Corona Virus

[Davantage]

Das, was viele Arbeitnehmer im Moment nicht sehen, ist, dass aus der Kurzarbeit von heute vielleicht die betriebsbedingte Kündigung von morgen wird.

Na eben. Die meisten sitzen ja nicht entspannt zu Hause und freuen sich über die freien Tage, sondern viele haben Angst um ihren Arbeitsplatz.

[Chiquitita]

Die Grenzgänger fahren morgens zur Arbeit und Abends wieder heim.
Die stecken genauso viele oder wenige Menschen an wie alle anderen Berufspendler, die zufällig keine Grenze auf dem Arbeitsweg überqueren.

Danke, sehe ich auch so.

Ich finde es etwas erschreckend, was jetzt für Feindbilder aufgebaut werden.

[LieseLotte]

Wenn der ÖPNV der große Pandemietreiber wäre, dann müssten doch bei den Zugbegleitern der Bahn besonders viele Fälle auftreten? Das ist aber nicht der Fall. Ich glaube, Maskenverweigerer sind das Problem in der Bahn, nicht die Tatsache, dass Bahn gefahren wird. Und das könnte man mit drastischen Strafen und mehr Polizeikontrollen möglicherweise ändern.

[Luna Chiara]

Die Grenzgänger fahren morgens zur Arbeit und Abends wieder heim.
Die stecken genauso viele oder wenige Menschen an wie alle anderen Berufspendler, die zufällig keine Grenze auf dem Arbeitsweg überqueren.

Ja, sehe ich auch so.
Vor allem wie ich schrieb, was soll man denn machen, wenn man den Job im anderen Land hat?

[Luna Chiara]

Na eben. Die meisten sitzen ja nicht entspannt zu Hause und freuen sich über die freien Tage, sondern viele haben Angst um ihren Arbeitsplatz.

Wir haben seit Beginn der Pandemie Kurzarbeit, in sehr starkem Ausmaß.
Am Anfang war die Angst riesig, dass es Kündigungen gibt, und viele haben sich mit Händen und Füßen gegen die Kurzarbeit gewehrt.
Über den Sommer hinweg hat sich das bei ganz vielen gewandelt, und es kamen auch welche an, die bisher nicht in Kurzarbeit waren, und wollten es nun unbedingt sein.
Es gibt auch viele, die sich einen Nebenjob gesucht haben, und denen geht es derzeit finanziell besser als zuvor, weil ja in bestimmtem Umfang nicht angerechnet wird.

Es gibt inzwischen ganz viele, die sagen, ich will wenn das vorbei ist, nicht mehr Vollzeit arbeiten. Ich komme so klar Freizeit ist mir wichtiger.
Es gibt auch viele, die eigentlich gar nicht mehr mehr arbeiten wollen, weil sie dann weniger als 50% Verdienstausfall haben, und Mehrarbeit quasi nicht belohnt wird, da dadurch zwar mehr Gehalt gezahlt wird, das muss aber versteuert werden, Sozialabgaben fallen an, und man büßt den erhöhten Leistungsatz ein.
Dass es ein gutes Zeichen ist, dass sie im Betrieb wieder mehr Arbeit haben und gebraucht, bewerten tatsächlich viele negativ.
Das ist das Paradox, das mit dem gutgemeinten erhöhten Leistungssatz geschaffen wurde. Die 50%-Grenze schafft die falschen Anreize.

Und natürlich gibt es auch die, die dringend wieder voll arbeiten müssen oder wollen, und denen durchaus bewusst ist, was passiert, wenn das noch Monate so weitergeht.

Du schreibst weiter oben, das können keine mehr drei Monate durchhalten. Sehe ich genauso, insbesondere die Betriebe selbst.
Aber ein komplettes Stilllegen der Wirtschaft und ein Mega Lockdown schafft dahingehend nur noch mehr Not.
Wer zahlt denn derzeit noch Sozialabgaben und Steuern? Das sind die Betriebe, die noch offen haben.

Mehr Homeoffice, ja unbedingt. Schulen und Kitas komplett zu, ja, würde sicher helfen, wird schon schwierig, letztlich herrscht da aber noch viel Mobilität.
Alles schließen, was nicht systemrelevant ist - haben wir doch schon. Was soll da noch gehen?

[Chiquitita]

Ich glaube schon, dass die meisten nicht systemrelevanten Unternehmen noch arbeiten.
Nicht, dass ich unbedingt für eine Schließung wäre.

