Corona Virus

[astama]

Micky Beisenherz schreibt auf Facebook:

"Nicht in Bars, Cafés, Theater und keine Freunde treffen-

alles mit dem Ziel, ja Weihnachten mit den Verwandten feiern zu können.

Für viele wohl die absolute Höchststrafe."

Weihnachten gut und schön. Auch wenn durch den November die Zahlen wahrscheinlich heruntergehen werden, wird das Virus nicht weg sein. Im Dezember und zu Weihnachten/Silvester werden sich die Menschen wieder verstärkt bewegen und treffen, und was dann? Im Januar alles von vorne?

Wir brauchen m.E. intelligentere Lösungen. Man hätte das vergangene halbe Jahr nutzen können, um IT-gestützte Systeme zu entwickeln. Die App ist zu schwach. Jeder, der sein Smartphone nutzt und es z.B. als Navi verwendet, gibt seine Daten an Apple und Google ab. Es wird vieles dem Datenschutz untergeordnet, aber in dieser Lage, in der wir das öffentliche Leben stark herunterfahren, darf m.E. auch der Datenschutz keine heilige Kuh sein.

[Mäusken]

Infos und Handlungsanweisungen gibt es schon zuhauf, aber nicht in anderen Sprachen. Man darf sich in solchen Dingen nicht darauf verlassen, dass alle die Amtssprache beherrschen. Ich wohne in Kreuzberg, mit einem hohen Anteil türkischer Bevölkerung, in meinem Haus wohnen zahlreiche Nationalitäten, in meiner direkten Umgebung gibt es eine Unterbringung für Flüchtlinge, in vielen Straßenzügen ist englisch die Sprache, die man überwiegend auf der Straße hört - aber an keinem einzigen Geschäft oder Restaurant in der Gegend, sei es nun in deutscher, türkischer oder italienischer Führung, hat es Hinweisschilder in anderer Sprache als deutsch gegeben. Dazu gehört schon Versagen auf mehreren Ebenen, nicht nur auf der Ebene der Bundespolik (die offizielle Informationsseite https://www.infektionsschutz.de/ enthält zwar auch Hinweise in einfacher Sprache und in Gebärdensprache, aber keine fremdsprachigen Verisonen), sondern auch auf Landes- und Bezirksebene, von Seiten der Verbände wie Einzelhandels- oder Gaststättenverband, als auch der Inhaber bzw. Geschäftsführer.

[*LV*]

Aus meiner Sicht hätte man bei Verstössen viel viel konsequenter handeln müssen. Den Gastronomen die absichtlich gegen die Auflagen verstossen z.B. die Konzession entziehen. Nicht nur Bußgelder verhängen. Und bei Schwarzparties mit Ansteckung auch mal Anzeigen wegen Körperverletzung.

Sehe ich auch so, einige brauchen die Daumenschrauben und müssen merken dass es weh damit sie es verstehen lernen.

[Mäusken]

Apropos Youtube, ich möchte Euch diese wissenschaftlich fundierten Aufklärungsvideos (eine Serie) nicht vorenthalten:

https://www.youtube.com/watch?v=37-5unirdzg
https://www.youtube.com/watch?v=lFJQHLScnds
https://www.youtube.com/watch?v=YRcONe2whOw
https://www.youtube.com/watch?v=KKXwFhKcZzM
https://www.youtube.com/watch?v=w8U3t04BLnY

[Mayanmar]

Die ganzen Schwurbler und Verschwörungstheoretiker hat man mit YT-Videos allerdings sehr gut erreicht

[Gästin]

Infos und Handlungsanweisungen gibt es schon zuhauf, aber nicht in anderen Sprachen.

Gibt es: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Habe ich auch schon verlinkt gesehen. Dito gibt es Aufklärung via Internet. Wenn ich YT aufmache oder Instagram kommt immer was zu Corona. Scheinen aber nicht viele Interesse dran zu haben.

Ich finde meine Strategie, auf mich zu gucken, mich selbst zu schützen, nach wie vor am effektivsten. Wenn ich mich selbst schütze, schütze ich auch andere. Wenn das jeder macht, dann würde das schon enorm helfen.

Ein großer Fehler ist m. E. gewesen, die ganzen Maßnahmen, die es z. B. in Geschäften, in Bus und Bahnen gegeben hat, viel zu schnell wieder aufzugeben und noch mehr, die selbst nicht mehr einzuhalten. Man kann ja auch mal was ohne Aufforderung/Anordnung tun und den Kram beibehalten bis die Pandemie sich verabschiedet. Beim NichtmehrHändeschütteln funktioniert das doch auch. Ein Impfstoff wird es auch nicht so schnell richten. Da müssen ja erstmal ausreichende Mengen hergestellt werden, damit die Weltbevölkerung geschützt werden kann und das muss bezahltbar sein, damit möglichst viele geimpft werden, sonst werden wir uns ewig und drei Tage Gedanken z. B. über Reisen machen müssen.

Und ich frage mich, ob im letzten halben Jahr tatsäächlich geschlafen wurde, was z. B. Pflegepersonal anbelangt. Intensivpflegepersonal ist nicht mal so fix ausgebildet, das braucht seine Zeit und als Patient auch auf Normalstationen möchte ich ebenfalls qualifiziertes Personal und niemanden, der im Schnellkurs grade gelernt, dass er es mit Kranken zu tun hat. Bezahlbar soll das auch alles bleiben, damit Krankenkassenbeiträge nicht ins unermessliche steigen. Das sind Sachen, die Zeit brauchen.

[Mäusken]

Gibt es: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Habe ich auch schon verlinkt gesehen. Dito gibt es Aufklärung via Internet. Wenn ich YT aufmache oder Instagram kommt immer was zu Corona. Scheinen aber nicht viele Interesse dran zu haben.

Ist ja wieder ein Link auf infektionsschutz.de, ist dort aber selber nicht einfach zu finden. Das gehört anders präsentiert.
Und erst recht sind das nur absolute Basisinformationen, die aber die politischen Verordnungen nicht darstellen, also was erlaubt und was verboten ist. Zuletzt aktualisiert im Juli. Da ist also deutlich Platz nach oben.

[Gästin]

Ist ja wieder ein Link auf infektionsschutz.de, ist dort aber selber nicht einfach zu finden. Das gehört anders präsentiert.

Hier im Landkreis ist der link auf der Corona-Seite zu finden, ein Klick und man ist drauf. Nur daher wusste ich, dass es sowas überhaupt gibt, quasi direkt aus dem praktischenLeben. Platz nach oben ist immer, aber besser Basis-Informationen als nichts.

Ehrlich gesagt, glaube ich gar nicht, dass dies das wirkliche Problem und ein Infektionstreiber ist.

[Klaraverstand]

Gestern kam mir am Eingang des Firmengebäudes in Frankfurt eine Gruppe Bundeswehr Soldaten in voller Montur
entgegen .
Ich war neugierig und habe gefragt, ob sie eine Übung machen.
Ne, abkommandiert zur Unterstützung des Gesundheitsamtes.

Ich habe mich nicht getraut weiter zu fragen, was genau ihre Aufgabe sein wird?
Nachtelefonieren? Schreibtischarbeiten?Kontrolle vor Ort, ob Quarantäne eingehalten wird?

Ich fand es erschreckend und iwie gruselig .

[LieseLotte]

Die telefonieren hauptsächlich. Vor ein paar Tagen habe ich ein Interview mit einem Unteroffizier gelesen, ich finde es aber gerade nicht wieder.