes Gefühl für eine Grundsicherung. Ich hab noch nie so einen Lebensschock erlebt und dagegen kommt mir das jetzt anders vor, aber ich hab auch keine Kinder mehr hier wohnen oder lebende Eltern.
    Hab ich Angst? Ja, hab ich. Weniger um mich als um um meine Lieben. Ich möchte natürlich auch kein Pflegefall werden, aber mein Mann ist Hochrisikopatient und ohne ihn kann ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen. Ich liebe ihn unendlich und genieße jeden Tag mit ihm, seit ich ihn kenne. Ich mache alles, um ihn zu schützen. Das war natürlich früher nicht so. Aber die Agitation in der DDR, besonders an einem Ort wie Dresden, an dem es kein Westfernsehen gab, war einseitig und verunsichernd. So komme ich mir momentan nicht vor, sondern gut informiert. Die Gefahr ist natürlich trotzdem dand eine andere.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  6. #10746
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    Zitat Zitat von Südhimmel Beitrag anzeigen
    Ich hoffe ich trete niemandem auf den Schlips aber mal eine Frage an die Beauties mit längerer Lebenserfahrung (älter wollte ich nicht sagen, was ist schon alt ): Gab es in den vergangenen Jahrzehnten schon mal eine solche seltsame Phase, wo alles so unsicher war? Ist eine ernstgemeinte Frage. Meine Eltern z.B. finden das jetzt schlimmer als die Wendejahre, ich selbst bin zu jung und habe bisher noch nie so etwas erlebt, dass alles so unsicher und komisch war und es gefühlt keinen Fixpunkt gibt, an dem man sich orientieren kann.
    Ich, Jahrgang 1954: Nein, nicht in dieser Art, so weltumspannend unsicher und vor allem auch, ohne dass ein Ende in Sicht ist.

  7. #10747
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    Ich, Jahrgang 1970 kann bis jetzt sagen, dass mich 2 Ereignisse bis zu dieser Pandemie sehr unsicher gemacht haben: Das war damals Tschernobyl, und 9/11. Da dachte ich, das war’s jetzt, jetzt bricht ein 3. Weltkrieg aus. und hier diese Unsicherheit jetzt. Wobei ich aber auch hoffnungsvoll aufs nächste Jahr schaue, und denke es wird zum Frühling, Sommer wieder besser. Und das nehm ich als Lichtblick, und stelle mich auf 6 harte Monate, die ich mir aber daheim so schön wie möglich machen werde, ein.
    I love Holidays!

  8. #10748
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    Zitat Zitat von Südhimmel Beitrag anzeigen
    Ich hoffe ich trete niemandem auf den Schlips aber mal eine Frage an die Beauties mit längerer Lebenserfahrung (älter wollte ich nicht sagen, was ist schon alt ): Gab es in den vergangenen Jahrzehnten schon mal eine solche seltsame Phase, wo alles so unsicher war? Ist eine ernstgemeinte Frage. Meine Eltern z.B. finden das jetzt schlimmer als die Wendejahre, ich selbst bin zu jung und habe bisher noch nie so etwas erlebt, dass alles so unsicher und komisch war und es gefühlt keinen Fixpunkt gibt, an dem man sich orientieren kann.
    Große Unsicherheit in einzelnen Lebensphasen gab es schon, teilweise aber nicht in globalem Ausmaß

    - während des kalten Krieges
    - in Zeiten der RAF
    - Tschernobyl
    - 9/11
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  9. #10749
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    Zitat Zitat von Südhimmel Beitrag anzeigen
    Gab es in den vergangenen Jahrzehnten schon mal eine solche seltsame Phase, wo alles so unsicher war? Ist eine ernstgemeinte Frage. Meine Eltern z.B. finden das jetzt schlimmer als die Wendejahre, ich selbst bin zu jung und habe bisher noch nie so etwas erlebt, dass alles so unsicher und komisch war und es gefühlt keinen Fixpunkt gibt, an dem man sich orientieren kann.
    Als Kind empfand ich die Zeit der RAF als ganz schlimm. Dann mit Anfang 20 Tschernobyl und 2001 9/11.
    Diese jetzige unsichere Zeit wird spätestens nächstes Jahr vorbei sein, wenn es einen Impfstoff gibt und solange muß eben mit Einschränkungen gelebt werden.

  10. #10750
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    Zitat Zitat von all about eve Beitrag anzeigen
    - während des kalten Krieges
    - in Zeiten der RAF
    - Tschernobyl
    - 9/11
    Das unterstreiche ich so (geboren frühe 50er). Es gab aber auch noch ein paar kleinere Sachen und private Ereignisse, die mich deutlich mehr erschüttert haben.

    Tatsächlich ist Corona aber jenseits meiner Vorstellungskraft gewesen und kommt mir auch heute noch manchmal wie Teil eines SF-Films vor. Auch wenn ich nicht krank werden möchte, Angst habe ich keine, aber es fühlt sich merkwürdg an.
    Geändert von Gästin (25.10.20 um 15:40:29 Uhr)
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

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