[niki*b]

Zuständiges Ordnungsamt benachrichtigen.

Hab ich gemacht.
Präsenzprüfungen sind unter der Einhaltungen der 1,5m Regel erlaubt.


Ich krieg Brechreiz.

[Exuser66]

Bei uns in Berlin hat sich die Polizeipräsenz auf den Bahnhöfen sehr verstärkt, und die Maskendisziplin damit auch. Ich warte trotzdem sehnsüchtig auf etwas höhere Temperaturen, damit ich sicher wieder Rad fahren kann.

[Sophie]

Wenn ich lese, dass bei uns britische Schilehrer in den Alpen rumfahren und die Mutation mitgebracht haben, fühle ich mich echt veräppelt. Mein Kind ist seit fast einem Jahr 40% in der Schule gewesen, sein Sport gestrichen und dann fahren die Briten Schi bei uns? Wie konnten die einfach so einreisen?

[Hekate721]

Wir haben seit Beginn der Pandemie Kurzarbeit, in sehr starkem Ausmaß.
Am Anfang war die Angst riesig, dass es Kündigungen gibt, und viele haben sich mit Händen und Füßen gegen die Kurzarbeit gewehrt.
Über den Sommer hinweg hat sich das bei ganz vielen gewandelt, und es kamen auch welche an, die bisher nicht in Kurzarbeit waren, und wollten es nun unbedingt sein.
Es gibt auch viele, die sich einen Nebenjob gesucht haben, und denen geht es derzeit finanziell besser als zuvor, weil ja in bestimmtem Umfang nicht angerechnet wird.

Es gibt inzwischen ganz viele, die sagen, ich will wenn das vorbei ist, nicht mehr Vollzeit arbeiten. Ich komme so klar Freizeit ist mir wichtiger.
Es gibt auch viele, die eigentlich gar nicht mehr mehr arbeiten wollen, weil sie dann weniger als 50% Verdienstausfall haben, und Mehrarbeit quasi nicht belohnt wird, da dadurch zwar mehr Gehalt gezahlt wird, das muss aber versteuert werden, Sozialabgaben fallen an, und man büßt den erhöhten Leistungsatz ein.
Dass es ein gutes Zeichen ist, dass sie im Betrieb wieder mehr Arbeit haben und gebraucht, bewerten tatsächlich viele negativ.
Das ist das Paradox, das mit dem gutgemeinten erhöhten Leistungssatz geschaffen wurde. Die 50%-Grenze schafft die falschen Anreize.

Und natürlich gibt es auch die, die dringend wieder voll arbeiten müssen oder wollen, und denen durchaus bewusst ist, was passiert, wenn das noch Monate so weitergeht.

Du schreibst weiter oben, das können keine mehr drei Monate durchhalten. Sehe ich genauso, insbesondere die Betriebe selbst.
Aber ein komplettes Stilllegen der Wirtschaft und ein Mega Lockdown schafft dahingehend nur noch mehr Not.
Wer zahlt denn derzeit noch Sozialabgaben und Steuern? Das sind die Betriebe, die noch offen haben.

Mehr Homeoffice, ja unbedingt. Schulen und Kitas komplett zu, ja, würde sicher helfen, wird schon schwierig, letztlich herrscht da aber noch viel Mobilität.
Alles schließen, was nicht systemrelevant ist - haben wir doch schon. Was soll da noch gehen?

Ich bin komplett deiner Meinung, wir haben schon runtergefahren, was runterzufahren geht. Alles was jetzt, noch zusätzlich diskutiert wird, ist ein hilfloses, von Panik getriebenes Herumprobieren.

Man sollte eher versuchen, die Regeln, die jetzt schon gelten, besser durchzusetzen und zu kontrollieren und dafür sorgen, dass Homeoffice verpflichtend wird, soweit umsetzbar.

Vielen Unternehmen geht es schlecht. Ich beantrage für einige Betriebe die Coronahilfen und war schon etwas geschockt, als ich die Umsatzzahlen für die Novemberhilfe und Überbrückungshilfe II bekommen habe und die mit den Zahlen vom Frühjahr verglichen habe. Bei einigen musste ich es mir echt verkneifen zu fragen, wovon sie ihre Miete zahlen.

Viele werden das wirtschaftlich nicht mehr lange überleben und auch bei den anderen schliesse ich es nicht aus, dass es zu betriebsbedingten Kündigungen kommen wird, ob berechtigt oder nicht.